Salbutamol für Kleinkinder – schlucken oder inhalieren?
Salbutamol für,
In der Serie „Die Top-12-Kinderarzneistoffe” beleuchtet die DAZ die Arzneistoffe, die laut TK-Arzneimittelreport am häufigsten von Kinder- und Jugendmedizinern verordnet werden, aber auch in der Selbstmedikation zum Einsatz kommen. Heute geht es um Salbutamol: Denn mit Maske können schon die Kleinsten inhalieren – und notfalls gibt es orale Tropfen.
- In der kalten Jahreszeit jagt oft eine Bronchitis die nächste.
- In bis zu 90 Prozent stecken Viren dahinter.
- Doch die Atemwege von Säuglingen und Kleinkindern sind noch besonders eng.
- Die Atmung pfeift, es droht Atemnot? Da hilft nur ein Gang zum Kinderarzt.
- Bei Säuglingen und Kleinkindern können virale Infekte zu einer obstruktiven Bronchitis führen.
Dabei schwillt die entzündete Schleimhaut an, bildet vermehrt zähen Schleim und zusätzlich verkrampft die Bronchialmuskulatur. Eltern bemerken neben Husten auch eine Kurzatmigkeit und typischerweise die erschwerte, pfeifende Ausatmung. Da das Atmen plötzlich sehr viel Kraft kostet, können die Kleinen rasch ermüden.
In der Therapie kommen Spasmolytika wie Salbutamol zum Einsatz. Der Beta-2-Agonist wirkt relaxierend auf glatte Muskulatur, dessen Effekt insbesondere auf die Bronchialmuskulatur gewünscht ist. Zusätzlich konnte sowohl in-vitro als auch in-vivo ein antiallergischer Effekt nachgewiesen werden, denn Salbutamol hemmt die Freisetzung bronchokonstriktorischer Mediatoren aus Mastzellen.
Als Nebeneffekt steigt auch die mukozilliäre Clearance, wobei klinische Relevanz und Wirkmechanismus unklar sind (). Eine Inhalation mit elektrischen Verneblern, wie beispielsweise „Pari-Boy Junior”, ist oft schon bei Säuglingen möglich. Hierfür gibt es Salbutamol-Lösungen, die mit physiologischer Kochsalzlösung verdünnt werden, sowie Fertiginhalationslösungen.
Je nach Alter und Compliance des Kindes ist auch einmöglich: Der Spacer (Aerochamber ®, Vortex ® ) sorgt dafür, dass Auslösung des Sprühstoßes und Einatmung nicht mehr synchronisiert stattfinden müssen. Die Anwendung ist einfach: Nach dem Schütteln des Dosieraerosols die Schutzkappe abnehmen und mit dem Spacer zusammenstecken.
Wenn die Maske richtig sitzt beziehungsweise das Mundstück von den Lippen dicht umschlossen ist, wird ein Sprühstoß in den Spacer abgegeben. Diesen kann das Kind dann über zwei oder drei Atemzüge einatmen. Dabei ist wichtig, dass es ruhig atmet und nicht aufgebracht weint oder gar schreit.
Das Kind sitzt also am besten bequem auf dem Schoß der Eltern, mit dem Rücken zum Bauch. Nach der Inhalation wirkt Salbutamol schon nach fünf bis fünfzehn Minuten. Die Wirkung hält für etwa vier bis sechs Stunden an. Üblich sind 100 bis zu maximal 400 µg Salbutamol pro Dosis, die Anwendung darf je nach ärztlicher Anordnung mehrmals täglich wiederholt werden.
Im häuslichen Umfeld sollte Salbutamol nicht öfter als achtmal täglich mit je 200 µg nötig werden, andernfalls muss die Therapie dringend überprüft werden. Verordnet der Arzt mehrere Sprühstöße, müssen diese übrigens getrennt voneinander verabreicht werden.
- Denn es sollte immer nur ein Sprühstoß in den Spacer abgegeben werden.
- Spacer werden regelmäßig mit Seifenwasser gereinigt und anschließend luftgetrocknet.
- Abtrocknen ist genauso wie Nachspülen mit Wasser tabu, damit ein kleiner Rest Spülmittel an der Innenwand haften bleibt.
- Das vermeidet eine,
- Die Spülmaschine ist wegen der Gefahr von Mikrorissen ebenfalls keine gute Idee.
Ob mit Spacer oder elektrischem Vernebler: Damit der Wirkstoff nicht entweicht, sondern in der Lunge ankommt, sollten Eltern darauf achten, dass die Maske wirklich dicht schließt und rundum eng am Gesicht anliegt. Grundsätzlich ist eine Inhalation über ein Mundstück der Maske überlegen.
Wann wirkt Salbutamol nicht?
Wie kommt es bei Salbutamol zu einem Gewöhnungseffekt/Tachyphylaxie? – Tachyphylaxie bedeutet, der Körper gewöhnt sich an das Medikament und man benötigt immer höhere Dosen, um eine Wirkung zu erzielen. Ab einem gewissen Zeitpunkt wirkt das Medikament, in diesem Fall das Salbutamol dann gar nicht mehr.
Wie oft darf man Salbutamol am Tag nehmen?
Einzeldosis: 1 Sprühstoß Gesamtdosis: 3-4 mal täglich. Zeitpunkt: im Abstand von 4 Stunden.
Wie lange dauert es bis Salbuhexal wirkt?
Medikament – Patienteninformation für “Salbutamol-Inhalation” 1.Was ist “Salbutamol-Inhalation” und wofür wird es angewendet? 1.1.Welche Eigenschaften hat das Arzneimittel?
- “Salbutamol-Inhalation” enthält den Wirkstoff Salbutamol, ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Beta-2-Sympathomimetika.
- Salbutamol erweitert die Bronchien.
- Salbutamol wird üblicherweise in Salzform als Sabutamolsulfat angewendet.
- Salbutamol ist verschreibungspflichtig und darf nur auf ärztliche Anweisung angewendet werden.
1.2.Welche Wirkstärken und Darreichungsformen gibt es?
- Salbutamol zur Inhalation gibt es üblicherweise als
- – Suspension mit Treibmittel (Druckgasinhalation) enthaltend 100 mcg Salbutamol in 1 Sprühstoß,
- – Pulver zur Inhalation in Kapseln oder in Inhalator enthaltend 100 bis 400 mcg Salbutamol,
- – Lösungen zur Inhalation enthaltend 0,5 mg bis 5 mg Salbutamol in 1 ml.
- Zusätzlich zu den Darreichungsformen für die Inhalation gibt es auch Zubereitungen mit Salbutamol zur Einnahme.
- Ihr Arzt legt fest, welche Wirkstärke und Darreichungsform für Ihre Behandlung geeignet sind.
1.3.Salbutamol wird angewendet zur – symptomatische Behandlung von Erkrankungen mit rückbildungsfähiger (reversibler) Verengung (Obstruktion) der Atemwege wie z.B. Asthma bronchiale oder chronisch obstruktive bronchiale Erkrankung (COPD) mit reversibler Komponente,
- – Verhütung von durch Anstrengung oder Allergenkontakt verursachten Asthmaanfällen.
- Hinweis:
- Eine längerfristige Behandlung soll symptomorientiert und nur in Verbindung mit einer entzündungshemmenden Dauerbehandlung erfolgen.
- zusätzlich für Pulver zur Inhalation der Wirkstärke von 0,2 mg Salbutamol verabreicht als Dosieraerosol und für Lösung zur Inhalation:
- Hinweis:
- “Salbutamol-Inhalation” ist nur angezeigt, wenn sich niedriger dosierte beta-2-Sympathomimetikahaltige Arzneimittel zur Inhalation bei der Behandlung der Atemnot als nicht ausreichend erwiesen haben.
2.Was müssen Sie vor der Anwendung von “Salbutamol-Inhalation” beachten? 2.1.”Salbutamol-Inhalation” darf nicht angewendet werden, – wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Salbutamol oder einen der Hilfsstoffe reagieren.2.2.Besondere Vorsicht bei der Anwendung von “Salbutamol-Inhalation” ist erforderlich
- in folgenden Fällen:
- – schwere Herzerkrankungen, insbesondere frischer Herzinfarkt, koronare Herzkrankheit (Erkrankung der Herzkranzgefäße), hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie (eine chronische Herzmuskelerkrankung) und tachykarde Arrhythmien (Herzrhythmusstörungen mit erhöhter Herzschlagfrequenz),
- – Einnahme von Herzglykosiden (Digitoxin, Digoxin, etc.),
- – schwere und unbehandelte Hypertonie (Bluthochdruck),
- – Aneurysmen (krankhafte Ausweitungen der Gefäßwand),
- – Hyperthyreose (Überfunktion der Schilddrüse),
- – schwer kontrollierbarer Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit),
- – Phäochromozytom (bestimmte Erkrankung des Nebennierenmarks).
- Verschlimmert sich die Atemnot nach der Inhalation akut (paradoxe Bronchospastik), so sollte die Behandlung sofort abgesetzt und der Behandlungsplan vom Arzt überprüft werden.
Salbutamol sollte nicht als einzige Therapie bei Patienten mit persistierendem Asthma eingesetzt werden. Ein ansteigender Bedarf von ß2-Sympathomimetika wie “Salbutamol-Inhalation” ist ein Anzeichen für eine Verschlechterung der Erkrankung. Kommt es trotz Behandlung zu keiner befriedigenden Besserung oder gar zu einer Verschlechterung des Leidens, muss der Therapieplan durch den Arzt überdacht und ggf.
- Durch eine Kombination mit entzündungshemmende Arzneimitteln, eine Dosisanpassung einer bereits bestehenden entzündungshemmenden Behandlung oder die zusätzliche Gabe weiterer Arzneimittel neu festgesetzt werden.
- Bei akuter oder sich rasch verschlimmernder Atemnot muss unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
Eine erhebliche Überschreitung, insbesondere der vorgegebenen Einzeldosen beim akuten Anfall, aber auch der Tages-Dosis kann gefährlich sein wegen der Nebenwirkungen auf das Herz insbesondere in Verbindung mit Elektrolytverschiebungen (Erniedrigung des Kaliumspiegels) und muss deshalb vermieden werden.
- Es ist wiederholt über ein erhöhtes Risiko für schwere Komplikationen und Todesfälle bei der Behandlung des Asthma bronchiale mit Beta-Sympathomimetika zur Inhalation berichtet worden, ohne dass die ursächlichen Zusammenhänge bisher hinreichend geklärt werden konnten.
- Zur Beurteilung von Krankheitsverlauf und Behandlungserfolg ist eine tägliche Selbstkontrolle nach ärztlicher Anleitung wichtig.
Dies erfolgt z.B. durch regelmäßige Messung der max. Atemstoßstärke mittels Peak-flow-Meter. Wenn eine Narkose unter Verwendung von halogenierten Anästhetika (Form der Vollnarkose) geplant ist, sollte darauf geachtet werden, dass “Salbutamol-Inhalation” innerhalb von mindestens 6 Stunden vor Narkosebeginn möglichst nicht mehr angewendet wird.
- Bei der Inhalation von “Salbutamol-Inhalation” in hohen Dosen kann der Blutzuckerspiegel ansteigen.
- Bei Diabetikern sollten engmaschige Blutzuckerkontrollen durchgeführt werden.
- Bei hochdosierter Behandlung mit “Salbutamol-Inhalation” kann eine Hypokaliämie (Senkung des Blutkaliumspiegels) auftreten.
- Diese kann bei gleichzeitiger Anwendung anderer Arzneimittel, insbesondere Methylxanthinen (z.B.
Theophyllin), Kortikoiden (Kortisonartige Arzneimittel), Diuretika (entwässernde Arzneimittel) oder Digitalisglykosiden (Arzneimittel zur Behandlung der Herzschwäche), oder bei gleichzeitig bestehender Hypoxämie (Sauerstoffmangel) noch verstärkt werden.
- Eine Kontrolle der Blutsalze ist angezeigt, damit ggf.
- Alium zugeführt werden kann.
- Sehr selten ist über eine Übersäuerung des Blutes (Laktatazidose) in Verbindung mit hohen Dosen von Salbutamolhaltigen Inhalationslösungen berichtet worden, die über einen Vernebler inhaliert wurden, hauptsächlich bei Patienten, die wegen einer akuten Verschlimmerung des Asthmas behandelt wurden.
Dies kann zu Atemnot und ausgleichender Beschleunigung der Atmung führen. Dies kann fälschlicherweise als ein Hinweis auf ein Versagen der Asthmatherapie missinterpretiert und zu unangemessener Erhöhung der Dosis führen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass dies bei Ihnen der Fall ist.
Zusätzlich für Lösung zur Inhalation: Es ist in einzelnen Fällen über die Auslösung von Glaukomanfällen bei Patienten mit Engwinkelglaukom (einer bestimmten Form des grünen Stars) berichtet worden, die mit einer Kombination von Salbutamol und Ipratropium-bromid bzw. Oxitropiumbromid behandelt wurden.
Bei Vorliegen eines Engwinkelglaukoms sollte daher bei einer kombinierten Behandlung von “Salbutamol-Inhalation” mit Anticholinergika besonders darauf geachtet werden, dass das Inhalat nicht mit den Augen in Berührung kommt. Wichtige Warnhinweise über bestimmte Bestandteile von Inhalationspulver/Kapseln: Dieses Arzneimittel enthält Lactose.
Bitte wenden Sie diese daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.2.2.a) Kinder Die besonderen Dosierungsempfehlungen für Kinder (im Alter von 4 bis 11 Jahren) sind zu beachten.2.2.b) Ältere Patienten Die Dosierung muss bei älteren Patienten nicht speziell angepasst werden.2.2.c) Schwangerschaft Sie sollten “Salbutamol-Inhalation” in der Schwangerschaft, insbesondere während der ersten drei Monate, nur auf ausdrückliche Anweisung Ihres Arztes einnehmen/anwenden und nur, wenn Ihr Arzt die Anwendung für ausdrücklich erforderlich hält.
Das Gleiche gilt wegen der Wehen hemmenden Wirkung für die Anwendung am Ende der Schwangerschaft.2.2.d) Stillzeit Da Salbutamol, der Wirkstoff von “Salbutamol-Inhalation”, wahrscheinlich in die Muttermilch übergeht, sollten Sie “Salbutamol-Inhalation” während der Stillzeit nur auf ausdrückliche Anweisung Ihres Arztes anwenden.2.2.e) Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen Durch individuell auftretende unterschiedliche Rektionen, insbesondere bei höherer Dosierung, kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden.
Dies gilt im verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn sowie bei Zusammenwirken mit Alkohol oder Beruhigungs- und Schlafmitteln.2.3.Welche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind zu beachten? Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Wirkung von “Salbutamol-Inhalation” kann bei gleichzeitiger Behandlung mit nachfolgend genannten Arzneistoffe bzw. Präparategruppen beeinflusst werden: – Beta-Rezeptorenblocker (Mittel zur Blutdrucksenkung): Die gleichzeitige Anwendung von “Salbutamol-Inhalation” und Beta-Rezeptorenblockern führt zu einer gegenseitigen Wirkungsabschwächung, wobei die Gabe von ß-Rezeptorenblockern bei Patienten mit Asthma bronchiale das Risiko der Auslösung schwerer Bronchospasmen (Bronchialkrämpfe) birgt.
- Antidiabetika (Mittel gegen Zuckerkrankheit): Weiterhin kann die blutzuckersenkende Wirkung von Antidiabetika bei Behandlung mit “Salbutamol-Inhalation” vermindert werden.
- Hiermit ist jedoch im Allgemeinen erst bei höheren Dosen zu rechnen, wie sie bei systemischer Gabe (als Tabletten oder Injektion/Infusion) üblich sind.
– Sympathomimetika (Mittel zur Beeinflussung des Vegetativen Nervensystems): Eine wechselseitige Wirkungsverstärkung und ein erhöhtes Risiko für unerwünschte Wirkungen sind möglich bei gleichzeitiger Gabe von “Salbutamol-Inhalation” und Methylxanthinen (wie z.B.
Theophyllin) oder anderen Sympathomimetika. – Digitalisglykoside (Herzglykoside): Ein erhöhtes Risiko für unerwünschte Wirkungen ist möglich bei gleichzeitiger Gabe von “Salbutamol-Inhalation” und Digitalisglykosiden. – Anästhetika (Narkosemittel): Bei der Anwendung halogenierter Anästhetika (Narkosemittel zur Vollnarkose), wie z.B.
Halothan, Methoxyfluran oder Enfluran, muss bei Patienten, die mit “Salbutamol-Inhalation” behandelt werden, mit einem erhöhten Risiko für schwere Herzrhythmusstörungen und Blutdrucksenkung gerechnet werden (siehe auch Abschnitt 2.2). Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor Kurzem angewendete Arzneimittel gelten können.2.4.Woran ist bei Anwendung von “Salbutamol-Inhalation” zusammen mit Nahrungs- und Genussmitteln und Getränken zu denken? Es sind keine Besonderheiten.3.Wie ist “Salbutamol-Inhalation” anzuwenden? Wenden Sie “Salbutamol-Inhalation” immer genau nach Anweisung des Arztes an.
- Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
- Um eine falsche Anwendung zu vermeiden, ist eine gründliche Einweisung des Patienten in den korrekten Gebrauch vorzunehmen.
- Inder sollten dieses Arzneimittel nur unter Aufsicht eines Erwachsenen und nach Vorschrift des Arztes anwenden.3.1.Art und Dauer der Anwendung Die folgenden Angaben gelten, so weit Ihnen Ihr Arzt “Salbutamol-Inhalation” nicht anders verordnet hat.
Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da “Salbutamol-Inhalation” sonst nicht richtig wirken kann! Die Dosierung richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung. Die Dauer der Behandlung richtet sich nach Art, Schwere und Verlauf der Erkrankung und ist vom Arzt individuell zu entscheiden.3.2.Dosierung Die folgenden Angaben gelten, so weit Ihnen Ihr Arzt “Salbutamol-Inhalation” nicht anders verordnet hat.
- 1 Einzel-Dosis = 1 bis 2 Sprühstöße = 0,1 bis 0,2 mg Salbutamol.
- – Zur Akutbehandlung plötzlich auftretender Bronchialkrämpfe und anfallsweise auftretender Atemnot wird eine Einzel-Dosis (1 bis 2 Sprühstöße) inhaliert.
- – Bei Auftreten von Atemnot werden 1 bis 2 Sprühstöße inhaliert.
- – Zur gezielten Vorbeugung bei Anstrengungsasthma oder vorhersehbarem Allergenkontakt wird eine Einzel-Dosis (1 bis 2 Sprühstöße), wenn möglich 10 bis 15 Minuten vorher, inhaliert.
– Bei einem akuten Anfall von Luftnot führt in den meisten Fällen bereits das einmalige Inhalieren zu einer raschen Erleichterung der Atmung. Sollte sich die Atemnot 4 Minuten nach Inhalation der ersten Einzel-Dosis (1 bis 2 Sprühstöße) nicht spürbar gebessert haben, kann eine weitere Einzel-Dosis inhaliert werden.
- Ann ein schwerer Anfall von Luftnot auch durch eine zweite Einzel-Dosis nicht behoben werden, können weitere Einzeldosen erforderlich werden.
- In diesen Fällen muss unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
- Sollte eine Behandlung über Tage hinweg durchgeführt werden müssen (akute Exazerbation), so ist die empfohlene Dosierung 1 bis 2 Sprühstöße 3- bis 4-mal pro Tag.
Der Abstand der einzelnen Inhalationen soll mindestens 3 Stunden betragen.3.2.a.2.Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
- Für die Anwendung bei Jugendlichen (ab 12 Jahren) gelten die oben (a1) beschriebenen Dosierungsangaben.
- Kinder (im Alter von 4 bis 11 Jahren):
- 1 Einzel-Dosis = 1 Sprühstoß (entsprechend 100 Mikrogramm Salbutamol)
- – Zur Akutbehandlung plötzlich auftretender Bronchialkrämpfe und anfallsweise auftretender Atemnot wird eine Einzel-Dosis (1 Sprühstoß) inhaliert.
- – Bei Auftreten von Atemnot wird 1 Sprühstoß inhaliert.
- – Zur gezielten Vorbeugung bei Anstrengungsasthma oder vorhersehbarem Allergenkontakt wird eine Einzel-Dosis (1 Sprühstoß), wenn möglich 10 bis 15 Minuten vorher, inhaliert.
– Bei einem akuten Anfall von Luftnot führt in den meisten Fällen bereits das einmalige Inhalieren zu einer raschen Erleichterung der Atmung. Sollte sich die Atemnot 4 Minuten nach Inhalation der ersten Einzel-Dosis (1 Sprühstoß) nicht spürbar gebessert haben, kann eine weitere Einzel-Dosis inhaliert werden.
- Ann ein schwerer Anfall von Luftnot auch durch eine zweite Einzel-Dosis nicht behoben werden, können weitere Einzeldosen erforderlich werden.
- In diesen Fällen muss unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
- Sollte eine Behandlung über Tage hinweg durchgeführt werden müssen (akute Exazerbation), so ist die empfohlene Dosierung 1 Sprühstoß 3- bis 4-mal pro Tag.
Der Abstand der einzelnen Inhalationen soll mindestens 3 Stunden betragen. Die Sicherheit von Dosieraerosol bei Kindern unter 4 Jahren ist mit derjenigen bei Kindern über 4 Jahren vergleichbar. Eine Dosierungsempfehlung kann jedoch nicht gegeben werden.
- Bitte wenden Sie sich an Ihren behandelnden Arzt.
- Die Tagesgesamt-Dosis soll 12 Sprühstöße (1,2 mg) bei Erwachsenen einschließlich älteren Personen und Jugendlichen bzw.6 Sprühstöße (0,6 mg) bei Kindern (im Alter von 4 bis 11 Jahren) nicht überschreiten, da eine höhere Dosierung im Allgemeinen keinen zusätzlichen Nutzen erwarten lässt, aber die Wahrscheinlichkeit des Auftretens auch schwerwiegender Nebenwirkungen erhöht werden kann.3.2.b) Pulver zur Inhalation 3.2.b.1.Pulverinhalation 100 mcg/Einzel-Dosis Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis für Erwachsene und Kinder über 6 Jahre: 1 Einzel-Dosis (1 Pulverinhalation) entspricht 0,1 mg Salbutamol.
– Zur Akutbehandlung plötzlich auftretender Bronchialkrämpfe und anfallsweise auftretender Atemnot wird eine Einzel-Dosis inhaliert. Sollte sich die Atemnot 5 bis 10 Minuten nach Inhalation der ersten Einzel-Dosis nicht spürbar gebessert haben, kann eine weitere Einzel-Dosis inhaliert werden.
- Ann ein schwerer Anfall von Luftnot auch durch eine zweite Einzel-Dosis nicht behoben werden, können weitere Einzeldosen erforderlich werden.
- In diesen Fällen muss unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
- Im Zusammenhang mit einer Dauerbehandlung sollte vorzugsweise die jeweilige Einzelanwendung hinsichtlich Zeitpunkt und Dosis entsprechend Auftreten und Schwere der Atemnot (symptomorientiert) unter Berücksichtigung der folgenden Dosierungsempfehlungen und in Ergänzung zu einer entzündungshemmenden Dauertherapie mit Glukokortikoiden zur Inhalation oder anderen entzündungshemmend wirkenden Substanzen erfolgen.
Bei Auftreten von Atemnot wird eine Einzel-Dosis (0,1 mg Salbutamol) inhaliert. – Zur gezielten Vorbeugung bei Anstrengungsasthma oder vorhersehbarem Allergenkontakt wird eine Einzel-Dosis, wenn möglich etwa 10 bis 15 Minuten vorher, inhaliert. – Falls eine Dauerbehandlung für notwendig befunden wird, beträgt die Dosierung 1 Einzel-Dosis (1 Pulverinhalation) 3 bis 4-mal pro Tag.
- Sie sollte von einer entzündungshemmenden Dauertherapie begleitet werden.
- Der Abstand zwischen den einzelnen Inhalationen soll mindestens 4 Stunden betragen.
- Die Tagesgesamt-Dosis soll 1,0 mg Salbutamol (entsprechend 10 Einzeldosen) nicht überschreiten.
- Für Kinder soll die Tagesgesamt-Dosis 0,4 mg Salbutamol (entsprechend 4 Einzeldosen) nicht überschreiten.
Eine höhere Dosierung lässt im Allgemeinen keinen zusätzlichen therapeutischen Nutzen erwarten, die Wahrscheinlichkeit des Auftretens auch schwerwiegender Nebenwirkungen kann aber erhöht werden.3.2.b.2.Pulverinhalation 200 mcg/Einzel-Dosis Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosisfür Erwachsene (einschließlich ältere Personen und Jugendliche): 1 Einzel-Dosis (1 Pulverinhalation) entspricht 0,2 mg Salbutamol.
– Zur Akutbehandlung plötzlich auftretender Bronchialkrämpfe und anfallsweise auftretender Atemnot wird eine Einzel-Dosis inhaliert. Sollte sich die Atemnot 5 bis 10 Minuten nach Inhalation der ersten Einzel-Dosis nicht spürbar gebessert haben, kann eine weitere Einzel-Dosis inhaliert werden. Kann ein schwerer Anfall von Luftnot auch durch eine zweite Einzel-Dosis nicht behoben werden, können weitere Einzeldosen erforderlich werden.
In diesen Fällen muss unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. – Im Zusammenhang mit einer Dauerbehandlung sollte vorzugsweise die jeweilige Einzelanwendung hinsichtlich Zeitpunkt und Dosis entsprechend Auftreten und Schwere der Atemnot (symptomorientiert) unter Berücksichtigung der folgenden Dosierungsempfehlungen und in Ergänzung zu einer entzündungshemmenden Dauertherapie mit Glukokortikoiden zur Inhalation oder anderen entzündungshemmend wirkenden Substanzen erfolgen.
- Bei Auftreten von Atemnot wird eine Einzel-Dosis (0,2 mg Salbutamol) inhaliert.
- Zur gezielten Vorbeugung bei Anstrengungsasthma oder vorhersehbarem Allergenkontakt wird eine Einzel-Dosis, wenn möglich etwa 10 bis 15 Minuten vorher, inhaliert.
- Falls eine Dauerbehandlung für notwendig befunden wird, beträgt die Dosierung 1 Einzel-Dosis (1 Pulverinhalation) 3 bis 4-mal pro Tag.
Sie sollte von einer entzündungshemmenden Dauertherapie begleitet werden. Der Abstand zwischen den einzelnen Inhalationen soll mindestens 4 Stunden betragen. – Die Tagesgesamt-Dosis soll 1,0 mg Salbutamol (entsprechend 5 Einzeldosen) nicht überschreiten, da eine höhere Dosierung im Allgemeinen keinen zusätzlichen therapeutischen Nutzen erwarten lässt, aber die Wahrscheinlichkeit des Auftretens auch schwerwiegender Nebenwirkungen erhöht werden kann.3.2.b.3.Inhalationskapseln mit 400 mcg Erwachsene (einschließlich ältere Personen und Jugendliche): 1 Einzel-Dosis entsprechend 0,4 mg Salbutamol.
- Zur Akutbehandlung plötzlich auftretender Bronchialkrämpfe und anfallsweise auftretender Atemnot wird eine Einzel-Dosis inhaliert.
- Sollte sich die Atemnot 5 bis 10 Minuten nach Inhalation der ersten Einzel-Dosis nicht spürbar gebessert haben, kann eine weitere Einzel-Dosis genommen werden.
- Ann ein schwerer Anfall von Luftnot auch durch eine zweite Einzel-Dosis nicht behoben werden, können weitere Einzeldosen erforderlich werden.
In diesen Fällen muss unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. – Zur gezielten Vorbeugung bei Anstrengungsasthma oder vorhersehbarem Allergenkontakt wird eine Einzel-Dosis, wenn möglich etwa 10 bis 15 Minuten vorher, inhaliert.3.2.c) Lösung zur Inhalation
- Diese Arzneimittel sind ausschließlich zum Inhalieren mit einem elektrischen Verneblergerät bestimmt!
- Soweit vom Arzt nicht anders verordnet, gelten für Erwachsene und Kinder über 4 Jahren folgende Dosierungsempfehlungen:
- – Zur Akutbehandlung plötzlich auftretender Bronchialkrämpfe und anfallsweise auftretender Atemnot wird eine Einzel-Dosis (=Inhalt einer Kunststoffampulle) inhaliert.
- – Bei Auftreten von Atemnot wird 1 Einzel-Dosis inhaliert.
- – Zur gezielten Vorbeugung bei Anstrengungsasthma oder vorhersehbarem Allergenkontakt wird eine Einzel-Dosis, wenn möglich 10 bis 15 Minuten vorher, inhaliert.
– Bei einem akuten Anfall von Luftnot führt in den meisten Fällen bereits das einmalige Inhalieren zu einer raschen Erleichterung der Atmung. Sollte sich die Atemnot 4 Minuten nach Inhalation der ersten Einzel-Dosis nicht spürbar gebessert haben, kann eine weitere Einzel-Dosis inhaliert werden.
- Ann ein schwerer Anfall von Luftnot auch durch eine zweite Einzel-Dosis nicht behoben werden, können weitere Einzeldosen erforderlich werden.
- In diesen Fällen muss unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
- Sollte eine Behandlung über Tage hinweg durchgeführt werden müssen (z.B.
- Akute Exazerbation), so ist die empfohlene Dosis: 1 Einzel-Dosis 3- bis 4-mal pro Tag.
Sie sollte von einer entzündungshemmenden Dauertherapie begleitet werden. Der Abstand der einzelnen Inhalationen soll mindestens 4 Stunden betragen. Die Tagesgesamt-Dosis soll 7,5 mg Salbutamol nicht überschreiten. Eine höhere Dosierung lässt im Allgemeinen keinen zusätzlichen therapeutischen Nutzen erwarten, die Wahrscheinlichkeit des Auftretens auch schwerwiegender Nebenwirkungen kann aber erhöht werden.
- Die Sicherheit und Wirksamkeit von Fertiginhalate bei Kindern ab 18 Monaten und unter 4 Jahren ist vergleichbar mit anderen inhalativen Darreichungsformen.
- Eine Dosierungsempfehlung kann nicht gegeben werden.
- Die Wirkung von vernebeltem Salbutamol ist bei Säuglingen und Kleinkindern unter 18 Monaten nicht immer gewährleistet.
Es sollte eine zusätzliche Sauerstofftherapie ggf. berücksichtigt werden.3.3.Wenn Sie eine größere Menge “Salbutamol-Inhalation” angewendet haben, als Sie sollten Die Symptome bzw. Anzeichen einer Überdosierung entsprechen den Nebenwirkungen. Diese treten dann sehr schnell und ggf.
- In verstärktem Umfang in Erscheinung.
- Symptome bzw.
- Anzeichen einer Überdosierung sind: Herzklopfen, unregelmäßiger und/oder beschleunigter Herzschlag, heftiges Zittern, insbesondere an den Händen, Ruhelosigkeit, Schlafstörungen und Brustschmerzen.
- Treten diese Beschwerden auf, soll unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.3.4.Wenn Sie die Anwendung von “Salbutamol-Inhalation” vergessen haben Wenn Sie zu wenig “Salbutamol-Inhalation” angewendet haben, sollten Sie in keinem Fall die Dosis beim nächsten Mal erhöhen! Eine nachträgliche Anwendung ist nicht erforderlich.
“Salbutamol-Inhalation” sollte möglichst nur bei Bedarf angewendet werden.3.5.Auswirkungen, wenn die Behandlung mit “Salbutamol-Inhalation” abgebrochen wird Bitte brechen Sie die Behandlung mit “Salbutamol-Inhalation” nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab.
- Wie alle Arzneimittel kann “Salbutamol-Inhalation” Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- – sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
- – häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
- – gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten
- – selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
- – sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
- – Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht berechnet werden
4.1.Welche Nebenwirkungen können im Einzelnen auftreten? 4.1.a) Die am häufigsten auftretenden Nebenwirkungen Zittern der Finger oder Hände (Tremor), Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel und Herzklopfen (Palpitationen). Diese Nebenwirkungen können sich bei Fortführung der Behandlung im Verlaufe von 1 bis 2 Wochen zurückbilden.4.1.b) Generalisierte Störungen Kopfschmerzen, Schwindel, Schwitzen, Überempfindlichkeitsreaktionen (u.a.
Juckreiz, Nesselsucht, Hautausschlag, Blutdruckabfall, Gesichtsödem) 4.1.c) Herz-Kreislaufsystem Herzklopfen (Palpitationen), beschleunigter Herzschlag (Tachykardie), unregelmäßiger Herzschlag (Arrhythmien – einschließlich atrialer Fibrillationen), Extraschläge des Herzens (Extrasystolen), Beeinflussung des Blutdrucks (Senkung oder Steigerung).4.1.d) Stoffwechsel/Elektrolyte Erniedrigter Blutkaliumspiegel (Hypokaliämie), erhöhter Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie), Anstieg des Blutspiegels von Insulin.4.1.e) Nervensystem/Psyche Nervosität, Zittern der Finger oder Hände (Tremor), krankhaft gesteigerte Aktivität (Hyperaktivität), Schlafstörungen, Sinnestäuschungen (Halluzinationen) (insbesondere bei Kindern bis 12 Jahren) 4.1.f) Muskel- und Skelettsystem Muskelschmerzen und -krämpfe 4.1.g) Atmungssystem Missempfindungen im Mund- Rachenbereich, Husten, Anfälle von Atemnot bei/nach der Inhalation (paradoxe Bronchospasmen).4.2.Welche Gegenmaßnahmen sind beim Auftreten von Nebenwirkungen zu ergreifen? Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie unter Nebenwirkungen leiden.
Er wird über eventuelle Maßnahmen entscheiden. Wenn bei Ihnen eine Nebenwirkung plötzlich auftritt oder sich stark entwickelt, informieren Sie umgehend einen Arzt, da bestimmte Arzneimittelnebenwirkungen (z.B. übermäßiger Blutdruckabfall, Überempfindlichkeitsreaktionen) unter Umständen ernsthafte Folgen haben können.
- Nehmen Sie in solchen Fällen das Arzneimittel nicht ohne ärztliche Anweisung weiter.
- Einige der unter 4.1 genannten Nebenwirkungen können unter Umständen akut lebensbedrohlich sein (wie z.B.
- Lebensbedrohliche Tachykardien).
- Darum sollten Sie sofort einen Arzt informieren, falls ein derartiges Ereignis plötzlich auftritt oder sich unerwartet stark entwickelt.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die weder hier noch in der Packungsbeilage aufgeführt sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen.
- Arzneimittel sollten generell für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden.
- Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Packung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
- Lagern Sie “Salbutamol-Inhalation” bei normaler Raumtemperatur und bewahren Sie das Arzneimittel in der Originalverpackung auf.
- Für Pulver zur Inhalation ist zu beachten: Im geschlossenen Behältnis und vor Licht geschützt aufbewahren.
Für Suspension mit Treibmittel: Behälter steht unter Druck! Vor Hitze, direkter Sonnenbestrahlung und Frost schützen! Nicht gegen Flammen oder auf glühende Gegenstände sprühen! Nicht gewaltsam öffnen oder verbrennen! Für Lösung zur Inhalation: Nicht über 25 °C aufbewahren. Vor Licht schützen.
- 6.Quelle und Bearbeitungsstand
- Information der SCHOLZ Datenbank auf Basis der vom Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassenen Daten
- Copyright by ePrax GmbH, München; März 2014 (2)
: Salbuhexal N Dosieraerosol 200 Hub
Wie lange wirkt Salbutamol Inhalieren?
Was ist Salbutamol? – Salbutamol wird hauptsächlich als Inhalation eingesetzt, um die Atemmuskulatur zu entspannen. Das Arzneimittel erweitert die Bronchien schnell, die Wirkung hält jedoch nur vier bis sechs Stunden an. Somit ist es besonders geeignet während Notfällen wie akuter Atemnot und anderen akuten Situationen, in denen eine kurzfristige Wirkung ausreicht.
Bei welchem Husten Salbutamol?
Wann wird Salbutamol eingesetzt? – Der Wirkstoff Salbutamol ist zugelassen für die Behandlung von:
akuter Atemwegsverengung (Bronchokonstriktion) Asthma bronchiale und chronisch obstruktiver Lungenerkrankung ( COPD ) chronischer Bronchitis und Lungenemphysem
Außerdem wird Salbutamol zur Vorbeugung von allergisch- oder anstrengungs-bedingten Asthma-Anfällen eingesetzt sowie als Wehenhemmer bei vorzeitiger Wehentätigkeit.
Wie oft Salbutamol im Notfall?
Asthma-Notfallplan: Was bei einem Asthmaanfall zu tun ist – Das oberste Gebot bei einer akuten Verschlechterung des Asthmas – auch Asthmaanfall oder -Notfall genannt – lautet: Ruhe bewahren, Aufregung und Hektik verstärken die Luftnot zusätzlich, da sich Herzschlag und Atmung beschleunigen, was wiederum den Sauerstoffbedarf im Körper erhöht. Darüber hinaus sind folgende Maßnahmen sinnvoll :
zwei bis vier Hübe aus dem Notfallspray (Bedarfsmedikation) inhalieren (nach Vorgabe des behandelnden Arztes) anschließend durch die fast geschlossenen Lippen (sogenannte „Lippenbremse”) ausatmen und eine atemerleichternde Haltung einnehmen circa zehn Minuten abwarten – tritt keine Besserung ein, das Notfallmedikament erneut einnehmen und sofort einen Arzt aufsuchen oder Notarzt rufen
Ein Asthmaanfall ist ein Signal dafür, dass die Dauermedikation zur Kontrolle des Asthmas nicht ausreicht. Daher sollte möglichst rasch – bestenfalls noch am gleichen Tag – ein Arzt aufgesucht werden, um mit ihm über eine Therapieanpassung zu sprechen.
Ist Salbutamol ein Notfallspray?
Bronchienerweiternder Wirkstoff aus der Gruppe der Beta-2-Sympathomimetika. Salbutamol wird eingesetzt zur Behandlung von Asthma und chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), Es bindet an die sogenannten Beta-2-Rezeptoren in den Muskelzellen der Bronchien.
als Spray (Dosier-Aerosol)als Inhalationslösung für einen Vernebler.
Was passiert bei zuviel Salbutamol?
Bei Überdosierung von Salbutamol kann es verstärkt zu Verschiebungen von Kalium in den Intrazellularraum mit der Folge einer Hypokaliämie sowie zu Hyperglykämie, Hyperlipidämie, Hyperketonämie und Laktatazidose kommen. Die Behandlung nach ß-sympathomimetischer Überdosierung erfolgt hauptsächlich symptomatisch.
Warum kein Salbutamol?
London-Studie: ein Ausreißer? – Nun könnte man zu Recht hinterfragen, ob die Daten aus drei Londoner Stadtbezirken das wirkliche Verhalten von Asthmapatienten widerspiegeln. Allerdings stützen auch frühere Studien die Beobachtung, dass Asthmatiker tendenziell zu häufig auf ihr Akutspray zurückgreifen.2020 konnten Wissenschaftler in einer Studie des SABINA-Programms (SABa use IN Asthma) zeigen, dass ein Drittel der Asthmatiker in Europa zu häufig ihr Akutspray benutzen.
- Sie definierten diesen Übergebrauch, wenn die Asthmapatienten mehr als drei Inhalatoren pro Jahr anwendeten („Advanced Therapies”: „SABINA: An Overview of Short-Acting β 2-Agonist Use in Asthma in European Countries”),
- Dies sei ein Hinweis, dass diese Patienten „nicht optimal nach den aktuellen Empfehlungen behandelt” würden.
Das SABINA-Programm brachte erst im März dieses Jahres – von über einer Million Asthmapatienten aus Europa und Nordamerika – neue Daten in die Fachpresse („‚The Journal of Allergy and Clinical Immunology: In Practice‘: Short-Acting Beta-2-Agonist Exposure and Severe Asthma Exacerbations: SABINA Findings From Europe and North America”),
- Die Arbeit zielte vor allem auf die Effekte einer übermäßigen Anwendung von Notfallsprays ab.
- Das Ergebnis: Das Risiko für schwere Asthma-Entgleisungen (Exazerbationen) steigt mit einer vermehrten SABA-Anwendung – was erklärt, warum auch Leitlinien vor einem „Zuviel” an Salbutamol und vor allem einer alleinigen Therapie mit Notfallsprays zur Asthmakontrolle abraten.
Die GINA-Leitlinie „Global Initiative for Asthma” empfiehlt seit 2019 „aus Sicherheitsgründen” – wegen des erhöhten Exazerbationsrisikos – keine Monotherapie mit SABAs wie Salbutamol, da ein regelmäßiger und häufiger Gebrauch das Risiko für schwere Asthma-Entgleisungen erhöhe.
Kann man Salbutamol einfach so nehmen?
Inhalation: – Die Dosierung von Salbutamol richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung. Zur Akutbehandlung plötzlich auftretender Bronchialkrämpfe und anfallsweise auftretender Atemnot wird eine Einzeldosis von 0,1 mg Salbutamol inhaliert. Sollte sich die Atemnot 5 bis 10 Minuten nach Inhalation der ersten Einzeldosis nicht spürbar gebessert haben, kann eine weitere Einzeldosis angewendet werden.
Wie schnell hilft Inhalieren?
Inhalieren mit Inhalator – Bei Asthma oder COPD reicht in der Regel ein einziger Sprühstoß aus einem Asthma-Inhalator, um die Atembeschwerden zu lindern. Das kann besonders bei akuten Anfällen lebensrettend sein. Generell vereinfacht ein Inhalationsgerät das Inhalieren.
Art | Funktionsweise | Anwendung | Hinweise |
Dosieraerosol (wie Bronchocort, Flutiform, Forair) | Wirkmittel und Treibgasmittel in Druckbehälter gemischt | Ausatmen, Mundstück mit den Lippen umschließen, Sprühstoß auslösen und gleichzeitig tief einatmen, Atem kurz anhalten | Vor Gebrauch schütteln |
Pulverinhalator (wie Diskusinhalator, Turbohaler, Aerolizer, Spiromax) | Wirkmittel als Pulver ohne Treibgasmittel | Ausatmen, Mundstück mit den Lippen umschließen, Sprühstoß auslösen und gleichzeitig tief einatmen, Atem 5 bis 10 Sekunden anhalten | Verschiedene Anwendungsformen je nach Hersteller, unangenehmer Geschmack möglich |
Wie lange Salbutamol bei Bronchitis?
Medikament – Patienteninformation für “Salbutamol-Inhalation” 1.Was ist “Salbutamol-Inhalation” und wofür wird es angewendet? 1.1.Welche Eigenschaften hat das Arzneimittel? “Salbutamol-Inhalation” enthält den Wirkstoff Salbutamol, ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Beta-2-Sympathomimetika.
- Salbutamol erweitert die Bronchien.
- Salbutamol wird üblicherweise in Salzform als Sabutamolsulfat angewendet.
- Salbutamol ist verschreibungspflichtig und darf nur auf ärztliche Anweisung angewendet werden.1.2.Welche Wirkstärken und Darreichungsformen gibt es? Salbutamol zur Inhalation gibt es üblicherweise als – Suspension mit Treibmittel (Druckgasinhalation) enthaltend 100 mcg Salbutamol in 1 Sprühstoß, – Pulver zur Inhalation in Kapseln oder in Inhalator enthaltend 100 bis 400 mcg Salbutamol, – Lösungen zur Inhalation enthaltend 0,5 mg bis 5 mg Salbutamol in 1 ml.
Zusätzlich zu den Darreichungsformen für die Inhalation gibt es auch Zubereitungen mit Salbutamol zur Einnahme. Ihr Arzt legt fest, welche Wirkstärke und Darreichungsform für Ihre Behandlung geeignet sind.1.3.Salbutamol wird angewendet zur – symptomatische Behandlung von Erkrankungen mit rückbildungsfähiger (reversibler) Verengung (Obstruktion) der Atemwege wie z.B.
- Asthma bronchiale oder chronisch obstruktive bronchiale Erkrankung (COPD) mit reversibler Komponente, – Verhütung von durch Anstrengung oder Allergenkontakt verursachten Asthmaanfällen.
- Hinweis: Eine längerfristige Behandlung soll symptomorientiert und nur in Verbindung mit einer entzündungshemmenden Dauerbehandlung erfolgen.
zusätzlich für Pulver zur Inhalation der Wirkstärke von 0,2 mg Salbutamol verabreicht als Dosieraerosol und für Lösung zur Inhalation: Hinweis: “Salbutamol-Inhalation” ist nur angezeigt, wenn sich niedriger dosierte beta-2-Sympathomimetikahaltige Arzneimittel zur Inhalation bei der Behandlung der Atemnot als nicht ausreichend erwiesen haben.2.Was müssen Sie vor der Anwendung von “Salbutamol-Inhalation” beachten? 2.1.”Salbutamol-Inhalation” darf nicht angewendet werden, – wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Salbutamol oder einen der Hilfsstoffe reagieren.2.2.Besondere Vorsicht bei der Anwendung von “Salbutamol-Inhalation” ist erforderlich in folgenden Fällen: – schwere Herzerkrankungen, insbesondere frischer Herzinfarkt, koronare Herzkrankheit (Erkrankung der Herzkranzgefäße), hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie (eine chronische Herzmuskelerkrankung) und tachykarde Arrhythmien (Herzrhythmusstörungen mit erhöhter Herzschlagfrequenz), – Einnahme von Herzglykosiden (Digitoxin, Digoxin, etc.), – schwere und unbehandelte Hypertonie (Bluthochdruck), – Aneurysmen (krankhafte Ausweitungen der Gefäßwand), – Hyperthyreose (Überfunktion der Schilddrüse), – schwer kontrollierbarer Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), – Phäochromozytom (bestimmte Erkrankung des Nebennierenmarks).
Verschlimmert sich die Atemnot nach der Inhalation akut (paradoxe Bronchospastik), so sollte die Behandlung sofort abgesetzt und der Behandlungsplan vom Arzt überprüft werden. Salbutamol sollte nicht als einzige Therapie bei Patienten mit persistierendem Asthma eingesetzt werden. Ein ansteigender Bedarf von ß2-Sympathomimetika wie “Salbutamol-Inhalation” ist ein Anzeichen für eine Verschlechterung der Erkrankung.
Kommt es trotz Behandlung zu keiner befriedigenden Besserung oder gar zu einer Verschlechterung des Leidens, muss der Therapieplan durch den Arzt überdacht und ggf. durch eine Kombination mit entzündungshemmende Arzneimitteln, eine Dosisanpassung einer bereits bestehenden entzündungshemmenden Behandlung oder die zusätzliche Gabe weiterer Arzneimittel neu festgesetzt werden.
- Bei akuter oder sich rasch verschlimmernder Atemnot muss unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
- Eine erhebliche Überschreitung, insbesondere der vorgegebenen Einzeldosen beim akuten Anfall, aber auch der Tages-Dosis kann gefährlich sein wegen der Nebenwirkungen auf das Herz insbesondere in Verbindung mit Elektrolytverschiebungen (Erniedrigung des Kaliumspiegels) und muss deshalb vermieden werden.
Es ist wiederholt über ein erhöhtes Risiko für schwere Komplikationen und Todesfälle bei der Behandlung des Asthma bronchiale mit Beta-Sympathomimetika zur Inhalation berichtet worden, ohne dass die ursächlichen Zusammenhänge bisher hinreichend geklärt werden konnten.
- Zur Beurteilung von Krankheitsverlauf und Behandlungserfolg ist eine tägliche Selbstkontrolle nach ärztlicher Anleitung wichtig.
- Dies erfolgt z.B.
- Durch regelmäßige Messung der max.
- Atemstoßstärke mittels Peak-flow-Meter.
- Wenn eine Narkose unter Verwendung von halogenierten Anästhetika (Form der Vollnarkose) geplant ist, sollte darauf geachtet werden, dass “Salbutamol-Inhalation” innerhalb von mindestens 6 Stunden vor Narkosebeginn möglichst nicht mehr angewendet wird.
Bei der Inhalation von “Salbutamol-Inhalation” in hohen Dosen kann der Blutzuckerspiegel ansteigen. Bei Diabetikern sollten engmaschige Blutzuckerkontrollen durchgeführt werden. Bei hochdosierter Behandlung mit “Salbutamol-Inhalation” kann eine Hypokaliämie (Senkung des Blutkaliumspiegels) auftreten.
Diese kann bei gleichzeitiger Anwendung anderer Arzneimittel, insbesondere Methylxanthinen (z.B. Theophyllin), Kortikoiden (Kortisonartige Arzneimittel), Diuretika (entwässernde Arzneimittel) oder Digitalisglykosiden (Arzneimittel zur Behandlung der Herzschwäche), oder bei gleichzeitig bestehender Hypoxämie (Sauerstoffmangel) noch verstärkt werden.
Eine Kontrolle der Blutsalze ist angezeigt, damit ggf. Kalium zugeführt werden kann. Sehr selten ist über eine Übersäuerung des Blutes (Laktatazidose) in Verbindung mit hohen Dosen von Salbutamolhaltigen Inhalationslösungen berichtet worden, die über einen Vernebler inhaliert wurden, hauptsächlich bei Patienten, die wegen einer akuten Verschlimmerung des Asthmas behandelt wurden.
Dies kann zu Atemnot und ausgleichender Beschleunigung der Atmung führen. Dies kann fälschlicherweise als ein Hinweis auf ein Versagen der Asthmatherapie missinterpretiert und zu unangemessener Erhöhung der Dosis führen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass dies bei Ihnen der Fall ist.
Zusätzlich für Lösung zur Inhalation: Es ist in einzelnen Fällen über die Auslösung von Glaukomanfällen bei Patienten mit Engwinkelglaukom (einer bestimmten Form des grünen Stars) berichtet worden, die mit einer Kombination von Salbutamol und Ipratropium-bromid bzw.
Oxitropiumbromid behandelt wurden. Bei Vorliegen eines Engwinkelglaukoms sollte daher bei einer kombinierten Behandlung von “Salbutamol-Inhalation” mit Anticholinergika besonders darauf geachtet werden, dass das Inhalat nicht mit den Augen in Berührung kommt. Wichtige Warnhinweise über bestimmte Bestandteile von Inhalationspulver/Kapseln: Dieses Arzneimittel enthält Lactose.
Bitte wenden Sie diese daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.2.2.a) Kinder Die besonderen Dosierungsempfehlungen für Kinder (im Alter von 4 bis 11 Jahren) sind zu beachten.2.2.b) Ältere Patienten Die Dosierung muss bei älteren Patienten nicht speziell angepasst werden.2.2.c) Schwangerschaft Sie sollten “Salbutamol-Inhalation” in der Schwangerschaft, insbesondere während der ersten drei Monate, nur auf ausdrückliche Anweisung Ihres Arztes einnehmen/anwenden und nur, wenn Ihr Arzt die Anwendung für ausdrücklich erforderlich hält.
Das Gleiche gilt wegen der Wehen hemmenden Wirkung für die Anwendung am Ende der Schwangerschaft.2.2.d) Stillzeit Da Salbutamol, der Wirkstoff von “Salbutamol-Inhalation”, wahrscheinlich in die Muttermilch übergeht, sollten Sie “Salbutamol-Inhalation” während der Stillzeit nur auf ausdrückliche Anweisung Ihres Arztes anwenden.2.2.e) Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen Durch individuell auftretende unterschiedliche Rektionen, insbesondere bei höherer Dosierung, kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden.
Dies gilt im verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn sowie bei Zusammenwirken mit Alkohol oder Beruhigungs- und Schlafmitteln.2.3.Welche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind zu beachten? Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw.
- Vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Die Wirkung von “Salbutamol-Inhalation” kann bei gleichzeitiger Behandlung mit nachfolgend genannten Arzneistoffe bzw.
- Präparategruppen beeinflusst werden: – Beta-Rezeptorenblocker (Mittel zur Blutdrucksenkung): Die gleichzeitige Anwendung von “Salbutamol-Inhalation” und Beta-Rezeptorenblockern führt zu einer gegenseitigen Wirkungsabschwächung, wobei die Gabe von ß-Rezeptorenblockern bei Patienten mit Asthma bronchiale das Risiko der Auslösung schwerer Bronchospasmen (Bronchialkrämpfe) birgt.
– Antidiabetika (Mittel gegen Zuckerkrankheit): Weiterhin kann die blutzuckersenkende Wirkung von Antidiabetika bei Behandlung mit “Salbutamol-Inhalation” vermindert werden. Hiermit ist jedoch im Allgemeinen erst bei höheren Dosen zu rechnen, wie sie bei systemischer Gabe (als Tabletten oder Injektion/Infusion) üblich sind.
- Sympathomimetika (Mittel zur Beeinflussung des Vegetativen Nervensystems): Eine wechselseitige Wirkungsverstärkung und ein erhöhtes Risiko für unerwünschte Wirkungen sind möglich bei gleichzeitiger Gabe von “Salbutamol-Inhalation” und Methylxanthinen (wie z.B.
- Theophyllin) oder anderen Sympathomimetika.
– Digitalisglykoside (Herzglykoside): Ein erhöhtes Risiko für unerwünschte Wirkungen ist möglich bei gleichzeitiger Gabe von “Salbutamol-Inhalation” und Digitalisglykosiden. – Anästhetika (Narkosemittel): Bei der Anwendung halogenierter Anästhetika (Narkosemittel zur Vollnarkose), wie z.B.
Halothan, Methoxyfluran oder Enfluran, muss bei Patienten, die mit “Salbutamol-Inhalation” behandelt werden, mit einem erhöhten Risiko für schwere Herzrhythmusstörungen und Blutdrucksenkung gerechnet werden (siehe auch Abschnitt 2.2). Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor Kurzem angewendete Arzneimittel gelten können.2.4.Woran ist bei Anwendung von “Salbutamol-Inhalation” zusammen mit Nahrungs- und Genussmitteln und Getränken zu denken? Es sind keine Besonderheiten.3.Wie ist “Salbutamol-Inhalation” anzuwenden? Wenden Sie “Salbutamol-Inhalation” immer genau nach Anweisung des Arztes an.
Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Um eine falsche Anwendung zu vermeiden, ist eine gründliche Einweisung des Patienten in den korrekten Gebrauch vorzunehmen. Kinder sollten dieses Arzneimittel nur unter Aufsicht eines Erwachsenen und nach Vorschrift des Arztes anwenden.3.1.Art und Dauer der Anwendung Die folgenden Angaben gelten, so weit Ihnen Ihr Arzt “Salbutamol-Inhalation” nicht anders verordnet hat.
Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da “Salbutamol-Inhalation” sonst nicht richtig wirken kann! Die Dosierung richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung. Die Dauer der Behandlung richtet sich nach Art, Schwere und Verlauf der Erkrankung und ist vom Arzt individuell zu entscheiden.3.2.Dosierung Die folgenden Angaben gelten, so weit Ihnen Ihr Arzt “Salbutamol-Inhalation” nicht anders verordnet hat.
Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da “Salbutamol-Inhalation” sonst nicht richtig wirken kann! 3.2.a) Suspension (mit Treibmittel) 100 mcg/Einzel-Dosis 3.2.a.1.Erwachsene (einschließlich ältere Personen und Jugendliche) 1 Einzel-Dosis = 1 bis 2 Sprühstöße = 0,1 bis 0,2 mg Salbutamol.
– Zur Akutbehandlung plötzlich auftretender Bronchialkrämpfe und anfallsweise auftretender Atemnot wird eine Einzel-Dosis (1 bis 2 Sprühstöße) inhaliert. – Bei Auftreten von Atemnot werden 1 bis 2 Sprühstöße inhaliert. – Zur gezielten Vorbeugung bei Anstrengungsasthma oder vorhersehbarem Allergenkontakt wird eine Einzel-Dosis (1 bis 2 Sprühstöße), wenn möglich 10 bis 15 Minuten vorher, inhaliert.
– Bei einem akuten Anfall von Luftnot führt in den meisten Fällen bereits das einmalige Inhalieren zu einer raschen Erleichterung der Atmung. Sollte sich die Atemnot 4 Minuten nach Inhalation der ersten Einzel-Dosis (1 bis 2 Sprühstöße) nicht spürbar gebessert haben, kann eine weitere Einzel-Dosis inhaliert werden.
Ann ein schwerer Anfall von Luftnot auch durch eine zweite Einzel-Dosis nicht behoben werden, können weitere Einzeldosen erforderlich werden. In diesen Fällen muss unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. – Sollte eine Behandlung über Tage hinweg durchgeführt werden müssen (akute Exazerbation), so ist die empfohlene Dosierung 1 bis 2 Sprühstöße 3- bis 4-mal pro Tag.
Der Abstand der einzelnen Inhalationen soll mindestens 3 Stunden betragen.3.2.a.2.Anwendung bei Kindern und Jugendlichen Für die Anwendung bei Jugendlichen (ab 12 Jahren) gelten die oben (a1) beschriebenen Dosierungsangaben. Kinder (im Alter von 4 bis 11 Jahren): 1 Einzel-Dosis = 1 Sprühstoß (entsprechend 100 Mikrogramm Salbutamol) – Zur Akutbehandlung plötzlich auftretender Bronchialkrämpfe und anfallsweise auftretender Atemnot wird eine Einzel-Dosis (1 Sprühstoß) inhaliert.
– Bei Auftreten von Atemnot wird 1 Sprühstoß inhaliert. – Zur gezielten Vorbeugung bei Anstrengungsasthma oder vorhersehbarem Allergenkontakt wird eine Einzel-Dosis (1 Sprühstoß), wenn möglich 10 bis 15 Minuten vorher, inhaliert. – Bei einem akuten Anfall von Luftnot führt in den meisten Fällen bereits das einmalige Inhalieren zu einer raschen Erleichterung der Atmung.
Sollte sich die Atemnot 4 Minuten nach Inhalation der ersten Einzel-Dosis (1 Sprühstoß) nicht spürbar gebessert haben, kann eine weitere Einzel-Dosis inhaliert werden. Kann ein schwerer Anfall von Luftnot auch durch eine zweite Einzel-Dosis nicht behoben werden, können weitere Einzeldosen erforderlich werden.
In diesen Fällen muss unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. – Sollte eine Behandlung über Tage hinweg durchgeführt werden müssen (akute Exazerbation), so ist die empfohlene Dosierung 1 Sprühstoß 3- bis 4-mal pro Tag. Der Abstand der einzelnen Inhalationen soll mindestens 3 Stunden betragen.
Die Sicherheit von Dosieraerosol bei Kindern unter 4 Jahren ist mit derjenigen bei Kindern über 4 Jahren vergleichbar. Eine Dosierungsempfehlung kann jedoch nicht gegeben werden. Bitte wenden Sie sich an Ihren behandelnden Arzt. Die Tagesgesamt-Dosis soll 12 Sprühstöße (1,2 mg) bei Erwachsenen einschließlich älteren Personen und Jugendlichen bzw.6 Sprühstöße (0,6 mg) bei Kindern (im Alter von 4 bis 11 Jahren) nicht überschreiten, da eine höhere Dosierung im Allgemeinen keinen zusätzlichen Nutzen erwarten lässt, aber die Wahrscheinlichkeit des Auftretens auch schwerwiegender Nebenwirkungen erhöht werden kann.3.2.b) Pulver zur Inhalation 3.2.b.1.Pulverinhalation 100 mcg/Einzel-Dosis Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis für Erwachsene und Kinder über 6 Jahre: 1 Einzel-Dosis (1 Pulverinhalation) entspricht 0,1 mg Salbutamol.
Zur Akutbehandlung plötzlich auftretender Bronchialkrämpfe und anfallsweise auftretender Atemnot wird eine Einzel-Dosis inhaliert. Sollte sich die Atemnot 5 bis 10 Minuten nach Inhalation der ersten Einzel-Dosis nicht spürbar gebessert haben, kann eine weitere Einzel-Dosis inhaliert werden. Kann ein schwerer Anfall von Luftnot auch durch eine zweite Einzel-Dosis nicht behoben werden, können weitere Einzeldosen erforderlich werden.
In diesen Fällen muss unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. – Im Zusammenhang mit einer Dauerbehandlung sollte vorzugsweise die jeweilige Einzelanwendung hinsichtlich Zeitpunkt und Dosis entsprechend Auftreten und Schwere der Atemnot (symptomorientiert) unter Berücksichtigung der folgenden Dosierungsempfehlungen und in Ergänzung zu einer entzündungshemmenden Dauertherapie mit Glukokortikoiden zur Inhalation oder anderen entzündungshemmend wirkenden Substanzen erfolgen.
- Bei Auftreten von Atemnot wird eine Einzel-Dosis (0,1 mg Salbutamol) inhaliert.
- Zur gezielten Vorbeugung bei Anstrengungsasthma oder vorhersehbarem Allergenkontakt wird eine Einzel-Dosis, wenn möglich etwa 10 bis 15 Minuten vorher, inhaliert.
- Falls eine Dauerbehandlung für notwendig befunden wird, beträgt die Dosierung 1 Einzel-Dosis (1 Pulverinhalation) 3 bis 4-mal pro Tag.
Sie sollte von einer entzündungshemmenden Dauertherapie begleitet werden. Der Abstand zwischen den einzelnen Inhalationen soll mindestens 4 Stunden betragen. – Die Tagesgesamt-Dosis soll 1,0 mg Salbutamol (entsprechend 10 Einzeldosen) nicht überschreiten.
Für Kinder soll die Tagesgesamt-Dosis 0,4 mg Salbutamol (entsprechend 4 Einzeldosen) nicht überschreiten. Eine höhere Dosierung lässt im Allgemeinen keinen zusätzlichen therapeutischen Nutzen erwarten, die Wahrscheinlichkeit des Auftretens auch schwerwiegender Nebenwirkungen kann aber erhöht werden.3.2.b.2.Pulverinhalation 200 mcg/Einzel-Dosis Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosisfür Erwachsene (einschließlich ältere Personen und Jugendliche): 1 Einzel-Dosis (1 Pulverinhalation) entspricht 0,2 mg Salbutamol.
– Zur Akutbehandlung plötzlich auftretender Bronchialkrämpfe und anfallsweise auftretender Atemnot wird eine Einzel-Dosis inhaliert. Sollte sich die Atemnot 5 bis 10 Minuten nach Inhalation der ersten Einzel-Dosis nicht spürbar gebessert haben, kann eine weitere Einzel-Dosis inhaliert werden.
Ann ein schwerer Anfall von Luftnot auch durch eine zweite Einzel-Dosis nicht behoben werden, können weitere Einzeldosen erforderlich werden. In diesen Fällen muss unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. – Im Zusammenhang mit einer Dauerbehandlung sollte vorzugsweise die jeweilige Einzelanwendung hinsichtlich Zeitpunkt und Dosis entsprechend Auftreten und Schwere der Atemnot (symptomorientiert) unter Berücksichtigung der folgenden Dosierungsempfehlungen und in Ergänzung zu einer entzündungshemmenden Dauertherapie mit Glukokortikoiden zur Inhalation oder anderen entzündungshemmend wirkenden Substanzen erfolgen.
Bei Auftreten von Atemnot wird eine Einzel-Dosis (0,2 mg Salbutamol) inhaliert. – Zur gezielten Vorbeugung bei Anstrengungsasthma oder vorhersehbarem Allergenkontakt wird eine Einzel-Dosis, wenn möglich etwa 10 bis 15 Minuten vorher, inhaliert. – Falls eine Dauerbehandlung für notwendig befunden wird, beträgt die Dosierung 1 Einzel-Dosis (1 Pulverinhalation) 3 bis 4-mal pro Tag.
- Sie sollte von einer entzündungshemmenden Dauertherapie begleitet werden.
- Der Abstand zwischen den einzelnen Inhalationen soll mindestens 4 Stunden betragen.
- Die Tagesgesamt-Dosis soll 1,0 mg Salbutamol (entsprechend 5 Einzeldosen) nicht überschreiten, da eine höhere Dosierung im Allgemeinen keinen zusätzlichen therapeutischen Nutzen erwarten lässt, aber die Wahrscheinlichkeit des Auftretens auch schwerwiegender Nebenwirkungen erhöht werden kann.3.2.b.3.Inhalationskapseln mit 400 mcg Erwachsene (einschließlich ältere Personen und Jugendliche): 1 Einzel-Dosis entsprechend 0,4 mg Salbutamol.
– Zur Akutbehandlung plötzlich auftretender Bronchialkrämpfe und anfallsweise auftretender Atemnot wird eine Einzel-Dosis inhaliert. Sollte sich die Atemnot 5 bis 10 Minuten nach Inhalation der ersten Einzel-Dosis nicht spürbar gebessert haben, kann eine weitere Einzel-Dosis genommen werden.
Ann ein schwerer Anfall von Luftnot auch durch eine zweite Einzel-Dosis nicht behoben werden, können weitere Einzeldosen erforderlich werden. In diesen Fällen muss unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. – Zur gezielten Vorbeugung bei Anstrengungsasthma oder vorhersehbarem Allergenkontakt wird eine Einzel-Dosis, wenn möglich etwa 10 bis 15 Minuten vorher, inhaliert.3.2.c) Lösung zur Inhalation Diese Arzneimittel sind ausschließlich zum Inhalieren mit einem elektrischen Verneblergerät bestimmt! Soweit vom Arzt nicht anders verordnet, gelten für Erwachsene und Kinder über 4 Jahren folgende Dosierungsempfehlungen: – Zur Akutbehandlung plötzlich auftretender Bronchialkrämpfe und anfallsweise auftretender Atemnot wird eine Einzel-Dosis (=Inhalt einer Kunststoffampulle) inhaliert.
– Bei Auftreten von Atemnot wird 1 Einzel-Dosis inhaliert. – Zur gezielten Vorbeugung bei Anstrengungsasthma oder vorhersehbarem Allergenkontakt wird eine Einzel-Dosis, wenn möglich 10 bis 15 Minuten vorher, inhaliert. – Bei einem akuten Anfall von Luftnot führt in den meisten Fällen bereits das einmalige Inhalieren zu einer raschen Erleichterung der Atmung.
Sollte sich die Atemnot 4 Minuten nach Inhalation der ersten Einzel-Dosis nicht spürbar gebessert haben, kann eine weitere Einzel-Dosis inhaliert werden. Kann ein schwerer Anfall von Luftnot auch durch eine zweite Einzel-Dosis nicht behoben werden, können weitere Einzeldosen erforderlich werden. In diesen Fällen muss unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
– Sollte eine Behandlung über Tage hinweg durchgeführt werden müssen (z.B. akute Exazerbation), so ist die empfohlene Dosis: 1 Einzel-Dosis 3- bis 4-mal pro Tag. Sie sollte von einer entzündungshemmenden Dauertherapie begleitet werden. Der Abstand der einzelnen Inhalationen soll mindestens 4 Stunden betragen.
- Die Tagesgesamt-Dosis soll 7,5 mg Salbutamol nicht überschreiten.
- Eine höhere Dosierung lässt im Allgemeinen keinen zusätzlichen therapeutischen Nutzen erwarten, die Wahrscheinlichkeit des Auftretens auch schwerwiegender Nebenwirkungen kann aber erhöht werden.
- Die Sicherheit und Wirksamkeit von Fertiginhalate bei Kindern ab 18 Monaten und unter 4 Jahren ist vergleichbar mit anderen inhalativen Darreichungsformen.
Eine Dosierungsempfehlung kann nicht gegeben werden. Die Wirkung von vernebeltem Salbutamol ist bei Säuglingen und Kleinkindern unter 18 Monaten nicht immer gewährleistet. Es sollte eine zusätzliche Sauerstofftherapie ggf. berücksichtigt werden.3.3.Wenn Sie eine größere Menge “Salbutamol-Inhalation” angewendet haben, als Sie sollten Die Symptome bzw.
Anzeichen einer Überdosierung entsprechen den Nebenwirkungen. Diese treten dann sehr schnell und ggf. in verstärktem Umfang in Erscheinung. Symptome bzw. Anzeichen einer Überdosierung sind: Herzklopfen, unregelmäßiger und/oder beschleunigter Herzschlag, heftiges Zittern, insbesondere an den Händen, Ruhelosigkeit, Schlafstörungen und Brustschmerzen.
Treten diese Beschwerden auf, soll unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.3.4.Wenn Sie die Anwendung von “Salbutamol-Inhalation” vergessen haben Wenn Sie zu wenig “Salbutamol-Inhalation” angewendet haben, sollten Sie in keinem Fall die Dosis beim nächsten Mal erhöhen! Eine nachträgliche Anwendung ist nicht erforderlich.
Salbutamol-Inhalation” sollte möglichst nur bei Bedarf angewendet werden.3.5.Auswirkungen, wenn die Behandlung mit “Salbutamol-Inhalation” abgebrochen wird Bitte brechen Sie die Behandlung mit “Salbutamol-Inhalation” nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab. Ihre Krankheit könnte sich hierdurch verschlechtern.4.Welche Nebenwirkungen sind möglich? Wie alle Arzneimittel kann “Salbutamol-Inhalation” Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt: – sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten – häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten – gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten – selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten – sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle – Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht berechnet werden 4.1.Welche Nebenwirkungen können im Einzelnen auftreten? 4.1.a) Die am häufigsten auftretenden Nebenwirkungen Zittern der Finger oder Hände (Tremor), Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel und Herzklopfen (Palpitationen).
Diese Nebenwirkungen können sich bei Fortführung der Behandlung im Verlaufe von 1 bis 2 Wochen zurückbilden.4.1.b) Generalisierte Störungen Kopfschmerzen, Schwindel, Schwitzen, Überempfindlichkeitsreaktionen (u.a. Juckreiz, Nesselsucht, Hautausschlag, Blutdruckabfall, Gesichtsödem) 4.1.c) Herz-Kreislaufsystem Herzklopfen (Palpitationen), beschleunigter Herzschlag (Tachykardie), unregelmäßiger Herzschlag (Arrhythmien – einschließlich atrialer Fibrillationen), Extraschläge des Herzens (Extrasystolen), Beeinflussung des Blutdrucks (Senkung oder Steigerung).4.1.d) Stoffwechsel/Elektrolyte Erniedrigter Blutkaliumspiegel (Hypokaliämie), erhöhter Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie), Anstieg des Blutspiegels von Insulin.4.1.e) Nervensystem/Psyche Nervosität, Zittern der Finger oder Hände (Tremor), krankhaft gesteigerte Aktivität (Hyperaktivität), Schlafstörungen, Sinnestäuschungen (Halluzinationen) (insbesondere bei Kindern bis 12 Jahren) 4.1.f) Muskel- und Skelettsystem Muskelschmerzen und -krämpfe 4.1.g) Atmungssystem Missempfindungen im Mund- Rachenbereich, Husten, Anfälle von Atemnot bei/nach der Inhalation (paradoxe Bronchospasmen).4.2.Welche Gegenmaßnahmen sind beim Auftreten von Nebenwirkungen zu ergreifen? Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie unter Nebenwirkungen leiden.
Er wird über eventuelle Maßnahmen entscheiden. Wenn bei Ihnen eine Nebenwirkung plötzlich auftritt oder sich stark entwickelt, informieren Sie umgehend einen Arzt, da bestimmte Arzneimittelnebenwirkungen (z.B. übermäßiger Blutdruckabfall, Überempfindlichkeitsreaktionen) unter Umständen ernsthafte Folgen haben können.
- Nehmen Sie in solchen Fällen das Arzneimittel nicht ohne ärztliche Anweisung weiter.
- Einige der unter 4.1 genannten Nebenwirkungen können unter Umständen akut lebensbedrohlich sein (wie z.B.
- Lebensbedrohliche Tachykardien).
- Darum sollten Sie sofort einen Arzt informieren, falls ein derartiges Ereignis plötzlich auftritt oder sich unerwartet stark entwickelt.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die weder hier noch in der Packungsbeilage aufgeführt sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.5.Wie ist “Salbutamol-Inhalation” aufzubewahren? Arzneimittel sollten generell für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Packung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Lagern Sie “Salbutamol-Inhalation” bei normaler Raumtemperatur und bewahren Sie das Arzneimittel in der Originalverpackung auf. Für Pulver zur Inhalation ist zu beachten: Im geschlossenen Behältnis und vor Licht geschützt aufbewahren. Für Suspension mit Treibmittel: Behälter steht unter Druck! Vor Hitze, direkter Sonnenbestrahlung und Frost schützen! Nicht gegen Flammen oder auf glühende Gegenstände sprühen! Nicht gewaltsam öffnen oder verbrennen! Für Lösung zur Inhalation: Nicht über 25 °C aufbewahren.
Was bewirkt Salbutamol bei Bronchitis?
Wie wirkt Salbutamol? – Salbutamol erweitert die im Anfall verengten Bronchien. Daher wird es zum Beispiel bei akuten Asthma-Anfällen als Inhalationsspray eingesetzt. Der Effekt tritt innerhalb weniger Minuten ein und hält dann etwa drei bis sechs Stunden an.
- Deshalb bezeichnet man diese Mittelauch als kurzwirksame Bedarfsmedikamente.
- Bei akuter Atemnot oder Kurzatmigkeit bekommt die Patientin oder der Patient anfallsartig schlechter Luft; das kann zum Beispiel bei Asthma oder COPD auftreten.
- Ein Grund: Die Bronchialmuskeln ziehen sich krampfartig zusammen, die Bronchien sind verengt.
Die Betroffenen können schlechter einatmen. Weniger Atemluft gelangt in den Körper, weniger verbrauchte Luft wird ausgeatmet. © W&B/Astrid Zacharias Der Wirkstoff Salbutamol bindet an bestimmte Rezeptoren der Bronchialmuskulatur. Dadurch entspannen sich diese Muskeln, die Bronchien erweitern sich. Die Person bekommt wieder leichter Luft. Diese Rezeptoren befinden sich vor allem an den Muskelzellen der Bronchien.
© W&B/Astrid Zacharias
Wann sollte man Salbutamol nehmen?
Zur Akutbehandlung plötzlich auftretender Bronchialkrämpfe und anfallsweise auftretender Atemnot wird eine Einzeldosis inhaliert. Sollte sich die Atemnot 5-10 Minuten nach Inhalation der ersten Einzeldosis nicht spürbar gebessert haben, kann eine weitere Einzeldosis genommen werden.
Kann Salbutamol Reizhusten verursachen?
Kinder- und Jugendarzt Varel – Dr. med. Rupert L Dernick / Medikamente und Alternativen Warum Salbutamol und Honig jeden Hustensaft “über-flüssig” machen, warum Sie Fieber nicht senken müssen und warum Babys nicht wegen Blähungen schreien lesen Sie auf dieser Seite.
- Warnhinweis: Seien Sie generell kritisch mit medizinischen Informationen aus dem Internet.
- Diese Seite gibt Ihnen Hintergrundinformationen zu Erkrankungen im Kindesalter und stellt das Konzept meiner Praxis vor.
- Jedes Kind ist einzigartig und Sie kennen ihr Kind am besten.
- Lassen Sie alle Informationen aus dem Internet (auch meine) durch den Filter Ihres gesundes Menschenverstandes laufen, bevor Sie sie auf Ihr Kind anwenden und fragen Sie im Zweifel den Kinder- und Jugendarzt Ihres Vertrauens.
Wenn nur die Hälfte der Klasse und der Kitagruppe anwesend ist und auch die Eltern mit Fieber im Bett liegen muss man kein Arzt sein, um zu verstehen: Jetzt geht die Grippe (Influenza) um. Leider mit sehr hartnäckigem und oft störenden Husten. Hier ein paar Tipps für die bestmögliche Linderung: Der Husten besteht meist aus zwei Komponenten, die Sie beide angehen sollten, um eine halbwegs ruhige Nacht zu haben: A) Der REIZHUSTEN (den haben im Moment (fast) alle, ist trocken, und tut oft im Hals weh) Er entsteht, weil das Virus die Schleimhaut im Rachen angreift.
Dann haben die Kinder oft den Mund auf (weil die Nase dicht ist), so dass die Schleimhaut durch die Mundatmung austrocknet. Und dann läuft da noch tröpfchenweise extrem ätzendes Sekret aus der Nase hinten runter und immer über die arme Schleimhaut- da liegen die Hustenrezeptoren blank und dann reicht ein einfaches Einatmen, um sie zu reizen.
Die Lösung: 1. Mund halten!! 3 Tage schweigen und zeigen statt reden. Kleinen Kindern soviel vorlesen, dass sie aufmerksam zuhören statt zu plappern. Wer Bonbons lutschen kann, lutscht den ganzen Tag Bonbons, da bleibt der Mund automatisch zu.2. Nasendusche oder Kochsalz-Nasentropfen: spülen das Nasensekret raus und verdünnen die ätzende Säure, so dass sie die Schleimhaut im Rachen nicht mehr ganz so arg ärgert.
Gerne jede Stunde mehrere Hübe Kochsalz-Nasentropfen (aus Drogeriemarkt oder Apotheke) in die Nase geben, spülen, spülen, spülen 3. Wenn die Nase immer noch dicht ist: abschwellende Nasentropfen (bis 11 Jahre verordnungsfähig) 4. Honig, und zwar am besten “pur” genüsslich den Hals herunterlaufen lassen, damit er über die entzündete Rachenhaut rutschen kann, gerne mehrfach täglich.
Um die Zähne kümmern wir uns nächste Woche wieder, ein paar Tage können die das ab. Unter einem Jahr KEIN HONIG. Dafür soviel Traubenzucker in einem halben Eierbecher Wasser auflösen, dass es dickflüssig wird, wie Honig, hat eine ähnliche Wirkung.5. Wenn das Kind wegen der SCHMERZEN beim Husten erwacht, geben sie ein Schmerzmittel (Ibuprofen/Paracetamol) B) Der OBSTRUKTIVE HUSTEN durch Verengung der Bronchien in der Lunge.
Das haben auch viele Kinder, typisches Zeichen ist der Husten, von dem das Kind nachts von HustenANFÄLLEN erwacht und hustet bis zum Würgen oder Erbrechen. Dann sind die Bronchien zu eng. Das betrifft vor allem Asthmatiker und Menschen, die früher schon oft “Bronchitis” hatten, im Moment aber auch einige Kinder, die noch nie was mit den Bronchien hatten.
Bei diesem Husten braucht man meist Salbutamol, zum Inhalieren oder als Tropfen zum Einnehmen. Wer früher schon mal Salbutamol hatte, darf und sollte das jetzt auch ohne vorherige ärztliche Untersuchung wieder nehmen (verordnungspflichtig, gerne Wiederholungsrezept von uns), wer das noch nie gebrauch hat, sollte erst Rücksprache halten.
Ein starker Reizhusten (A) reicht im Moment leider aus, um trotz Salbutamol auch den obstruktiven Husten für den Moment auszulösen, daher immer BEIDES behandeln. Zum ARZT muss ein Kind mit Erkältungssymptomen eigentlich nur, wenn die Atmung beschleunigt ist oder das Kind schwer atmet. Alle anderen dürfen gerne zu Hause bleiben.
“NORMAL” sind im Moment im Rahmen von Grippesymptomen zwei Mal drei Tage hohes Fieber mit 1-2 Tagen Pause dazwischen. “Normal” ist also: Montag Abend bis Donnerstag Nacht (gut 72 Stunden) 40 grad Fieber, Freitag ein Tag Pause und Samstag bis Montag zweiter Schub Fieber 39-40 Grad, dazu Husten, Halsweh, rote Augen mit oder ohne Sekret, Ohrenschmerzen, etwas Bauchweh, etwas weicher Stuhl, allestutweh =Grippe mit typischem zweigipfligem Verlauf.
SEHEN möchte ich aber im Moment:->die Babys und Kleinkinder OHNE Erkältungssymptome mit hohem Fieber (Urinbeutel kleben spätestens beim Eintreffen in die Praxis) ->Kinder mit wiederkehrendem Erbrechen (erste Hilfe: löffelchenweise Tee mit TRAUBENZUCKER!)->Die Kinder mit schneller Atmung. Zählen Sie einfach die Atemzüge Ihres Kindes über eine Minute, wenn es ruhig liegt Solange die Atmung UNTER folgenden Werten liegt, ist eine behandlungsbedürftige Lungenentzündung nahezu ausgeschlossen:• < 60/min bei Alter < 6 Monaten• < 50/min bei Alter 6-12 Monate• <40/min bei Alter 1-5 Jahre• 5 Jahre
Wenn Sie Probleme haben, die Atemzüge wahrzunehmen, hat ihr Kind offensichtlich keine Luftnot. Im Fieberanstieg kann das Kind kurzfristig schneller atmen. Bei dauerhaft höheren Atemfrequenzen sollten die Kinder ärztlich vorgestellt werden. Bei Ohrenschmerzen bei Kindern über 2 Jahren sind drei Tage Schmerzmittel immer eine gute Wahl- auch ohne Arztbesuch.
- Eine Mittelohrentzündung wird nach dem zweiten Geburtstag in der Regel ohnehin nicht mehr antibiotisch behandelt, insofern ist es eigentlich egal, was der Arzt im Ohr sieht.
- Im Moment gibt es viel “Grippeotitis” tut schweinemäßig weh, ist aber nicht bakteriell und heilt unter Schmerzmittel und Zwiebelsäckchen, manchmal läuft danach das Ohr 1-2 Tage ein wenig, dann geht der Druck weg.
Ich hoffe, dass viele von Ihnen mit diesem Hinweisen ihre Kinder zu Hause behandeln können – nicht nur, weil hier die Sprechstunde überläuft, sondern vor allem, weil Ruhe und Wärme zu Hause die beste Medizin sind. Überlegen Sie besonders gründlich, bevor Sie am Wochenende einen der überfüllten Notdienste aufsuchen, ob dies wirklich erforderlich ist.
Leider kann auch die beste Information (aus dem Internet) ihre Einschätzung als Eltern nicht ersetzen, sondern kann Sie nur in der Abwägung unterstützen. Zum Glück wissen wir durch das Coronavirus alle, wie wir durch Tröpfchenaerosole übertragbare Viren ausbremsen. Wir lüften gut und ich trage wieder eine Maske beim Einkaufen, das hilft eben auch gegen Grippe, wie wir die letzten beiden Jahre gesehen haben.
Bleiben/werden Sie gesund! Dr. Rupert Dernick 40 Grad Fieber ist bei Influenza die “ideale Betriebstemperatur”, das Immunsystem arbeitet dann bis zu 200 x(!!) schneller und legt die Kinder (und Eltern) “flach”, damit sie ihre Energie nicht durch spielen, rumlaufen und essen “vergeuden”, sondern alle Kräfte fürs Gesundwerden einsetzen können.
- Jetzt das Fieber zu senken ist ein bisschen als ob Sie eine Drogenrazzia mit 12.000 Polizisten in 160 Städten für ein paar Stunden anhalten.
- Die Drogenbosse (sprich: die Viren) finden das super und können sich in Ruhe zum Gegenangriff sammeln.
- Leider gibt es keine erprobten Medikamente bei Grippe, die die Schmerzen lindern, aber die Temperatur oben lassen – wenn das Kind also vor Schmerzen nicht schlafen kann oder zu schlapp zu Trinken ist und Sie schon Schmusen, Singen, Tragen, Vorlesen, Zureden ausprobiert haben: geben Sie ihm Ibuprofen oder Paracetamol gegen die Schmerzen – und nehmen die Fiebersenkung als unerwünschte Nebenwirkung in Kauf.
Und leider gibt es keinen Schnelltest, der Ihnen sagt, ob das Fieber nur durch Grippeviren oder andere Virusinfekte ausgelöst wurde, oder ob sich doch etwas “Ernstes” dahinter verbirgt, für das man besser den Arzt aufsucht. Nach allem was wir wissen ist das Fieber aber auch und gerade bei schweren Erkrankungen besonders hilfreich und wichtig.
- Am Ende der letzten Nachricht habe ich Ihnen Hinweise gegeben, wann ihr Kind zum Arzt muss, weitere Infos in der Broschüre “Wann muss ich mir Sorgen machen” (3,- EUR) Die Frage, wann man Ibu gibt oder nicht ist also keineswegs einfach zu beantworten.
- Daher haben wir die für unsere Patienten freigeschaltet https://www.feverapp.de (- leider NUR für unsere Patienten).
Eine aktuelle Studie hat gezeigt, dass NutzerInnen der FeverApp ein gutes Sicherheitsgefühl beim Umgang mit Fieber hatten – dies ging mit weniger Verbrauch von fiebersenkenden Mitteln einher. Ein aktueller Tipp von der WÄRMEZUFUHR im Fieberanstieg bessert das Wohlbefinden und mildert den Fieberanstieg ab (!!).
Wenn das Kind also fröstelt und kalte Hände und Füße hat, dann machen Sie ein warmes Fußbad, Wärmeflaschen (nicht zu heiß), hüllen das Kind in viele Decken und geben warme Getränke. Wenn Sie den Fieberanstieg sanft unterstützen (statt ihn abzuwehren) kann das Kind seinen Temperaturanstieg besser dosieren.
Wenn die Temperatur wieder sinkt (egal ob von alleine oder durch Ibuprofen) dann decken Sie ihr Kind Schicht um Schicht wieder auf, damit es die Wärme abgeben kann. Unser Temperatursystem wurde über Jahrmillionen optimiert, um unser Überleben zu sichern.
Durch so genannte “Hitzeschockproteine” sorgen alle Lebewesen dafür, dass ihre Eiweiße im Blut auch bei Temperaturen weit über 40 Grad nicht klumpen – das “Klumpen” der Eiweiße (vor dem uns unsere Chemielehrer gewarnt haben) passiert nur im Reagenzglas des Chemikers! – und nicht im Körper (!!). Die Gartenamsel singt jedenfalls bei 42,3 Grad – und hat fast die selben Eiweiße wie wir.
Ich wünsche Ihnen gute Erfahrungen mit der FeverApp und viel Sicherheit im Umgang mit Fieber. Vielleicht stoßen Sie ja beim Lesen in der App auch auf den Text “40 grad Fieber bei Familie Sorgenfroh” aus meinem Buch “Topfit für die Schule”. Eine Krankheit durch Fieber zu besiegen ist eben auch eine wichtige Kompetenz, die stark (resilient) für das Leben macht.
Sie wirken nicht gegen den Fließschnupfen, der gerade bei kleinen Kindern das Schlafen oft erschwert, sondern nur gegen die Schwellung der Nasenschleimhaut Die abschwellende Wirkung schlägt nach ca.8 Stunden in eine erneute Schwellung um, den so genannten “Rebound”-effekt. Die abschwellende Wirkung reduziert die Durchblutung in der Nase, die eigentlich für eine gute Infektabwehr sinnvoll ist Kinder unter zwei Jahren können in sehr seltenen Fällen auch erleiden, so dass die Anwendung besonders zurückhaltend geschehen sollte und die Kinder danach gut beobachtet werden sollten, was nachts oft nicht gut mögliich ist.
Die ungefährliche und oft besser wirksame Alternative: Kochsalzlösung! Für Babys als Kochsalz-Nasentropfen (0,9%) aus der Apotheke, geben Sie ruhig viele Hübe oder Tropfen, um die Nase gut durchzuspülen, Bei Schwellung der Nasenschleimhaut auch Kochsalzlösung 2% aus der Appotheke.
- Bei starkem Fließschnupfen ist die Nasendusche für Babys die beste Lösung.
- Dafür brauchen Sie einen weichen Nasensauger und Beutel mit 2,5 g Salz, das Sie im Drogeriemarkt fertig abgepackt als “Nasenspülsalz für die Nasendusche” erhalten.
- Das Salz lösen Sie in 250 ml Leitungswasser auf (so wie für eine Nasendusche für Erwachsene) und Für Kleinkinder (ca.
bis 4 Jahre) Kochsalzlösung 0,9% oder 2%. Ab dem 4. oder 5. Geburtstag können Kinder schon eine Nasendusche wie Erwachsene erlernen (Anwendungsvideos eines Herstellers im Internet). Eine Nasendusche samt Salzlösung erhalten Sie in der Apotheke oder im Drogeriemarkt (ca.10 EUR), bei chronischer Nasen(nebenhöhlenent)zündung auch auf Rezept.
Die Anwendung muss ein paar Mal geübt werden, bis das Kind die richtige Kopfhaltung erlernt hat. Eine Nasendusche ist bei Nasennebenhöhlenentzündung wirksamer als ein Antibiotikum und auch bei Heuschnupfen ein sehr gutes Mittel, um die Pollen aus der Nase zu spülen. Viele Menschen, die in Großstädten leben, machen täglich eine Nasendusche, um die ganzen Schadstoffpartikel aus der Nase zu spülen.
Das Wichtigste in Kürze:
Hustensäfte und die Inhalation von Kochsalzlösung alleine haben keinen Effekt, der über die Placebowirkung hinausgeht Honig wirkt besser als Placebo, ist also Hustensäften überlegen (aber:keinen Honig vor dem 1. Geburtstag geben!) Heftiger wiederkehrender Husten (Das Kind wird wach, hustet tags oder nachts bis zum Würgen oder erbricht sogar glasigen Schleim dabei) ist oft Symptom eines noch unerkannten Asthmas, manchmal auch einer Allergie (z.B.: Hausstaub) Asthma kann im Kindesalter sehr gut behandelt werden, so dass die Kinder auch beim Infekt gut schlafen können und Notdienstbesuche, Krankenhausaufnahmen und unnötige Antibiotikagaben verhindert werden.
Fazit: Bei Husten geben Sie ihre Kind (ab dem ersten Lebensjahr) Honig und achten auf frische, rauchfreie Luft in den Innenräumen. Bei wiederholt starkem Husten (mit Erwachen und/oder mit Husten bis zum Würgen oder Erbrechen vereinbaren Sie einen Termin zur Abklärung, ob es sich bei dem Husten um “Asthmahusten” handeln könnte.
Wie viel Salbutamol pro Tag?
Medikament – Patienteninformation für “Salbutamol-Inhalation” 1.Was ist “Salbutamol-Inhalation” und wofür wird es angewendet? 1.1.Welche Eigenschaften hat das Arzneimittel? “Salbutamol-Inhalation” enthält den Wirkstoff Salbutamol, ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Beta-2-Sympathomimetika.
Salbutamol erweitert die Bronchien. Salbutamol wird üblicherweise in Salzform als Sabutamolsulfat angewendet. Salbutamol ist verschreibungspflichtig und darf nur auf ärztliche Anweisung angewendet werden.1.2.Welche Wirkstärken und Darreichungsformen gibt es? Salbutamol zur Inhalation gibt es üblicherweise als – Suspension mit Treibmittel (Druckgasinhalation) enthaltend 100 mcg Salbutamol in 1 Sprühstoß, – Pulver zur Inhalation in Kapseln oder in Inhalator enthaltend 100 bis 400 mcg Salbutamol, – Lösungen zur Inhalation enthaltend 0,5 mg bis 5 mg Salbutamol in 1 ml.
Zusätzlich zu den Darreichungsformen für die Inhalation gibt es auch Zubereitungen mit Salbutamol zur Einnahme. Ihr Arzt legt fest, welche Wirkstärke und Darreichungsform für Ihre Behandlung geeignet sind.1.3.Salbutamol wird angewendet zur – symptomatische Behandlung von Erkrankungen mit rückbildungsfähiger (reversibler) Verengung (Obstruktion) der Atemwege wie z.B.
- Asthma bronchiale oder chronisch obstruktive bronchiale Erkrankung (COPD) mit reversibler Komponente, – Verhütung von durch Anstrengung oder Allergenkontakt verursachten Asthmaanfällen.
- Hinweis: Eine längerfristige Behandlung soll symptomorientiert und nur in Verbindung mit einer entzündungshemmenden Dauerbehandlung erfolgen.
zusätzlich für Pulver zur Inhalation der Wirkstärke von 0,2 mg Salbutamol verabreicht als Dosieraerosol und für Lösung zur Inhalation: Hinweis: “Salbutamol-Inhalation” ist nur angezeigt, wenn sich niedriger dosierte beta-2-Sympathomimetikahaltige Arzneimittel zur Inhalation bei der Behandlung der Atemnot als nicht ausreichend erwiesen haben.2.Was müssen Sie vor der Anwendung von “Salbutamol-Inhalation” beachten? 2.1.”Salbutamol-Inhalation” darf nicht angewendet werden, – wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Salbutamol oder einen der Hilfsstoffe reagieren.2.2.Besondere Vorsicht bei der Anwendung von “Salbutamol-Inhalation” ist erforderlich in folgenden Fällen: – schwere Herzerkrankungen, insbesondere frischer Herzinfarkt, koronare Herzkrankheit (Erkrankung der Herzkranzgefäße), hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie (eine chronische Herzmuskelerkrankung) und tachykarde Arrhythmien (Herzrhythmusstörungen mit erhöhter Herzschlagfrequenz), – Einnahme von Herzglykosiden (Digitoxin, Digoxin, etc.), – schwere und unbehandelte Hypertonie (Bluthochdruck), – Aneurysmen (krankhafte Ausweitungen der Gefäßwand), – Hyperthyreose (Überfunktion der Schilddrüse), – schwer kontrollierbarer Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), – Phäochromozytom (bestimmte Erkrankung des Nebennierenmarks).
- Verschlimmert sich die Atemnot nach der Inhalation akut (paradoxe Bronchospastik), so sollte die Behandlung sofort abgesetzt und der Behandlungsplan vom Arzt überprüft werden.
- Salbutamol sollte nicht als einzige Therapie bei Patienten mit persistierendem Asthma eingesetzt werden.
- Ein ansteigender Bedarf von ß2-Sympathomimetika wie “Salbutamol-Inhalation” ist ein Anzeichen für eine Verschlechterung der Erkrankung.
Kommt es trotz Behandlung zu keiner befriedigenden Besserung oder gar zu einer Verschlechterung des Leidens, muss der Therapieplan durch den Arzt überdacht und ggf. durch eine Kombination mit entzündungshemmende Arzneimitteln, eine Dosisanpassung einer bereits bestehenden entzündungshemmenden Behandlung oder die zusätzliche Gabe weiterer Arzneimittel neu festgesetzt werden.
- Bei akuter oder sich rasch verschlimmernder Atemnot muss unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
- Eine erhebliche Überschreitung, insbesondere der vorgegebenen Einzeldosen beim akuten Anfall, aber auch der Tages-Dosis kann gefährlich sein wegen der Nebenwirkungen auf das Herz insbesondere in Verbindung mit Elektrolytverschiebungen (Erniedrigung des Kaliumspiegels) und muss deshalb vermieden werden.
Es ist wiederholt über ein erhöhtes Risiko für schwere Komplikationen und Todesfälle bei der Behandlung des Asthma bronchiale mit Beta-Sympathomimetika zur Inhalation berichtet worden, ohne dass die ursächlichen Zusammenhänge bisher hinreichend geklärt werden konnten.
- Zur Beurteilung von Krankheitsverlauf und Behandlungserfolg ist eine tägliche Selbstkontrolle nach ärztlicher Anleitung wichtig.
- Dies erfolgt z.B.
- Durch regelmäßige Messung der max.
- Atemstoßstärke mittels Peak-flow-Meter.
- Wenn eine Narkose unter Verwendung von halogenierten Anästhetika (Form der Vollnarkose) geplant ist, sollte darauf geachtet werden, dass “Salbutamol-Inhalation” innerhalb von mindestens 6 Stunden vor Narkosebeginn möglichst nicht mehr angewendet wird.
Bei der Inhalation von “Salbutamol-Inhalation” in hohen Dosen kann der Blutzuckerspiegel ansteigen. Bei Diabetikern sollten engmaschige Blutzuckerkontrollen durchgeführt werden. Bei hochdosierter Behandlung mit “Salbutamol-Inhalation” kann eine Hypokaliämie (Senkung des Blutkaliumspiegels) auftreten.
- Diese kann bei gleichzeitiger Anwendung anderer Arzneimittel, insbesondere Methylxanthinen (z.B.
- Theophyllin), Kortikoiden (Kortisonartige Arzneimittel), Diuretika (entwässernde Arzneimittel) oder Digitalisglykosiden (Arzneimittel zur Behandlung der Herzschwäche), oder bei gleichzeitig bestehender Hypoxämie (Sauerstoffmangel) noch verstärkt werden.
Eine Kontrolle der Blutsalze ist angezeigt, damit ggf. Kalium zugeführt werden kann. Sehr selten ist über eine Übersäuerung des Blutes (Laktatazidose) in Verbindung mit hohen Dosen von Salbutamolhaltigen Inhalationslösungen berichtet worden, die über einen Vernebler inhaliert wurden, hauptsächlich bei Patienten, die wegen einer akuten Verschlimmerung des Asthmas behandelt wurden.
Dies kann zu Atemnot und ausgleichender Beschleunigung der Atmung führen. Dies kann fälschlicherweise als ein Hinweis auf ein Versagen der Asthmatherapie missinterpretiert und zu unangemessener Erhöhung der Dosis führen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass dies bei Ihnen der Fall ist.
Zusätzlich für Lösung zur Inhalation: Es ist in einzelnen Fällen über die Auslösung von Glaukomanfällen bei Patienten mit Engwinkelglaukom (einer bestimmten Form des grünen Stars) berichtet worden, die mit einer Kombination von Salbutamol und Ipratropium-bromid bzw.
- Oxitropiumbromid behandelt wurden.
- Bei Vorliegen eines Engwinkelglaukoms sollte daher bei einer kombinierten Behandlung von “Salbutamol-Inhalation” mit Anticholinergika besonders darauf geachtet werden, dass das Inhalat nicht mit den Augen in Berührung kommt.
- Wichtige Warnhinweise über bestimmte Bestandteile von Inhalationspulver/Kapseln: Dieses Arzneimittel enthält Lactose.
Bitte wenden Sie diese daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.2.2.a) Kinder Die besonderen Dosierungsempfehlungen für Kinder (im Alter von 4 bis 11 Jahren) sind zu beachten.2.2.b) Ältere Patienten Die Dosierung muss bei älteren Patienten nicht speziell angepasst werden.2.2.c) Schwangerschaft Sie sollten “Salbutamol-Inhalation” in der Schwangerschaft, insbesondere während der ersten drei Monate, nur auf ausdrückliche Anweisung Ihres Arztes einnehmen/anwenden und nur, wenn Ihr Arzt die Anwendung für ausdrücklich erforderlich hält.
Das Gleiche gilt wegen der Wehen hemmenden Wirkung für die Anwendung am Ende der Schwangerschaft.2.2.d) Stillzeit Da Salbutamol, der Wirkstoff von “Salbutamol-Inhalation”, wahrscheinlich in die Muttermilch übergeht, sollten Sie “Salbutamol-Inhalation” während der Stillzeit nur auf ausdrückliche Anweisung Ihres Arztes anwenden.2.2.e) Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen Durch individuell auftretende unterschiedliche Rektionen, insbesondere bei höherer Dosierung, kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden.
Dies gilt im verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn sowie bei Zusammenwirken mit Alkohol oder Beruhigungs- und Schlafmitteln.2.3.Welche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind zu beachten? Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw.
- Vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Die Wirkung von “Salbutamol-Inhalation” kann bei gleichzeitiger Behandlung mit nachfolgend genannten Arzneistoffe bzw.
- Präparategruppen beeinflusst werden: – Beta-Rezeptorenblocker (Mittel zur Blutdrucksenkung): Die gleichzeitige Anwendung von “Salbutamol-Inhalation” und Beta-Rezeptorenblockern führt zu einer gegenseitigen Wirkungsabschwächung, wobei die Gabe von ß-Rezeptorenblockern bei Patienten mit Asthma bronchiale das Risiko der Auslösung schwerer Bronchospasmen (Bronchialkrämpfe) birgt.
– Antidiabetika (Mittel gegen Zuckerkrankheit): Weiterhin kann die blutzuckersenkende Wirkung von Antidiabetika bei Behandlung mit “Salbutamol-Inhalation” vermindert werden. Hiermit ist jedoch im Allgemeinen erst bei höheren Dosen zu rechnen, wie sie bei systemischer Gabe (als Tabletten oder Injektion/Infusion) üblich sind.
- Sympathomimetika (Mittel zur Beeinflussung des Vegetativen Nervensystems): Eine wechselseitige Wirkungsverstärkung und ein erhöhtes Risiko für unerwünschte Wirkungen sind möglich bei gleichzeitiger Gabe von “Salbutamol-Inhalation” und Methylxanthinen (wie z.B.
- Theophyllin) oder anderen Sympathomimetika.
– Digitalisglykoside (Herzglykoside): Ein erhöhtes Risiko für unerwünschte Wirkungen ist möglich bei gleichzeitiger Gabe von “Salbutamol-Inhalation” und Digitalisglykosiden. – Anästhetika (Narkosemittel): Bei der Anwendung halogenierter Anästhetika (Narkosemittel zur Vollnarkose), wie z.B.
Halothan, Methoxyfluran oder Enfluran, muss bei Patienten, die mit “Salbutamol-Inhalation” behandelt werden, mit einem erhöhten Risiko für schwere Herzrhythmusstörungen und Blutdrucksenkung gerechnet werden (siehe auch Abschnitt 2.2). Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor Kurzem angewendete Arzneimittel gelten können.2.4.Woran ist bei Anwendung von “Salbutamol-Inhalation” zusammen mit Nahrungs- und Genussmitteln und Getränken zu denken? Es sind keine Besonderheiten.3.Wie ist “Salbutamol-Inhalation” anzuwenden? Wenden Sie “Salbutamol-Inhalation” immer genau nach Anweisung des Arztes an.
Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Um eine falsche Anwendung zu vermeiden, ist eine gründliche Einweisung des Patienten in den korrekten Gebrauch vorzunehmen. Kinder sollten dieses Arzneimittel nur unter Aufsicht eines Erwachsenen und nach Vorschrift des Arztes anwenden.3.1.Art und Dauer der Anwendung Die folgenden Angaben gelten, so weit Ihnen Ihr Arzt “Salbutamol-Inhalation” nicht anders verordnet hat.
Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da “Salbutamol-Inhalation” sonst nicht richtig wirken kann! Die Dosierung richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung. Die Dauer der Behandlung richtet sich nach Art, Schwere und Verlauf der Erkrankung und ist vom Arzt individuell zu entscheiden.3.2.Dosierung Die folgenden Angaben gelten, so weit Ihnen Ihr Arzt “Salbutamol-Inhalation” nicht anders verordnet hat.
Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da “Salbutamol-Inhalation” sonst nicht richtig wirken kann! 3.2.a) Suspension (mit Treibmittel) 100 mcg/Einzel-Dosis 3.2.a.1.Erwachsene (einschließlich ältere Personen und Jugendliche) 1 Einzel-Dosis = 1 bis 2 Sprühstöße = 0,1 bis 0,2 mg Salbutamol.
Zur Akutbehandlung plötzlich auftretender Bronchialkrämpfe und anfallsweise auftretender Atemnot wird eine Einzel-Dosis (1 bis 2 Sprühstöße) inhaliert. – Bei Auftreten von Atemnot werden 1 bis 2 Sprühstöße inhaliert. – Zur gezielten Vorbeugung bei Anstrengungsasthma oder vorhersehbarem Allergenkontakt wird eine Einzel-Dosis (1 bis 2 Sprühstöße), wenn möglich 10 bis 15 Minuten vorher, inhaliert.
– Bei einem akuten Anfall von Luftnot führt in den meisten Fällen bereits das einmalige Inhalieren zu einer raschen Erleichterung der Atmung. Sollte sich die Atemnot 4 Minuten nach Inhalation der ersten Einzel-Dosis (1 bis 2 Sprühstöße) nicht spürbar gebessert haben, kann eine weitere Einzel-Dosis inhaliert werden.
- Ann ein schwerer Anfall von Luftnot auch durch eine zweite Einzel-Dosis nicht behoben werden, können weitere Einzeldosen erforderlich werden.
- In diesen Fällen muss unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
- Sollte eine Behandlung über Tage hinweg durchgeführt werden müssen (akute Exazerbation), so ist die empfohlene Dosierung 1 bis 2 Sprühstöße 3- bis 4-mal pro Tag.
Der Abstand der einzelnen Inhalationen soll mindestens 3 Stunden betragen.3.2.a.2.Anwendung bei Kindern und Jugendlichen Für die Anwendung bei Jugendlichen (ab 12 Jahren) gelten die oben (a1) beschriebenen Dosierungsangaben. Kinder (im Alter von 4 bis 11 Jahren): 1 Einzel-Dosis = 1 Sprühstoß (entsprechend 100 Mikrogramm Salbutamol) – Zur Akutbehandlung plötzlich auftretender Bronchialkrämpfe und anfallsweise auftretender Atemnot wird eine Einzel-Dosis (1 Sprühstoß) inhaliert.
– Bei Auftreten von Atemnot wird 1 Sprühstoß inhaliert. – Zur gezielten Vorbeugung bei Anstrengungsasthma oder vorhersehbarem Allergenkontakt wird eine Einzel-Dosis (1 Sprühstoß), wenn möglich 10 bis 15 Minuten vorher, inhaliert. – Bei einem akuten Anfall von Luftnot führt in den meisten Fällen bereits das einmalige Inhalieren zu einer raschen Erleichterung der Atmung.
Sollte sich die Atemnot 4 Minuten nach Inhalation der ersten Einzel-Dosis (1 Sprühstoß) nicht spürbar gebessert haben, kann eine weitere Einzel-Dosis inhaliert werden. Kann ein schwerer Anfall von Luftnot auch durch eine zweite Einzel-Dosis nicht behoben werden, können weitere Einzeldosen erforderlich werden.
In diesen Fällen muss unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. – Sollte eine Behandlung über Tage hinweg durchgeführt werden müssen (akute Exazerbation), so ist die empfohlene Dosierung 1 Sprühstoß 3- bis 4-mal pro Tag. Der Abstand der einzelnen Inhalationen soll mindestens 3 Stunden betragen.
Die Sicherheit von Dosieraerosol bei Kindern unter 4 Jahren ist mit derjenigen bei Kindern über 4 Jahren vergleichbar. Eine Dosierungsempfehlung kann jedoch nicht gegeben werden. Bitte wenden Sie sich an Ihren behandelnden Arzt. Die Tagesgesamt-Dosis soll 12 Sprühstöße (1,2 mg) bei Erwachsenen einschließlich älteren Personen und Jugendlichen bzw.6 Sprühstöße (0,6 mg) bei Kindern (im Alter von 4 bis 11 Jahren) nicht überschreiten, da eine höhere Dosierung im Allgemeinen keinen zusätzlichen Nutzen erwarten lässt, aber die Wahrscheinlichkeit des Auftretens auch schwerwiegender Nebenwirkungen erhöht werden kann.3.2.b) Pulver zur Inhalation 3.2.b.1.Pulverinhalation 100 mcg/Einzel-Dosis Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis für Erwachsene und Kinder über 6 Jahre: 1 Einzel-Dosis (1 Pulverinhalation) entspricht 0,1 mg Salbutamol.
- Zur Akutbehandlung plötzlich auftretender Bronchialkrämpfe und anfallsweise auftretender Atemnot wird eine Einzel-Dosis inhaliert.
- Sollte sich die Atemnot 5 bis 10 Minuten nach Inhalation der ersten Einzel-Dosis nicht spürbar gebessert haben, kann eine weitere Einzel-Dosis inhaliert werden.
- Ann ein schwerer Anfall von Luftnot auch durch eine zweite Einzel-Dosis nicht behoben werden, können weitere Einzeldosen erforderlich werden.
In diesen Fällen muss unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. – Im Zusammenhang mit einer Dauerbehandlung sollte vorzugsweise die jeweilige Einzelanwendung hinsichtlich Zeitpunkt und Dosis entsprechend Auftreten und Schwere der Atemnot (symptomorientiert) unter Berücksichtigung der folgenden Dosierungsempfehlungen und in Ergänzung zu einer entzündungshemmenden Dauertherapie mit Glukokortikoiden zur Inhalation oder anderen entzündungshemmend wirkenden Substanzen erfolgen.
Bei Auftreten von Atemnot wird eine Einzel-Dosis (0,1 mg Salbutamol) inhaliert. – Zur gezielten Vorbeugung bei Anstrengungsasthma oder vorhersehbarem Allergenkontakt wird eine Einzel-Dosis, wenn möglich etwa 10 bis 15 Minuten vorher, inhaliert. – Falls eine Dauerbehandlung für notwendig befunden wird, beträgt die Dosierung 1 Einzel-Dosis (1 Pulverinhalation) 3 bis 4-mal pro Tag.
Sie sollte von einer entzündungshemmenden Dauertherapie begleitet werden. Der Abstand zwischen den einzelnen Inhalationen soll mindestens 4 Stunden betragen. – Die Tagesgesamt-Dosis soll 1,0 mg Salbutamol (entsprechend 10 Einzeldosen) nicht überschreiten.
- Für Kinder soll die Tagesgesamt-Dosis 0,4 mg Salbutamol (entsprechend 4 Einzeldosen) nicht überschreiten.
- Eine höhere Dosierung lässt im Allgemeinen keinen zusätzlichen therapeutischen Nutzen erwarten, die Wahrscheinlichkeit des Auftretens auch schwerwiegender Nebenwirkungen kann aber erhöht werden.3.2.b.2.Pulverinhalation 200 mcg/Einzel-Dosis Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosisfür Erwachsene (einschließlich ältere Personen und Jugendliche): 1 Einzel-Dosis (1 Pulverinhalation) entspricht 0,2 mg Salbutamol.
– Zur Akutbehandlung plötzlich auftretender Bronchialkrämpfe und anfallsweise auftretender Atemnot wird eine Einzel-Dosis inhaliert. Sollte sich die Atemnot 5 bis 10 Minuten nach Inhalation der ersten Einzel-Dosis nicht spürbar gebessert haben, kann eine weitere Einzel-Dosis inhaliert werden.
- Ann ein schwerer Anfall von Luftnot auch durch eine zweite Einzel-Dosis nicht behoben werden, können weitere Einzeldosen erforderlich werden.
- In diesen Fällen muss unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
- Im Zusammenhang mit einer Dauerbehandlung sollte vorzugsweise die jeweilige Einzelanwendung hinsichtlich Zeitpunkt und Dosis entsprechend Auftreten und Schwere der Atemnot (symptomorientiert) unter Berücksichtigung der folgenden Dosierungsempfehlungen und in Ergänzung zu einer entzündungshemmenden Dauertherapie mit Glukokortikoiden zur Inhalation oder anderen entzündungshemmend wirkenden Substanzen erfolgen.
Bei Auftreten von Atemnot wird eine Einzel-Dosis (0,2 mg Salbutamol) inhaliert. – Zur gezielten Vorbeugung bei Anstrengungsasthma oder vorhersehbarem Allergenkontakt wird eine Einzel-Dosis, wenn möglich etwa 10 bis 15 Minuten vorher, inhaliert. – Falls eine Dauerbehandlung für notwendig befunden wird, beträgt die Dosierung 1 Einzel-Dosis (1 Pulverinhalation) 3 bis 4-mal pro Tag.
Sie sollte von einer entzündungshemmenden Dauertherapie begleitet werden. Der Abstand zwischen den einzelnen Inhalationen soll mindestens 4 Stunden betragen. – Die Tagesgesamt-Dosis soll 1,0 mg Salbutamol (entsprechend 5 Einzeldosen) nicht überschreiten, da eine höhere Dosierung im Allgemeinen keinen zusätzlichen therapeutischen Nutzen erwarten lässt, aber die Wahrscheinlichkeit des Auftretens auch schwerwiegender Nebenwirkungen erhöht werden kann.3.2.b.3.Inhalationskapseln mit 400 mcg Erwachsene (einschließlich ältere Personen und Jugendliche): 1 Einzel-Dosis entsprechend 0,4 mg Salbutamol.
– Zur Akutbehandlung plötzlich auftretender Bronchialkrämpfe und anfallsweise auftretender Atemnot wird eine Einzel-Dosis inhaliert. Sollte sich die Atemnot 5 bis 10 Minuten nach Inhalation der ersten Einzel-Dosis nicht spürbar gebessert haben, kann eine weitere Einzel-Dosis genommen werden.
- Ann ein schwerer Anfall von Luftnot auch durch eine zweite Einzel-Dosis nicht behoben werden, können weitere Einzeldosen erforderlich werden.
- In diesen Fällen muss unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
- Zur gezielten Vorbeugung bei Anstrengungsasthma oder vorhersehbarem Allergenkontakt wird eine Einzel-Dosis, wenn möglich etwa 10 bis 15 Minuten vorher, inhaliert.3.2.c) Lösung zur Inhalation Diese Arzneimittel sind ausschließlich zum Inhalieren mit einem elektrischen Verneblergerät bestimmt! Soweit vom Arzt nicht anders verordnet, gelten für Erwachsene und Kinder über 4 Jahren folgende Dosierungsempfehlungen: – Zur Akutbehandlung plötzlich auftretender Bronchialkrämpfe und anfallsweise auftretender Atemnot wird eine Einzel-Dosis (=Inhalt einer Kunststoffampulle) inhaliert.
– Bei Auftreten von Atemnot wird 1 Einzel-Dosis inhaliert. – Zur gezielten Vorbeugung bei Anstrengungsasthma oder vorhersehbarem Allergenkontakt wird eine Einzel-Dosis, wenn möglich 10 bis 15 Minuten vorher, inhaliert. – Bei einem akuten Anfall von Luftnot führt in den meisten Fällen bereits das einmalige Inhalieren zu einer raschen Erleichterung der Atmung.
Sollte sich die Atemnot 4 Minuten nach Inhalation der ersten Einzel-Dosis nicht spürbar gebessert haben, kann eine weitere Einzel-Dosis inhaliert werden. Kann ein schwerer Anfall von Luftnot auch durch eine zweite Einzel-Dosis nicht behoben werden, können weitere Einzeldosen erforderlich werden. In diesen Fällen muss unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
– Sollte eine Behandlung über Tage hinweg durchgeführt werden müssen (z.B. akute Exazerbation), so ist die empfohlene Dosis: 1 Einzel-Dosis 3- bis 4-mal pro Tag. Sie sollte von einer entzündungshemmenden Dauertherapie begleitet werden. Der Abstand der einzelnen Inhalationen soll mindestens 4 Stunden betragen.
- Die Tagesgesamt-Dosis soll 7,5 mg Salbutamol nicht überschreiten.
- Eine höhere Dosierung lässt im Allgemeinen keinen zusätzlichen therapeutischen Nutzen erwarten, die Wahrscheinlichkeit des Auftretens auch schwerwiegender Nebenwirkungen kann aber erhöht werden.
- Die Sicherheit und Wirksamkeit von Fertiginhalate bei Kindern ab 18 Monaten und unter 4 Jahren ist vergleichbar mit anderen inhalativen Darreichungsformen.
Eine Dosierungsempfehlung kann nicht gegeben werden. Die Wirkung von vernebeltem Salbutamol ist bei Säuglingen und Kleinkindern unter 18 Monaten nicht immer gewährleistet. Es sollte eine zusätzliche Sauerstofftherapie ggf. berücksichtigt werden.3.3.Wenn Sie eine größere Menge “Salbutamol-Inhalation” angewendet haben, als Sie sollten Die Symptome bzw.
Anzeichen einer Überdosierung entsprechen den Nebenwirkungen. Diese treten dann sehr schnell und ggf. in verstärktem Umfang in Erscheinung. Symptome bzw. Anzeichen einer Überdosierung sind: Herzklopfen, unregelmäßiger und/oder beschleunigter Herzschlag, heftiges Zittern, insbesondere an den Händen, Ruhelosigkeit, Schlafstörungen und Brustschmerzen.
Treten diese Beschwerden auf, soll unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.3.4.Wenn Sie die Anwendung von “Salbutamol-Inhalation” vergessen haben Wenn Sie zu wenig “Salbutamol-Inhalation” angewendet haben, sollten Sie in keinem Fall die Dosis beim nächsten Mal erhöhen! Eine nachträgliche Anwendung ist nicht erforderlich.
Salbutamol-Inhalation” sollte möglichst nur bei Bedarf angewendet werden.3.5.Auswirkungen, wenn die Behandlung mit “Salbutamol-Inhalation” abgebrochen wird Bitte brechen Sie die Behandlung mit “Salbutamol-Inhalation” nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab. Ihre Krankheit könnte sich hierdurch verschlechtern.4.Welche Nebenwirkungen sind möglich? Wie alle Arzneimittel kann “Salbutamol-Inhalation” Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt: – sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten – häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten – gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten – selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten – sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle – Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht berechnet werden 4.1.Welche Nebenwirkungen können im Einzelnen auftreten? 4.1.a) Die am häufigsten auftretenden Nebenwirkungen Zittern der Finger oder Hände (Tremor), Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel und Herzklopfen (Palpitationen).
- Diese Nebenwirkungen können sich bei Fortführung der Behandlung im Verlaufe von 1 bis 2 Wochen zurückbilden.4.1.b) Generalisierte Störungen Kopfschmerzen, Schwindel, Schwitzen, Überempfindlichkeitsreaktionen (u.a.
- Juckreiz, Nesselsucht, Hautausschlag, Blutdruckabfall, Gesichtsödem) 4.1.c) Herz-Kreislaufsystem Herzklopfen (Palpitationen), beschleunigter Herzschlag (Tachykardie), unregelmäßiger Herzschlag (Arrhythmien – einschließlich atrialer Fibrillationen), Extraschläge des Herzens (Extrasystolen), Beeinflussung des Blutdrucks (Senkung oder Steigerung).4.1.d) Stoffwechsel/Elektrolyte Erniedrigter Blutkaliumspiegel (Hypokaliämie), erhöhter Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie), Anstieg des Blutspiegels von Insulin.4.1.e) Nervensystem/Psyche Nervosität, Zittern der Finger oder Hände (Tremor), krankhaft gesteigerte Aktivität (Hyperaktivität), Schlafstörungen, Sinnestäuschungen (Halluzinationen) (insbesondere bei Kindern bis 12 Jahren) 4.1.f) Muskel- und Skelettsystem Muskelschmerzen und -krämpfe 4.1.g) Atmungssystem Missempfindungen im Mund- Rachenbereich, Husten, Anfälle von Atemnot bei/nach der Inhalation (paradoxe Bronchospasmen).4.2.Welche Gegenmaßnahmen sind beim Auftreten von Nebenwirkungen zu ergreifen? Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie unter Nebenwirkungen leiden.
Er wird über eventuelle Maßnahmen entscheiden. Wenn bei Ihnen eine Nebenwirkung plötzlich auftritt oder sich stark entwickelt, informieren Sie umgehend einen Arzt, da bestimmte Arzneimittelnebenwirkungen (z.B. übermäßiger Blutdruckabfall, Überempfindlichkeitsreaktionen) unter Umständen ernsthafte Folgen haben können.
- Nehmen Sie in solchen Fällen das Arzneimittel nicht ohne ärztliche Anweisung weiter.
- Einige der unter 4.1 genannten Nebenwirkungen können unter Umständen akut lebensbedrohlich sein (wie z.B.
- Lebensbedrohliche Tachykardien).
- Darum sollten Sie sofort einen Arzt informieren, falls ein derartiges Ereignis plötzlich auftritt oder sich unerwartet stark entwickelt.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die weder hier noch in der Packungsbeilage aufgeführt sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen.
- Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.5.Wie ist “Salbutamol-Inhalation” aufzubewahren? Arzneimittel sollten generell für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden.
- Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Packung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Lagern Sie “Salbutamol-Inhalation” bei normaler Raumtemperatur und bewahren Sie das Arzneimittel in der Originalverpackung auf. Für Pulver zur Inhalation ist zu beachten: Im geschlossenen Behältnis und vor Licht geschützt aufbewahren. Für Suspension mit Treibmittel: Behälter steht unter Druck! Vor Hitze, direkter Sonnenbestrahlung und Frost schützen! Nicht gegen Flammen oder auf glühende Gegenstände sprühen! Nicht gewaltsam öffnen oder verbrennen! Für Lösung zur Inhalation: Nicht über 25 °C aufbewahren.
Wie oft Salbutamol bei Bronchitis?
Gut zu wissen: Dosierung von Salbutamol – Nach der Inhalation wirkt Salbutamol schon nach fünf bis fünfzehn Minuten. Die Wirkung hält für etwa vier bis sechs Stunden an. Üblich sind 100 bis maximal 400 µg Salbutamol pro Dosis. Die Anwendung darf je nach ärztlicher Anordnung mehrmals täglich wiederholt werden.
Wie kann ich meine Bronchien erweitern?
Bronchienerweiternde Wirkstoffe Michael Haggenmueller Bei zwei der häufigsten Lungenerkrankungen – dem und der – gehören so genannte Bronchodilatatoren zu den Basismedikamenten. Das heißt, praktisch jeder Patient mit Asthma oder symptomatischer COPD bekommt sie verschrieben, zumindest als Bedarfsmedikation.
Beta-Sympathomimetika,Anticholinergikaund – mit gewissen Einschränkungen – Xanthine.
So wichtig diese Mittel therapeutisch sind, sie alle wirken nur symptomatisch. Das heißt, sie lindern zwar die Beschwerden bei Asthma und COPD, ermöglichen aber keine ursächliche Heilung dieser Krankheiten. Bei zwei der häufigsten Lungenerkrankungen – dem und der – gehören so genannte Bronchodilatatoren zu den Basismedikamenten.
Das heißt, praktisch jeder Patient mit Asthma oder symptomatischer COPD bekommt sie verschrieben, zumindest als Bedarfsmedikation. Ihr Effekt ist eine Entspannung der glatten Muskulatur in den Wänden der Bronchien und somit eine Erweiterung der Atemwege. Dies wird abhängig von der Wirkstoffgruppe über unterschiedliche Mechanismen erreicht, was es ermöglicht, die Medikamente auch miteinander zu kombinieren.
Die wichtigsten bronchienerweiternden Medikamente sind
Beta-Sympathomimetika,Anticholinergikaund – mit gewissen Einschränkungen – Xanthine.
So wichtig diese Mittel therapeutisch sind, sie alle wirken nur symptomatisch. Das heißt, sie lindern zwar die Beschwerden bei Asthma und COPD, ermöglichen aber keine ursächliche Heilung dieser Krankheiten. © Lungeninformationsdienst | Helmholtz Munich © Lungeninformationsdienst | Helmholtz Munich Beta-2-Sympathomimetika bedingen eine Entspannung der glatten Muskulatur in den Wänden der Bronchien.
Deren Tonus (Spannung) wird physiologisch durch das vegetative Nervensystem reguliert und hier insbesondere über den so genannten „Sympathikus”. Mit Hilfe von Botenstoffen, die an Rezeptoren binden, vermittelt er an die Muskelzellen das Signal zur Relaxation. An diese Rezeptoren docken auch die Beta-2-Sympathomimetika an.
Auf diesem Weg verringern Medikamente dieser Substanzgruppe die Muskelspannung in den Bronchien und führen so zu einer Erweiterung der Atemwege. Auch die Schleimbildung wird durch Beta-2-Sympathomimetika reduziert. Beta-2-Sympathomimetika gehören zur Basistherapie bei und symptomatischer,
- Das heißt, alle Patienten mit diesen Lungenleiden bekommen solche Wirkstoffe verschrieben, zumindest als Bedarfsmedikation, also um akute Beschwerden zu lindern.
- Ein großes Plus der Beta-2-Sympathomimetika ist dabei, dass ihre atemwegserweiternde Wirkung sehr schnell einsetzt.
- In fortgeschritteneren Stadien von chronisch obstruktiver Lungenerkrankung und Asthma bronchiale werden diese Medikamente auch zur Dauertherapie eingesetzt.
Dann kommen langwirksame Substanzen der Stoffgruppe zum Einsatz. Am häufigsten werden Beta-2-Sympathomimetika inhalativ angewendet, also als Dosieraerosol, Spray oder per Inhalator. Dies hat den Vorteil, dass ihre Effekte lokal auf Lunge und Atemwege beschränkt bleiben.
- In Akutsituationen, das heißt beispielsweise bei einem schweren Asthmaanfall, oder in fortgeschrittenen Krankheitsstadien können sie aber auch systemisch gegeben werden – als Tablette, Spritze oder Infusion.
- Da Beta-Rezeptoren nicht nur in der Bronchialwand, sondern auch in anderen Organen wie dem Herz und dem Blutgefäßsystem vorkommen, kann es vor allem bei systemischer Anwendung von Beta-2-Sympathomimetika zu verschiedenen Nebenwirkungen kommen.
Dazu gehören, Zittern, Schwitzen, innere Unruhe, Schlafprobleme sowie eine Zunahme der Herzfrequenz bis hin zu Herzrhythmusstörungen. Bei der inhalativen Einnahme ist die Gefahr von Nebenwirkungen deutlich geringer, da der Wirkstoff seine Effekte vor allem vor Ort entfaltet – also in den Atemwegen – und nur in geringen Mengen in den Blutkreislauf gelangt.
- Schnellwirksame Beta-2-Sympathomimetika können etwa sein: Bambuterol, Clenbuterol, Fenoterol, Salbutamol, Terbutalin oder Tulobuterol.
- Langwirksame Beta-2-Sympathomimetika sind beispielsweise Salmeterol, Formoterol und Indacaterol.
- Angriffspunkt dieser Substanzgruppe ist der so genannte muskarinische Acetylcholinrezeptor.
Anticholinergika docken dort an und hemmen so die Wirkung des natürlichen Botenstoffs Acetylcholin. In den Atemwegen führt dies zu einer Entspannung der glatten Muskulatur und somit zu einer Erweiterung der Bronchien. Auch die Schleimproduktion wird durch Anticholinergika vermindert.
Die ist das wichtigste Anwendungsgebiet der Anticholinergika. Dort gehören sie wie die Beta-2-Sympathomimetika zu den Basismedikamenten. Das heißt, praktisch jeder Patient mit symptomatischer COPD bekommt einen dieser beiden Wirkstoffe verschrieben, zumindest als Bedarfsmedikament zum Inhalieren. Verglichen mit den inhalativen Beta-Sympathomimetika setzt die bronchienerweiternde Wirkung der Anticholinergika zwar etwas verzögert ein, hält dafür aber länger an – bei Tiotropiumbromid bis zu 24 Stunden.
Während die beiden Wirkstoffgruppen in der Therapie der COPD praktisch als gleichwertig anzusehen sind – und sogar in Kombination verabreicht werden – sind die Anticholinergika bei Asthma nur zweite Wahl. Dort werden die Beta-2-Sympathomimetika wegen ihrer besseren Wirksamkeit als Reliever bevorzugt.
- Genau wie die Beta-2-Sympathomimetika werden die Anticholinergika wenn möglich inhalativ verabreicht, also als Dosieraerosol, Spray oder per Inhalator.
- Da die Wirkstoffe so wenn überhaupt nur in geringem Ausmaß in den Blutkreislauf gelangen, ist die Gefahr von Nebenwirkungen wesentlich geringer als bei einer systemischen Anwendung in Form von Tabletten, Spritzen oder Infusionen.
Zwar stehen auch diese Aufbereitungen zur Verfügung. Eingesetzt werden sie aber eigentlich nur als Notfallmedikamente und wenn eine inhalative Anwendung nicht möglich oder nicht ausreichend wirksam ist. Bei inhalativer Anwendung gelten Anticholinergika als gut verträglich und nebenwirkungsarm.
Als häufigste unerwünschte Wirkung wird hier Mundtrockenheit genannt. Systemisch verabreicht gibt es eine ganze Reihe möglicher Nebenwirkungen – von Herzrhythmusstörungen, Blutdruckanstieg über Stuhlprobleme und Harnverhalt bis hin zu neurologischen Symptomen wie Unruhe und Halluzinationen. Bei richtiger Dosierung treten diese teils schwerwiegenden unerwünschten Effekte aber nur sehr selten auf.
Beispiele für Anticholinergika sind etwa Ipratropiumbromid (kurzwirksam, bis 8 Stunden) oder Tiotropiumbromid (langwirksam, bis 24 Stunden) Theophyllin, das weitaus am häufigsten eingesetzte Medikament aus der Gruppe der Xanthine, ist ein weiterer Vertreter der bronchienerweiternden Substanzen.
- Es entfaltet diesen Effekt aber über andere Wirkmechanismen als die Beta-2-Sympathomimetika und die Anticholinergika: durch eine (unselektive) Hemmung des Enzyms Phosphodiesterase kommt es zu einer Erhöhung des Signalmoleküls cAMP in den Muskelzellen der Bronchialwände.
- Dies bewirkt eine Entspannung der Brochialmuskulatur und folglich eine Erweiterung der Atemwege.
In niedrigen Dosierungen hat Theophyllin zudem eine leichte anti-entzündliche Wirkung, die unter anderem darauf beruht, dass auf die Bildung von entzündungsfördernden Botenstoffen wie den Leukotrienen gehemmt wird. Diese anti-entzündliche Wirkung steht bei selektiven PDE-4-Hemmern, wie, im Vordergrund.
Chemisch ist Theophyllin übrigens eng verwandt mit dem Koffein und hat demnach auch eine vergleichbar anregende Wirkung auf den Körper. In der Dauertherapie von Patienten mit und gehört Theophyllin zu den Ersatzmedikamenten und sollte laut aktuellen, in Überprüfung befindlichen Versorgungsleitlinien erst angewendet werden, wenn sich die Krankheiten mit anderen Medikamenten wie den Beta-2-Sympathomimetika oder Anticholinergika nicht zufriedenstellend behandeln lassen.
Eingeschränkt wird die Anwendung nicht zuletzt dadurch, dass der Blutspiegel des Mittels regelmäßig kontrolliert werden muss. Denn schon bei einer etwas zu hohen Dosierung besteht die Gefahr von – teils schwerwiegenden – Nebenwirkungen. Zudem sind zahlreiche Interaktionen von Theophyllin mit anderen Arzneimitteln möglich.
- Theophyllin steht zudem als Reservemedikament in der Behandlung von schweren, therapieresistenten Asthmaanfällen zur Auswahl.
- In der Notfallmedizin wird Theophyllin meist als Spritze oder Infusion verabreicht.
- Zur Dauertherapie bei Asthma und COPD gibt es den Wirkstoff als Tablette, Tropfen oder Sirup.
Um den gewünschten Effekt zu erzielen und Nebenwirkungen zu vermeiden, muss die Dosierung individuell an jeden Patienten angepasst werden. Hinzu kommt, dass Theophyllin nicht von jedem Menschen gleich schnell abgebaut wird. Auch Nikotinkonsum, proteinreiche Kost und bestimmte Medikamente beeinflussen die Abbaugeschwindigkeit und damit die Theophyllinkonzentration im Blut.
- Deshalb sind gerade zu Beginn der Therapie regelmäßige Bestimmungen des Blutspiegels – ein so genanntes Drug-Monitoring – unbedingt erforderlich.
- Das Spektrum der möglichen Nebenwirkungen von Theophyllin erstreckt sich von Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall über Herzrhythmusstörungen bis hin Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Verwirrung und Krampfanfällen.
Eine ausgeprägte Überdosierung des Medikaments kann sogar tödliche Folgen haben.
(letzter Abruf: 10.03.2015)Nationale Versorgungsleitlinie Asthma.2. Auflage Langfassung, November 2010, Gültigkeit abgelaufen (letzter Abruf: 10.03.15)Leitlinie der GPA/GPP: (PDF) (letzter Abruf: 10.03.15)Nationale Versorgungsleitlinie COPD Langfassung, Gültigkeit abgelaufen (letzter Abruf: 10.03.15)Patienten-Leitlinie Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung (letzter Abruf: 10.03.2015) Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease (GOLD): POCKET GUIDE TO COPD DIAGNOSIS, MANAGEMENT, AND PREVENTION (letzter Abruf: 10.03.2015) Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease (GOLD): Global Strategy for Diagnosis, Management, and Prevention of COPD (January 2015) (letzter Abruf: 10.03.2015) (letzter Abruf: 12.03.2015) GINA (Global Initiative for Asthma) Report: Global Strategy for Asthma Management and Prevention, updated 2014. (Letzter Abruf: 10.03.2015)Patienten-Leitlinie zur Nationalen Versorgungsleitlinie Asthma, Gültigkeit abgelaufen (letzter Abruf: 10.03.15)
Letzte Aktualisierung: 10.03.15 : Bronchienerweiternde Wirkstoffe
Was macht der Notarzt bei einem Asthmaanfall?
Asthmaanfall: Symptome & Erste Hilfe Sie sind hier: Alle NetDoktor.de-Inhalte werden von medizinischen Fachjournalisten überprüft. Bei einem akuten Asthmaanfall leiden Betroffene unter plötzlich auftretender Atemnot und Husten. Zudem verspüren sie ein akutes Engegefühl in der Brust.
Was tun bei einem Asthmaanfall? Erste Hilfe: Patienten beruhigen und in eine Position bringen, in der er gut atmen kann (meist mit leicht vorgebeugtem Oberkörper). Evtl. den Betroffenen zu bestimmten Atemtechniken animieren, Asthmamedikamente geben bzw. den Patienten bei der Anwendung der Präparate unterstützen. Asthmaanfall-Symptome : akute Kurzatmigkeit,, Engegefühl in der, und Unruhe,, in schweren Fällen Sauerstoffunterversorgung (erkennbar etwa an bläulich verfärbten Lippen) Wann zum Arzt? Bei schweren Asthmaanfällen, weil lebensbedrohliche Komplikationen auftreten können.
Achtung!
Wenn der Patient ein eigenes Asthma-Spray mitführt und zur Einnahme Ihre Hilfe braucht: Immer nur einen Hub aus dem Inhalator geben, vor dem nächsten einige Minuten warten. Wenn bei akuten Asthmaanfällen Herzrasen und starke Atemnot auftreten, sich und Lippen bläulich verfärben oder dem Patienten seine Medikamente nicht zur Verfügung stehen, müssen Sie sofort den Rettungsdienst rufen! Asthmaanfälle können auch nach einem (längeren) beschwerdefreien Zeitraum jederzeit wieder auftreten.
Bei einem Asthmaanfall sollten Sie rasch Erste Hilfe leisten, um die Sauerstoffversorgung des Betroffenen sicherzustellen. Das sollten Sie tun:
Ruhe : Angst kann die Atemnot verstärken. Deshalb sollten Sie den Patienten unbedingt beruhigen. Fenster und Kleidung : Auch wenn es oft nur einen psychologischen Effekt hat: Öffnen Sie ein Fenster, um eine bessere Luftversorgung zu signalisieren. Lockern Sie zudem einengende Kleidungsstücke. Richtige Position : Bestimmte Körperhaltungen erleichtern das Atmen, z.B. Kutschersitz (im Sitzen Hände oder Unterarme auf den Knien abstützen, Oberkörper leicht nach vorn neigen), Reitersitz (rittlings auf einen Stuhl setzen, Arme auf der Lehne ablegen) oder Torwarthaltung (breitbeinig hinstellen, leicht in die Knie gehen, Oberkörper nach vorn beugen, Hände auf den Knien abstützen). Fragen Sie den Patienten, in welcher Position er sich am wohlsten fühlt. Atemtechniken : Oftmals haben Asthmatiker bestimmte Atemtechniken gelernt, um bei Luftnot effektiver atmen zu können, etwa die Lippenbremse (beim Ausatmen die Lippen locker aufeinanderlegen, sodass die Luft mit einem leichten Geräusch entweicht). So soll der Patient langsamer und länger ausatmen. Versuchen Sie, ihn dazu zu bringen, erlernte Atemtechniken trotz Angst anzuwenden. Medikamente : Falls nötig, sollten Sie dem Patienten bei der Anwendung seiner Notfallmedikamente (z.B. Inhalationsspray) helfen. Rettungsdienst : Bei einem schweren Asthmaanfall (normales Sprechen nicht mehr möglich, flache, Blaufärbung von Lippen und Fingernägeln etc.) sollten Sie schnellstens den Rettungsdienst rufen!
Viele Asthma-Patienten sind dank Schulung gut auf einen Asthmaanfall vorbereitet. Sie haben mit ihrem behandelnden Arzt besprochen, wie sie im Notfall reagieren sollen (ruhig bleiben,, Bedarfs- und Notfallmedikamente anwenden – eventuell unter Anpassung der Dosis, Atemtechniken nutzen etc.).
starke Atemnot schnelle, aber oberflächliche Atmung Herzrasen bläuliche Verfärbung der Lippen und Fingernägel Unruhe Unfähigkeit, längere Sätze zu sagen Bewusstseinsstörungen wie Verwirrtheit oder sogar Bewusstlosigkeit
Bei solchen Anzeichen eines schweren Asthmaanfalls müssen Sie sofort den Rettungsdienst rufen! Eine lebensgefährliche Komplikation ist der Status asthmaticus, Das ist ein sehr schwerer Asthmaanfall, der sich trotz Anwendung der üblichen (wie Kortison, Beta-2-Sympathomimetika) nicht beenden lässt und mehr als 24 Stunden anhält.
- Dann kann der Gasaustausch in der versagen, was schließlich zu Bewusstseinsstörungen und Atemstillstand führen kann.
- Patienten mit einem sehr schweren Asthmaanfall sollten von einem Rettungsdienst mit Notarzt ins Krankenhaus gebracht werden.
- Durch das stark erschwerte Atmen kann der Körper mit Sauerstoff gefährlich unterversorgt sein.
Besonders empfindlich reagiert das auf einen Mangel an Sauerstoff. Zudem besteht die Gefahr lebensbedrohlicher Komplikationen des Herz-Kreislauf-Systems. Der Arzt (Notarzt) wird dem Patienten notwendige Asthma-Medikamente verabreichen – Wirkstoffe, wie sie auch der Patient selbst als Notfallmedikamente anwendet.
Feinstaub schwebt in Form winziger Partikel in der Luft. Mit jedem Atemzug gelangt er tief in die Lunge. Dort kann er schwere Erkrankungen provozieren oder verschlimmern – von Lungenentzündungen und Asthma über COPD bis hin zu Lungenkrebs. Doch das ist nur der Anfang
Der Körper reagiert auf die Partikel wie auf ein Bakterium. Die Abwehrreaktion in der Lunge schädigt nicht nur das Lungengewebe. Die Entzündungsprozesse, die angestoßen werden, betreffen den ganzen Körper. Hinzu kommen besonders tückische Stäube, die so winzig sind, dass sie in die Blutbahn gelangen. Sie können sich im ganzen Körper verbreiten.
So erleiden Menschen, die an viel befahrenen Straßen leben, häufiger einen Herzinfarkt. Forscher vermuten, dass die Entzündungsprozesse, die die winzigen Partikel hervorrufen, die Gefäße schädigen. Besonders belastet die dicke Luft Menschen, die bereits eine Herz-Kreislauf-Erkrankung haben.
Höhere Feinstaubmengen provozieren zudem, dass der Körper größere Mengen an Stresshormonen wie Kortisol und Adrenalin ausschüttet. Und das wiederum hat weitreichende Folgen für den gesamten Köper – von höheren Blutdruckwerten bis hin zu ungünstig veränderten Stoffwechselprozessen.
Menschen, die in Gegenden mit dicker Luft leben, erkranken häufiger an Diabetes. Tatsächlich weiß man, dass Entzündungen ein entscheidender Mechanismus bei der Entstehung von Typ-2-Diabetes sind – und eben solche werden durch Feinstaub im Körper begünstigt. Und auch über einen weiteren Weg könnte der Dreck in der Luft die Zuckerkrankheit fördern
Feinstaub könnte dick machen. Zumindest in Experimenten mit Mäusen legten Tiere, die viel Feinstaub eingeatmet hatten, besonders viel Gewicht zu. Je jünger die Mäuse waren, desto größer war der ungeliebte und krankmachende Effekt.
Andere Studien liefern Hinweise darauf, dass Feinstaub auch Demenz fördern könnte. So zeigen Mausstudien, dass Dieselabgase Nervenzellen im Gehirn direkt schädigen. Unter höherer Feinstaub-Belastung erleiden Menschen zudem häufiger stille Hirninfarkte – kleine Schlaganfälle, die unbemerkt bleiben. Eine weitere Folge ist ein geringeres Hirnvolumen, insbesondere im Bereich des Hippocampus, der unter andrem fürs Gedächtnis entscheidend ist. Beide Faktoren werden schon seit längerem mit Demenzerkankungen wie Alzheimer in Verbindung gebracht. Sie können aber auch psychische Prozesse negativ beeinflussen und so Depressionen und Angsterkrankungen begünstigen. Ungeborene Kinder sind im Mutterleib vor vielen Gefahren gut geschützt. Feinstaub gehört offenbar nicht dazu. Sind Schwangere höherer Belastungen ausgesetzt, steigt das Risiko für eine Frühgeburt. Als riskant gelten bereits Werte von zehn Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Die werden auch in Deutschland vielerorts locker erreicht. Nach Angaben des Umweltbundesamtes liegen die Belastung im Jahresmittel zwischen 15 und 20 Mikrogramm pro Kubikmeter. Eine Untergrenze, ab der Feinstaub unschädlich ist, gibt es nicht. Modellrechnungen des Umweltbundesamtes ergaben, dass in Deutschland jährlich etwa 45.000 Menschen vorzeitig sterben, weil ihre Atemluft mit Feinstaub belastet ist. Vielen Experten reichen die derzeitigen Grenzwerte längst nicht aus. So darf die Konzentration von Partikeln mit einem Durchmesser von zehn Mikrometern 50 Mikrogramm pro Kubikmeter im Tagesmittel immer noch an 35 Tagen im Jahr überschreiten. Auch wenn Dieselmotoren meist besonders viel Dreck verursachen: Feinstaub stammt längst nicht nur aus Auspuffrohren. Auch Heizkraftwerke und Industrieanlagen, aber auch den Holzheizungen und Kamine von Wohnhäusern pusten Ruß in die Luft. Auch die Landwirtschaft ist nicht sauber: Ammoniak aus Gülle reagiert in der Luft zu Ammoniumsalzen. Feinstaub entsteht aber auch ganz natürlich – durch aufgewirbelte Böden, Waldbrände, Vulkanausbrüche.
Sie können einiges tun, um das Risiko für einen Asthmaanfall zu verringern:
Auslöser meiden : Sie sollten nach Möglichkeit bekannte Auslösern für einen Asthmaanfall meiden, z.B. kalte Luft, Hausstaub, Stress, bestimmte Nahrungsmittel. Kein Nikotin : Sie sollten nicht rauchen (auch nicht passiv). Der Qualm reizt die Lunge zusätzlich und verstärkt die dortigen Entzündungsprozesse. Sport treiben : Regelmäßiges sportliches Training in angepasster Intensität kann die Häufigkeit und Schwere von Asthmaanfällen verringern. Am besten geeignet sind Ausdauersportarten wie Schwimmen. Überanstrengen Sie sich beim Training nicht und starten Sie zunächst mit leichten Trainingseinheiten. Sporteln Sie nicht in sehr kalter oder sehr trockener Luft, im Freien bei erhöhten Ozon- oder Pollenwerten oder ohne Aufwärmen. Nehmen Sie immer Ihre Notfallmedikamente mit zum Sport.
Sinnvoll ist es auch, an einem speziellen Schulungsprogramm (Disease-Management-Programm, DMP) für Asthmatiker teilzunehmen. Dort erfahren Sie Wichtiges über und bekommen Tipps, wie Sie besser mit der chronischen Erkrankung umgehen. Sie erlernen dort beispielsweise Atemtechniken, mit denen Sie bei einem Asthmaanfall besser Luft bekommen.
Arbeiter-Samariter-Bund: Erste Hilfe, 21. überarbeitete Auflage 2020, unter: www.asb.de (Abrufdatum: 25.10.2021)Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften: Nationale Versorgungsleitlinie Asthma, 4. Auflage, Stand: September 2020, unter: www.awmf.org (Abrufdatum: 25.10.2021)Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin: Akuter Asthma-Anfall, unter: www.lungenaerzte-im-netz.de (Abrufdatum: 25.10.2021)Kochen, M.M.: Duale Reihe Allgemeinmedizin und Familienmedizin, Georg Thieme Verlag, 5. Auflage, 2017Lungeninformationsdienst des Helmholtz Zentrum München: Asthma: Symptome, Formen, Entstehung, unter: www.lungeninformationsdienst.de (Abrufdatum: 25.10.2021)Piper, W.: Innere Medizin, Springer Verlag, 2. Auflage, 2013S2K-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie von Patienten mit Asthma, Stand: September 2017, derzeit in Überarbeitung, unter: www.awmf.org (Abrufdatum: 25.10.2021)
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Warum kein Salbutamol?
London-Studie: ein Ausreißer? – Nun könnte man zu Recht hinterfragen, ob die Daten aus drei Londoner Stadtbezirken das wirkliche Verhalten von Asthmapatienten widerspiegeln. Allerdings stützen auch frühere Studien die Beobachtung, dass Asthmatiker tendenziell zu häufig auf ihr Akutspray zurückgreifen.2020 konnten Wissenschaftler in einer Studie des SABINA-Programms (SABa use IN Asthma) zeigen, dass ein Drittel der Asthmatiker in Europa zu häufig ihr Akutspray benutzen.
- Sie definierten diesen Übergebrauch, wenn die Asthmapatienten mehr als drei Inhalatoren pro Jahr anwendeten („Advanced Therapies”: „SABINA: An Overview of Short-Acting β 2-Agonist Use in Asthma in European Countries”),
- Dies sei ein Hinweis, dass diese Patienten „nicht optimal nach den aktuellen Empfehlungen behandelt” würden.
Das SABINA-Programm brachte erst im März dieses Jahres – von über einer Million Asthmapatienten aus Europa und Nordamerika – neue Daten in die Fachpresse („‚The Journal of Allergy and Clinical Immunology: In Practice‘: Short-Acting Beta-2-Agonist Exposure and Severe Asthma Exacerbations: SABINA Findings From Europe and North America”),
Die Arbeit zielte vor allem auf die Effekte einer übermäßigen Anwendung von Notfallsprays ab. Das Ergebnis: Das Risiko für schwere Asthma-Entgleisungen (Exazerbationen) steigt mit einer vermehrten SABA-Anwendung – was erklärt, warum auch Leitlinien vor einem „Zuviel” an Salbutamol und vor allem einer alleinigen Therapie mit Notfallsprays zur Asthmakontrolle abraten.
Die GINA-Leitlinie „Global Initiative for Asthma” empfiehlt seit 2019 „aus Sicherheitsgründen” – wegen des erhöhten Exazerbationsrisikos – keine Monotherapie mit SABAs wie Salbutamol, da ein regelmäßiger und häufiger Gebrauch das Risiko für schwere Asthma-Entgleisungen erhöhe.
Kann Salbutamol gefährlich werden?
Dauergebrauch von Salbutamol nicht schädlich Pharmazie ASTHMA von Rainer Deschner, Bad Mergentheim Eine Dauerinhalation von Salbutamol wirkt sich nicht negativ auf den Krankheitsverlauf von leichtem bis mittelgradigen Asthma aus. So das Ergebnis einer Studie, die Wissenschaftler starteten, weil im Vorfeld für Fenoterol ein solcher Effekt beschrieben worden war.
Experten raten inzwischen von einem Dauergebrauch kurz wirksamer b 2-Agonisten als Inhalat ab, da sich die Asthmakontrolle verschlechtern kann. Es gibt jedoch Hinweise auf substanzspezifische Unterschiede zwischen den verschiedenen Wirkstoffen. Während für Fenoterol mit hoher Sicherheit belegt ist, dass es den Krankheitsverlauf negativ beeinflusst, existieren zum schädlichen Potenzial von Salbutamol weniger eindeutige Ergebnisse.
In der in England durchgeführten TRUST-Studie (The Regular Use of Salbutamol Trial) untersuchten Wissenschaftler daher erneut die Effekte einer Daueranwendung von Salbutamol auf die Asthmakontrolle. Sie nahmen in die randomisierte, doppelblinde und placebokontrollierte Studie 983 Asthmapatienten im Alter über 18 Jahre auf, die mindestens zweimal pro Woche einen kurzwirksamen b 2-Agonisten anwendeten.90 Prozent der Patienten inhalierten zusätzlich ein Corticoid (maximal 2 mg).
Alle setzten bedarfsorientiert im Notfall weiterhin ihr bisher verwendetes b -Sympathomimetikum ein. Während einem Zeitraum von zwölf Monaten applizierten die Asthmatiker viermal täglich 400 µg Salbutamol oder Placebo mit einem Diskhaler. Primärer Endpunkt war die Häufigkeit einer Asthmaexazerbation basierend auf Tagebuchaufzeichnungen der Patienten und/oder der vermehrte Bedarf an Corticoiden.66 Prozent (320 von 486) der Patienten aus der Placebogruppe und 68 Prozent (340 von 497) aus der Verumgruppe beendeten die Studie.
Zwischen beiden Gruppen fanden die Wissenschaftler keine Unterschiede in Bezug auf die Exazerbationsrate. Dies galt auch für Patienten, die nur b 2-Agonisten erhielten. Während der morgendliche Peakflow gleich blieb, waren der abendliche Peakflow und die Schwankungen während des Tages in der Salbutamolgruppe signifikant größer.
Zudem brauchten die Asthmatiker seltener b 2-Agonisten bei einem akutem Anfall. Außer 13 Salbutamol-Patienten, die unter Tremor litten, wurden bezüglich der Nebenwirkungen keine Unterschiede zwischen den beiden Gruppen gefunden. Die Ergebnisse der TRUST-Studie bestätigen letztendlich die aktuellen Empfehlungen der Deutschen Atemwegsliga.
Zwar wurde der Krankheitsverlauf durch die regelmäßige Anwendung von Salbutamol nicht negativ beeinflusst, gleichzeitig aber auch keine wesentliche Besserung der Asthmasymptome und Lungenfunktion erzielt. Daher sollten kurzwirksame b 2-Agonisten lediglich bei Bedarf inhaliert werden.
Dennis, S. M, et al., Regular inhaled salbutamol and asthma control: the TRUST randomised trial. Lancet 355 (2000) 1675 – 9.Sears, M.R., Short-acting inhaled b-agonists: to be taken regularly or as needed? Lancet 355 (2000) 1658 – 9.
© 2000 GOVI-Verlag E-Mail: : Dauergebrauch von Salbutamol nicht schädlich
Ist Salbutamol ein Notfallspray?
Bronchienerweiternder Wirkstoff aus der Gruppe der Beta-2-Sympathomimetika. Salbutamol wird eingesetzt zur Behandlung von Asthma und chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), Es bindet an die sogenannten Beta-2-Rezeptoren in den Muskelzellen der Bronchien.
als Spray (Dosier-Aerosol)als Inhalationslösung für einen Vernebler.
Wie viele Stunden zwischen Salbutamol?
Der Abstand zwischen den einzelnen Inhalationen soll mindestens 4 Stunden betragen. Die Tagesgesamtdosis für Erwachsene soll 1,0 mg Salbutamol (entsprechend 10 Einzeldosen) nicht überschreiten.