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Wie Schnell Wächst Hodenkrebs?

Wie Schnell Wächst Hodenkrebs
Untersuchungen auf Hodenkrebs: regelmäßig Abtasten – Eine spezielle Untersuchung zur Früherkennung von Hodenkrebs gibt es nicht. Die Krebsgesellschaft rät zum regelmäßigen Abtasten der Hoden. Vor allem Männer mit einem erhöhten Risiko sollten ab der Pubertät einmal im Monat ihre Hoden selbst auf Auffälligkeiten untersuchen.

  1. Ein gesunder Hoden fühlt sich in etwa wie ein Daumenballen an der Innenseite an.
  2. Hodentumore sind dagegen oft als harte, kirschkerngroße und sehr schnell wachsende Schwellungen zu spüren.
  3. Hodenkrebs wächst schneller als alle anderen Tumore, er verdoppelt sich alle zehn bis 30 Tage.
  4. Tritt eine solche Schwellung auf, sollte sofort eine Urologin oder ein Urologe für eine Ultraschall- und Blutuntersuchung aufgesucht werden.

Der Verdacht auf Hodenkrebs gilt immer als Notfall, sodass der Betroffene nicht auf einen Termin warten muss.

Wird Hodenkrebs größer?

Hodenkrebs geht meist vom Keimzellgewebe eines Hodens aus, jenem Gewebe also, aus dem die Samenzellen (Spermien) hervorgehen. Zunächst breitet sich der Tumor innerhalb des Hodens aus. Mit zunehmendem Wachstum kann das Geschwulst jedoch die bindegewebige Kapsel, die das Organ umgibt, durchbrechen und in benachbartes Gewebe hineinwachsen.

Nebenhoden und Samenstrang können davon betroffen sein. Durch den Befall von Lymphgefäßen in der Umgebung gelangen Krebszellen mit dem Lymphstrom in die Lymphknoten, die sich entlang der Bauchschlagader (Aorta) im hinteren Bauchraum befinden. Gelangen Tumorzellen in die Blutbahn, so können sie über den Blutkreislauf auch jedes andere Körperorgan befallen.

Dort können sie sich ansiedeln und erneut vermehren; es entstehen Tochtergeschwülste (Metastasen). Metastasen bilden sich beim Hodenkrebs besonders häufig in der Lunge.

Wann ist Hodenkrebs zu spät?

Hodenkrebs: Verlauf und Prognose – Die Heilungschancen bei Hodenkrebs stehen sehr gut. So leben rund 96 Prozent der Männer fünf und fast genauso viele (95 Prozent) auch zehn Jahre nach der Diagnosestellung noch. Hodenkrebs gehört damit zu den Tumorerkrankungen mit der höchsten Überlebenswahrscheinlichkeit,

Nur bei sehr wenigen Männern endet Hodenkrebs tödlich. Ungefähr 150 Männer pro Jahr sterben an dieser Erkrankung. Wie für alle Krebsarten gilt auch für Hodenkrebs: Je früher Ärzte den Tumor diagnostizieren, desto besser ist er behandelbar und desto größer sind auch die Heilungschancen. Heute entdecken Ärzte mehr als 90 Prozent der Hodentumoren in einem frühen Stadium.

Hodenkrebs wächst zunächst nur im Hoden. Ohne Behandlung können die Krebszellen jedoch auf benachbarte Strukturen übergreifen, etwa die Nebenhoden und Samenleiter. Schließlich können sie sich über die Blut- und Lymphwege auf andere Gewebe und Organe ausbreiten.

Besonders oft bilden sich Krebsabsiedelungen in der Lunge. Hat der Hodenkrebs Metastasen gebildet, verringern sich die Heilungsaussichten und die Lebenserwartung. Die Frage, wann es bei Hodenkrebs zu spät ist, lässt sich nicht eindeutig und allgemein beantworten. Denn auch fortgeschrittene Tumore sind noch gut behandelbar.

Manche Männer mit weit fortgeschrittenem Hodenkrebs erleben in den ersten zwei bis drei Jahren nach dem Abschluss der Krebsbehandlung einen Rückfall. Doch auch nach zehn Jahren kann der Krebs wiederkehren. Manchmal erkrankt auch der zweite Hoden.

Wie lange kann man Hodenkrebs haben?

Weitere Behandlung von Nicht-Seminomen – Auch bei Nicht-Seminomen ohne Hinweis für Absiedlungen besteht die Möglichkeit des abwartenden Verhaltens (Wait-and-see-Strategie oder Surveillance-Strategie). Das Risiko für einen Rückfall kann mit Hilfe von Prognosefaktoren abgeschätzt werden.

  1. Besonders hoch ist das Risiko, wenn bei der Betrachtung des entfernten tumortragenden Hodens unter dem Mikroskop bereits Tumorzellen in die Hodengefäße eingedrungen sind (Gefäßinvasion).
  2. In diesem Fall sollte keine Wait-and-see-Strategie durchgeführt werden, da das Risiko für Metastasen bei etwa 50% liegt.

Als vorbeugende Behandlungen stehen die Entfernung bestimmter Lymphknotenregionen im hinteren Bauchraum zur Verfügung (diagnostische retroperitoneale Lymphadenektomie ) oder eine Chemotherapie mit zwei oder drei Medikamenten. Die Behandlung umfasst sechs Wochen und wird stationär durchgeführt, wobei der Patient nur an bestimmten Tagen innerhalb des Gesamtzeitraums von sechs Wochen im Krankenhaus ist.

Liegt eine Befall von Blutgefäßen vor, ist die Chemotherapie als systemische Therapie das sicherste Verfahren. Studien zeigten, dass die Applikation eines einzigen Zyklus sehr effektiv ist, wenn keine sichtbaren Metastasen vorliegen, jedoch eine Gefäßinvasion des Primärtumors unter dem Mikroskop zu sehen ist (Stadium pT2).

Bei Patienten mit bestehenden Lymphknotenmetastasen und/oder Absiedlungen in anderen Organen wird heute eine Chemotherapie empfohlen. Bei Lymphknoten bis 2cm im hinteren Bauchraum und negativen Tumormarkern im Blut kann eine operative Entfernung sinnvoll sein, bzw.

ggf. auch zunächst eine Kontrolle und eine operative Entfernung oder Chemotherapie, wenn es zur Vergrößerung der Tochtergeschwülste kommt. Die Anzahl der Chemotherapiezyklen richtet sich nach dem Ausmaß des Lymphknotenbefalls, der Art der befallenen Organe und der Höhe der Tumormarker. Tumorherde mit einer Größe von mehr als 1cm, die nach Beendigung der Chemotherapie noch im Körper zu finden, müssen operativ entfernt werden.

Im Folgenden werden die einzelnen Therapieverfahren genauer vorgestellt.

Wie habt ihr Hodenkrebs bemerkt?

Hodenkrebs: Eine gute Heilungsprognose – Was sind erste Anzeichen, die von Hodenkrebs betroffene Patienten bemerken? Am Anfang sind es noch relativ diskrete Beschwerden. Etwa ein leichtes Ziehen, eine Verhärtung oder eine kleine Verdickung am Hoden, die oft auch schmerzlos ist.

Wie beginnt Hodenkrebs?

Hodenkrebs: Früherkennung und Vorsorge – Je früher Hodenkrebs entdeckt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Erster Hinweis auf Hodenkrebs ist in den meisten Fällen eine einseitige schmerzlose Anschwellung oder Verhärtung des Hodens. Hier finden Sie weitere Alarmsignale auf einen Blick. Weiterlesen Hodenkrebs: Früherkennung und Vorsorge Quelle: © agcreativelab – fotolia.com

Wie hart ist ein Hodentumor?

Tastbare Verhärtung – Eines der häufigsten Hodenkrebs-Symptome ist eine schmerzlose Verhärtung innerhalb des Hodensacks: Die Oberfläche des Hodens fühlt sich knotig oder höckerig an. Für jeden Mann sind harte Knoten im Hoden (möglicherweise Hodenkrebs) ertastbar, wenn er sich regelmäßig,

Wie Schnell Wächst Hodenkrebs Jährlich werden mehrere 100.000 Männer in Europa mit einer Krebsdiagnose konfrontiert. Je früher der Krebs entdeckt wird, desto besser kann man ihn behandeln. Darum ist es unabdingbar, dass Sie als Mann Ihren eigenen Körper kennen und bei verdächtigen Veränderungen zum Arzt gehen. Welche Symptome Sie nicht ignorieren sollten, erfahren Sie in dieser Bildergalerie. Wie Schnell Wächst Hodenkrebs Lance Armstrong hat mit dieser Diagnose Schlagzeilen gemacht: Hodenkrebs. Auch Sie sollten Ihre Hoden genau im Auge behalten. Normalerweise sind sie rund, haarig und weich – außer in besonders erregenden Situationen. Wenn Sie unabhängig davon Veränderungen wie harte Knoten, Größenveränderungen und Schweregefühl an den Hoden entdecken, heißt es ab zum Arzt – egal in welchem Alter. Wie Schnell Wächst Hodenkrebs Vor allem Raucher und Alkoholtrinker sollten verstärkt auf ihren Mund achten: Entdecken Sie weißliche Schleimhautveränderungen, vor allem am Zungenunterrand oder der Wangeninnenseite, könnten das Vorstufen von Krebs sein (Leukoplakie). Außerdem empfehlen Experten den Weg zum Arzt, wenn Wunden im Mund nicht innerhalb von zwei Wochen verheilen, das kann auf Mundhöhlenkrebs hinweisen. Wie Schnell Wächst Hodenkrebs Läuft es auf dem Klo nicht mehr richtig? Oder geht der Urin unkontrolliert ab? Wenn sich Ihre Uriniergewohnheiten ändern, kann das ein Hinweis für eine Tumorerkrankung sein. Prostatakrebs, der häufigste Krebs beim Mann, oder Blasenkrebs könnten hinter den Symptomen stecken. Nach dem 45. Lebensjahr, so die allgemeine Empfehlung, sollten Sie sich regelmäßige beim Urologen untersuchen lassen. Wie Schnell Wächst Hodenkrebs Wachsendes Tumorgewebe ist häufig tastbar: Es fühlt sich an wie ein Knoten. Auch geschwollene Lymphknoten können sich knotig anfühlen. Die Schwellung zeigt, dass das Immunsystem gegen etwas ankämpft – eventuell nur gegen eine simple Infektion, möglicherweise aber auch gegen einen Tumor. Ob ein gefühlter Knoten auf einen bösartigen Krebs hindeutet, sollten Sie unbedingt abklären lassen. Wie Schnell Wächst Hodenkrebs Fieber ist eigentlich ein typisches Anzeichen einer Erkältung oder Grippe. Fehlen jedoch jegliche Anzeichen einer Infektion und klingen die Symptome nicht nach wenigen Tagen ab, sollten Sie andere Ursachen in Betracht ziehen – unter anderem auch verschiedene Krebserkrankungen. Fieber unbekannter Ursache kann zum Beispiel von Tumoren des Immunsystems (Non-Hodgkin-Lymphome) ausgelöst werden. Wie Schnell Wächst Hodenkrebs Auch Männer sollten ihre eigenen Brüste ab und zu unter die Lupe nehmen: nimmt die Brustmasse zu, ist die Haut gerötet oder schuppig, zieht die Brustwarze sich ein oder sondert Flüssigkeit ab? Dann ab zum Arzt! Obwohl Brustkrebs beim Mann selten vorkommt – gibt es ihn: Von 100 Brustkrebspatienten ist einer männlich. Anhaltender Missmut und Erschöpfung sind Hinweise dafür, dass etwas nicht stimmt. Wissenschaftler haben zum Beispiel einen Zusammenhang zwischen Prostatakrebs und Depression gefunden. Kommen zur schlechten Stimmung noch Schmerzen im Unterleib, sollten Sie klären lassen, ob nicht Prostatakrebs dahinter steckt. Das gilt auch für lang anhaltende Müdigkeit ohne offensichtliche Ursache, die nicht besser wird. Wie oft jemand aufs Klo muss, ist individuell sehr verschieden. Ob drei Mal an einem Tag oder nur einmal alle drei Tage – das kann alles normal sein, wenn Sie es so gewohnt sind. Wenn sich das ändert, sie plötzlich lang anhaltende Verstopfungen oder Durchfall haben oder die Beschwerden abwechselnd auftreten, so können das Hinweise für Darmkrebs sein. Zeit, einen Arzt aufsuchen! Nasenbluten hat jeder mal – normalerweise sind die Auslöser harmlos. Wenn Sie allerdings sehr oft bluten, zum Beispiel Blutschlieren abhusten oder im Stuhl finden, sollten Sie sich untersuchen lassen. Menschen mit Leukämie (Blutkrebs) haben zum Beispiel eine erhöhte Blutungswahrscheinlichkeit. Tumore in den Atemwegen können sich durch Blut beim Husten äußern und Darmkrebs durch Blut aus dem Enddarm. Zehn Prozent des Körpergewichts in kurzer Zeit abnehmen – Das hört sich an wie ein guter Diät-Slogan. Es ist jedoch beunruhigend wenn der Gewichtsverlust unbeabsichtigt und scheinbar grundlos geschieht – lassen Sie das von einem Arzt abklären. Auch Übergewicht ist schlecht – vor allem in jungen Jahren. Es erhöht zum Beispiel das Risiko für Prostatakrebs. Ein kleiner Husten ist kein Grund zur Beunruhigung, aber wenn er gar nicht mehr weggeht, kann das ein Zeichen für eine schlimmere Erkrankung sein – zum Beispiel für einen Tumor in den Atemwegen. Übrigens: Nikotin und auch Alkoholkonsum erhöhen dafür das Risiko. Nicht nur sehr dunkle Leberflecken deuten auf Hautkrebs hin – auch andere Farbveränderungen, Blutungen, Knötchen oder Schuppen an der Hautoberfläche können Zeichen für Hautkrebs sein. Lassen Sie Hautveränderungen deswegen immer abklären. Übrigens: Obwohl weißer Hautkrebs am häufigsten auftritt, ist der Schwarze wegen seiner Aggressivität gefürchteter. Je älter man wird, desto mehr Zipperlein plagen einen – nehmen Sie Schmerzen aber nicht auf die leichte Schulter. Denn Schmerz, und sei er auch noch so unbestimmt, kann auch ein erster Vorbote für Krebserkrankungen sein. Das gilt vor allem, wenn sich Ihnen sonst keine Erklärung für die Schmerzen bietet und die Beschwerden länger anhalten. Gehen Sie dann lieber zu einem Arzt.

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Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit Hodenkrebs zu bekommen?

Häufigkeit – Hodenkrebs ist mit einem Anteil von etwa 1,6 Prozent aller Krebsneuerkrankungen eine eher seltene Tumorerkrankung. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts erkranken jedes Jahr rund 4.070 Männer an einem bösartigen Hodentumor. Zum Vergleich: Bei Dickdarmkrebs sind es pro Jahr rund 33.120 Männer, bei Lungenkrebs etwa 34.560.

Trotz dieser Seltenheit ist der Hodentumor bedeutsam, weil er vor allem junge Männer zwischen 25 und 45 Jahren betrifft. In dieser Altersstufe ist er – mit 20 bis 30 Prozent aller Krebsfälle – die häufigste Tumorneuerkrankung des Mannes. Seltener können auch jüngere oder ältere Menschen erkranken. Das Durchschnittsalter der an Hodenkrebs erkrankten Männer liegt bei 38 Jahren.

In den letzten Jahren ist in Deutschland bzw. ganz Europa eine Zunahme der Neuerkrankungen festzustellen. Über die Ursachen dieser Zunahme wird spekuliert. Am stärksten ist die Zunahme in Dänemark, Schweden und Norwegen. Neben genetischen Faktoren spielt möglicherweise auch die Ernährung eine wichtige Rolle.

  • Im Frühstadium wird Hodenkrebs praktisch immer geheilt.
  • Selbst in fortgeschrittenen Stadien besteht eine gute Heilungschance.96 Prozent der erkrankten Männer werden wieder gesund und können ihrer Arbeit nachgehen.
  • Tumoren der Hoden sind daher eine außerordentlich seltene Todesursache.
  • Im Jahr 2008 verstarben in Deutschland laut International Agency for Research on Cancer (IARC) 210 Männer an Hodenkrebs.

Die Erkrankung verursacht hierzulande etwa 0,3 Prozent aller Todesfälle durch Krebs bei Männern. (yia/red) Quellen: P. Albers, S. Krege, C. Bokemeyer et al.: Hodentumoren, in: Kurzgefasste interdisziplinäre Leitlinien, Deutsche Krebsgesellschaft (Hrsg.), W.

Wie stark sind die Schmerzen bei Hodenkrebs?

Symptome: Wie erkennt man Hodenkrebs? – Hodenkrebs macht sich in der Regel dadurch bemerkbar, dass sich im Hoden eine meist eine schmerzlose Verhärtung ertasten lässt oder der Hoden hart wird und angeschwollen ist. Auch ein Ziehen beziehungsweise ein Spannungs- oder Schweregefühl in den Hoden oder in der Leistengegend kann ein Symptom von Hodenkrebs sein.

  1. Dieses Schweregefühl kann durch den Tumor selbst oder durch eine Flüssigkeitsansammlung im Hodensack bedingt sein.
  2. Begleitend können weitere Symptome wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Gewichtsabnahme oder Rückenschmerzen auftreten.
  3. Urologen raten allen Jungen, jungen Männern und Männern zwischen 14 und 45 Jahren zu einer Selbstuntersuchung, bei der sie einmal im Monat ihre Hoden abtasten und betrachten, um mögliche Symptome oder erste Anzeichen der Krebserkrankung früh zu entdecken.
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Am besten geht die Selbstuntersuchung der Hoden im Stehen unter der warmen Dusche, sodass die Haut des Hodens entspannt ist:

Legen Sie die Handfläche der leicht geöffneten Hand von unten an den Hodensack. Tasten Sie von dort die Hoden vorsichtig ab, indem Sie die Handfläche leicht auf und ab bewegen. Fühlt sich einer der Hoden schwerer oder größer an?Anschließend rollen Sie die Hoden einzeln zwischen Daumen sowie Zeige- und Mittelfinger hin und her. Achten Sie auf Unebenheiten, Verhärtungen oder Knoten.Abschließend ist es ratsam, den Hodensack im Spiegel zu betrachten. Haben sich die Größe, Form oder das Aussehen verändert?

Wichtiger Hinweis: Beim Abtasten können Sie oben auf den Hoden auch den etwas weicheren Nebenhoden fühlen. Die Nebenhoden werden leicht mit Auffälligkeiten verwechselt. Bei den oben beschriebenen auffälligen Veränderungen, Symptomen oder Beschwerden sollten Sie einen Urologen aufsuchen und diese abklären lassen.

Was kann ein Knubbel am Hoden sein?

Nebenhodenzyste (Spermatozele) – Die Spermatozele ist eine Veränderung im Bereich des Nebenhodens. Es kommt hierbei dazu, dass sich im Nebenhoden ein tastbarer Knoten (Zyste) bildet, der zu einer in der Regel schmerzlosen Schwellung neben dem Hoden führt.

Ist Hodenkrebs leicht zu erkennen?

Hodenkrebs rechtzeitig erkennen durch regelmäßige Vorsorge Stand: 14.11.2022 10:41 Uhr Hodenkrebs gehört zu den seltenen Krebserkrankungen, betroffen sind allerdings vor allem jüngere Männer. Erste Symptome können Schwellungen oder Schmerzen sein. Vorsorgeuntersuchungen helfen, den Krebs frühzeitig zu entdecken.

  • Etwa 4.750 Männer pro Jahr erkranken in Deutschland an Hodenkrebs.
  • Das Risiko eines Mannes, irgendwann in seinem Leben daran zu erkranken, liegt bei unter einem Prozent.
  • Damit zählt der Hodenkrebs zu den seltenen bösartigen Erkrankungen des Mannes.
  • Doch im Gegensatz zu den meisten anderen Tumoren trifft dieser Krebs vor allem jüngere Männer.

Im Alter zwischen 20 und 40 Jahren ist der Hodenkrebs die häufigste Krebserkrankung. Und gerade in dieser Altersgruppe erfolgen zahlreiche Weichenstellungen für das weitere Leben: Ausbildung, Karriereplanung, Familiengründung. Deshalb ergeben sich bei der Therapiegestaltung häufig Probleme aus dem psychosozialen Bereich.

Ist ein Knubbel am Hoden normal?

Arztbrief: Hodenkrebs Hoden sind die männlichen Keimdrüsen, in denen die Samenzellen gebildet werden. Am aktivsten sind die Erbgutträger am Anfang des dritten Lebensjahrzehntes. Voll ausgereift produzieren die Hoden pro Sekunde etwa 2500 Spermien. Nach dem 33.

Lebensjahr nimmt die Spermienproduktion wieder ab. Außerdem erzeugen die Hoden das Testosteron. Dieses Hormon steuert wiederum den spezifisch männlichen Stoffwechsel in der Pubertät – also Bartwuchs, Muskelverteilung und Stimmlage – und das geschlechtsspezifische Sozialverhalten. Bösartige Tumore an den Hoden sind die häufigste Krebserkrankung bei Männern zwischen dem 15.

und 35. Lebensjahr. Bundesweit erkranken jährlich etwa 4800 Männer an solch einem Karzinom. Symptome: Hoden sind an ihrer Oberfläche glatt, geben bei leichtem Druck nach und rutschen aus den Fingern. »Männer zwischen dem 15. und 40. Lebensjahr sollten mindestens einmal jährlich ihre Hoden gründlich abtasten, um Veränderungen früh zu erkennen«, rät Kurt Miller, Chefarzt der Klinik für Urologie an der Charité.

  1. Am besten geht das in einer entspannten Körperposition, zum Beispiel unter der Dusche oder in der Badewanne.
  2. Ertastet man harte Knoten an den Hoden oder stellt eine Schwellung fest, die auch nach Tagen nicht abklingt, sollten die Betroffenen einen Urologen aufsuchen, denn dann könnte dahinter ein Tumor stecken.

Zudem kann sich der Hodensack ungewohnt schwer anfühlen. Selten mischt sich ein ziehender Schmerz darunter. In einem späteren Krankheitsstadium können Schmerzen, die bis in den Rücken ausstrahlen, auftreten oder eine schmerzende, vergrößerte Brustdrüse.

  1. Ursachen: Mediziner haben Risikofaktoren entdeckt.
  2. Die Erkrankung kann genetisch veranlagt sein.
  3. Daher haben Männer, deren Väter oder Brüder an Hodenkrebs litten, ein zum Teil stark erhöhtes Erkrankungsrisiko.
  4. »Auch wenn der Mann im Kindesalter unter einem Hodenhochstand litt, kann die einen späteren Hodenkrebs begünstigen«, sagt Kurt Miller.

Bei dieser Erkrankung sind die Hoden nicht wie bei gesunden Kindern im Laufe der Embryonalentwicklung aus der Bauchhöhle in den Hodensack gewandert. Experten vermuten, dass ein Zusammenhang zwischen einer höheren Temperatur der Hoden und der Tumorbildung besteht.

Das wäre bei Hodenhochständen der Fall. Diagnostik: Bei einem Verdacht auf Hodenkrebs befragen Urologen die Patienten zunächst nach ihrer Krankengeschichte. Anschließend tasten sie beide Hoden ab. Erhärtet sich der Anfangsverdacht, folgen weitere Untersuchungen wie Ultraschall, Magnetresonanztomografie (MRT) und Blutuntersuchungen.

Um einen Befund abzusichern, müssen Ärzte in einem operativen Eingriff Hodengewebe entnehmen. Dabei handelt es sich um einen sogenannten Schnellschnitt – schnell deshalb, weil ein Pathologe das entnommene Gewebe sofort unter dem Mikroskop untersucht, noch während die Operation am Hoden läuft.

  • Therapie: Je früher ein Hodenkrebs erkannt wird, desto besser können die Ärzte ihn therapieren.
  • Die Heilungschancen stehen gut: Insgesamt können über 90 Prozent aller Erkrankungen geheilt werden.
  • Dazu muss der erkrankte Hoden meist operativ entfernt werden – durch einen Schnitt in der Leistengegend.Besitzt ein Betroffener bereits nur noch einen Hoden, führen Mediziner unter Umständen hodenerhaltende Eingriffe durch.

Dann entfernen Ärzte nur das vom Tumor betroffene Areal und versuchen, den Rest der Keimdrüse zu erhalten. Allerdings müssen die Hoden dann zur Sicherheit bestrahlt werden. Dies kann die Zeugungsfähigkeit unwiederbringlich zerstören. Viele Betroffene fürchten psychische Probleme, dass sie durch die Komplettentfernung quasi am Zentrum ihrer Männlichkeit beschnitten werden.

Doch die Experten erwarten dadurch keine langfristigen emotionalen Belastungen. »Junge Männer können damit umgehen«, sagt Urologie-Chefarzt Miller. Denn der verbleibende Hoden produziere in der Regel eine ausreichende Menge an Testosteron. Dadurch sei ein normales Sexualleben möglich. In dem seltenen Fall, dass die Ärzte beide Hoden entfernen, erhalten die Betroffenen Hormonpräparate.

Für den oder die verlorenen Hoden gibt es einen Ersatz, der meist aus Silikon besteht. Allerdings kann dieser nicht immer direkt nach der Entfernung des Hodens eingesetzt werden, sodass dafür eine zweite OP notwendig wird. Wichtig: Selbst wenn Betroffene bis kurz vor dem Eingriff noch nicht über Kinder nachgedacht haben, sollten sie eine mögliche Familienplanung nicht ausschließen.

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In welchem Alter tritt Hodenkrebs am häufigsten auf?

Hodenkrebs (Hodenkarzinom) Im Gegensatz zu fast allen anderen Krebserkrankungen treten die meisten Fälle in einem vergleichsweise frühen Alter zwischen 25 und 45 Jahren auf. Das mittlere Erkrankungsalter liegt entsprechend bei 37 Jahren. In dieser Altersgruppe ist Hodenkrebs der häufigste bösartige Tumor bei Männern.

Wer ist anfällig für Hodenkrebs?

Die Ursachen des Hodenkrebses sind noch nicht endgültig geklärt. Man kennt jedoch bestimmte Faktoren, die seine Entstehung begünstigen können. So haben Männer, bei denen ein Hodenhochstand vorliegt bzw. im Kindesalter vorgelegen hat, ein erhöhtes Krankheitsrisiko.

Wie teste ich ob ich Hodenkrebs habe?

Hodenkrebs lässt sich rasch diagnostizieren – Mit Ultraschall lässt sich der Krebs unkompliziert und schmerzfrei entdecken. Eine Blutuntersuchung identifiziert zusätzlich die bei Hodenkrebs typischen Tumormarker. Hat sich der Verdacht Hodenkrebs bestätigt, können MRT oder CT abklären, ob der Tumor bereits Metastasen gebildet hat, etwa im Bauchraum, Lunge, Knochen oder Gehirn.

Habe ich Hodenkrebs Test?

Hodenkrebs tritt meist im jungen Alter auf, wobei die Heilungschancen bei früher Erkennung extrem hoch liegen. Um Veränderungen zu erkennen, raten Experten zu einem regelmäßigen Selbstcheck. Prinzipiell gilt Hodenkrebs als relativ selten, die Fälle haben in den letzten Jahren allerdings stark zugenommen.

  1. Bei jungen Männern ist er mittlerweile sogar die häufigste Krebserkrankung, die Chancen auf eine Heilung stehen in den allermeisten Fällen aber sehr gut.
  2. Wird der Hodenkrebs rechtzeitig diagnostiziert und korrekt behandelt, wird der Betroffene in aller Regel auch wieder vollkommen gesund.
  3. Die Deutsche Gesellschaft für Urologie will Männer dennoch stärker für das Thema sensibilisieren.

Demnach denken gerade Jugendliche verständlicherweise kaum an die Möglichkeit, an Hodenkrebs erkrankt zu sein. Wer auf seine Gesundheit achten möchte, muss deshalb aber noch lange nicht täglich zum Urologen seines Vertrauens laufen. Vielmehr will die Ärztevereinigung den Laien beibringen, sich selbst zu untersuchen.

  1. Zu diesem Zweck wurde eine eigene Homepage – www.hodencheck.de – eingerichtet, die einem die wesentlichsten Informationen näher bringt.
  2. Neben zahlreichen Tipps für den Alltag findet sich dort auch eine detaillierte Anleitung für einen Selbstcheck.
  3. Demnach sollten Männer zwischen 14 und 45 einmal pro Monat die eigenen Hoden abtasten und dabei in 3 Schritten mögliche Veränderungen erkennen.

Zu Beginn wird der Hodensack in der geöffneten Hand von unten betastet, um ein Gefühl für dessen Größe sowie Gewicht zu bekommen. Im zweiten Schritt wird jeder Hoden einzeln sanft zwischen Daumen und Zeige- bzw. Mittelfinger hin und her gerollt. Dadurch sollen mögliche Unebenheiten oder Knoten zu spüren sein.

  • Abschließend wird zu einem Blick in den Spiegel geraten, wo nach einer eventuellen Schwellung Aussicht gehalten werden muss.
  • Wenn auch nur ein geringer Verdacht auf eine Veränderung der Hoden besteht, muss in jedem Fall ein Urologe aufgesucht werden.
  • Sollte es tatsächlich zur Diagnose Hodenkrebs kommen, stehen die Heilungschancen wie bereits erwähnt äußerst gut.

Meistens muss der betroffene Hoden zwar operativ entfernt werden, die Zeugungsfähigkeit ist dadurch aber nur in seltenen Fällen beeinträchtigt.

Wie stark sind die Schmerzen bei Hodenkrebs?

Symptome: Wie erkennt man Hodenkrebs? – Hodenkrebs macht sich in der Regel dadurch bemerkbar, dass sich im Hoden eine meist eine schmerzlose Verhärtung ertasten lässt oder der Hoden hart wird und angeschwollen ist. Auch ein Ziehen beziehungsweise ein Spannungs- oder Schweregefühl in den Hoden oder in der Leistengegend kann ein Symptom von Hodenkrebs sein.

Dieses Schweregefühl kann durch den Tumor selbst oder durch eine Flüssigkeitsansammlung im Hodensack bedingt sein. Begleitend können weitere Symptome wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Gewichtsabnahme oder Rückenschmerzen auftreten. Urologen raten allen Jungen, jungen Männern und Männern zwischen 14 und 45 Jahren zu einer Selbstuntersuchung, bei der sie einmal im Monat ihre Hoden abtasten und betrachten, um mögliche Symptome oder erste Anzeichen der Krebserkrankung früh zu entdecken.

Am besten geht die Selbstuntersuchung der Hoden im Stehen unter der warmen Dusche, sodass die Haut des Hodens entspannt ist:

Legen Sie die Handfläche der leicht geöffneten Hand von unten an den Hodensack. Tasten Sie von dort die Hoden vorsichtig ab, indem Sie die Handfläche leicht auf und ab bewegen. Fühlt sich einer der Hoden schwerer oder größer an?Anschließend rollen Sie die Hoden einzeln zwischen Daumen sowie Zeige- und Mittelfinger hin und her. Achten Sie auf Unebenheiten, Verhärtungen oder Knoten.Abschließend ist es ratsam, den Hodensack im Spiegel zu betrachten. Haben sich die Größe, Form oder das Aussehen verändert?

Wichtiger Hinweis: Beim Abtasten können Sie oben auf den Hoden auch den etwas weicheren Nebenhoden fühlen. Die Nebenhoden werden leicht mit Auffälligkeiten verwechselt. Bei den oben beschriebenen auffälligen Veränderungen, Symptomen oder Beschwerden sollten Sie einen Urologen aufsuchen und diese abklären lassen.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit Hodenkrebs zu bekommen?

Häufigkeit – Hodenkrebs ist mit einem Anteil von etwa 1,6 Prozent aller Krebsneuerkrankungen eine eher seltene Tumorerkrankung. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts erkranken jedes Jahr rund 4.070 Männer an einem bösartigen Hodentumor. Zum Vergleich: Bei Dickdarmkrebs sind es pro Jahr rund 33.120 Männer, bei Lungenkrebs etwa 34.560.

Trotz dieser Seltenheit ist der Hodentumor bedeutsam, weil er vor allem junge Männer zwischen 25 und 45 Jahren betrifft. In dieser Altersstufe ist er – mit 20 bis 30 Prozent aller Krebsfälle – die häufigste Tumorneuerkrankung des Mannes. Seltener können auch jüngere oder ältere Menschen erkranken. Das Durchschnittsalter der an Hodenkrebs erkrankten Männer liegt bei 38 Jahren.

In den letzten Jahren ist in Deutschland bzw. ganz Europa eine Zunahme der Neuerkrankungen festzustellen. Über die Ursachen dieser Zunahme wird spekuliert. Am stärksten ist die Zunahme in Dänemark, Schweden und Norwegen. Neben genetischen Faktoren spielt möglicherweise auch die Ernährung eine wichtige Rolle.

Im Frühstadium wird Hodenkrebs praktisch immer geheilt. Selbst in fortgeschrittenen Stadien besteht eine gute Heilungschance.96 Prozent der erkrankten Männer werden wieder gesund und können ihrer Arbeit nachgehen. Tumoren der Hoden sind daher eine außerordentlich seltene Todesursache. Im Jahr 2008 verstarben in Deutschland laut International Agency for Research on Cancer (IARC) 210 Männer an Hodenkrebs.

Die Erkrankung verursacht hierzulande etwa 0,3 Prozent aller Todesfälle durch Krebs bei Männern. (yia/red) Quellen: P. Albers, S. Krege, C. Bokemeyer et al.: Hodentumoren, in: Kurzgefasste interdisziplinäre Leitlinien, Deutsche Krebsgesellschaft (Hrsg.), W.

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