Wie Schnell Wächst Clematis?
Andrés Caballero
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Immergrüne Wände – Auf eine immergrüne Schutzwand aus dem Efeu ( Hedera helix ) muss ein paar Jahre gewartet werden. Die Efeutriebe wachsen nämlich nur ca.0,5 m pro Jahr. Efeu verträgt keine sonnigen Lagen und ist bei strengen Wintern nicht unbedingt frosthart.
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Durch die Begrünung der Zäune mit verschiedenen Kletterpflanzen kann ein schönes, mit der Zeit abwechslungsreiches Farbenspiel erzielt werden. Für „bunte Zäune” sind Geißblätter (Lonicera) sehr gut geeignet. Der Sichtschutz wird zwei Jahre nach der Pflanzung erreicht. Die Blütenfarbe variiert nach der gewählten Pflanzenart und ihrer Sorte. Manche Blüten duften schön. Besonders wuchsstark ist das Japanische Geißblatt ‘Halliana’ (reich und lange blühend, duftend), im scharfen Winter ist es aber nicht immer frosthart. Die schönsten Blüten entwickeln: das Waldgeißblatt, Geißblatt Brown und Geißblatt tellmaniana. Für einen immergrünen Sichtschutz empfiehlt sich auch die Kriechende Heckenkirsche. Heckenkirschen haben keine besonderen Bodenansprüche und wachsen gut sowohl in sonnigen als auch in halbschattigen Lagen. Sie sind auch ausreichend frosthart. Leider werden sie gerne durch Blattläuse befallen. Schaffen wir es nicht, die Blattläuse nach dem ersten Befall (meistens im Mai) zu bekämpfen, so werden die Heckenkirschen ihre ästhetischen Merkmale verlieren. Bei der Gestaltung blühender Zäune sind Waldreben (Clematis) unübertroffen. Sie wachsen, je nach der Sorte 1,5 bis 6 m pro Jahr. Waldreben bevorzugen nährstoffreiche und feuchte Böden. Sollen sie in unserem Garten im nährstoffarmen und sandigen Boden gepflanzt werden, so ist der Boden vor der Pflanzung sorgfältig vorzubereiten. Der aus der Pflanzgrube ausgehobene schwache Boden wird mit gut zerlegtem Stalldünger oder mit abgelagerter Komposterde gemischt. Sehr wichtig ist das reguläre Gießen der Pflanze. Ihr Wurzelbereich soll sich im kühlen Schatten befinden und der Rest der Pflanze muss in der Sonne stehen. Die Waldreben sind sehr empfindlich gegen Trockenheit und wachsen auch schlecht an windexponierten Standorten. Für die aufwändige Pflege bedanken sie sich über mehrere Jahre mit wunderschönen Blüten. Zäune können auch mit der Staudenwaldrebe Clematis ‘Praecox’ begrünt werden. Diese Teppich-Waldrebe wird meistens als bodendeckende Pflanze verwendet. Am Maschendrahtzaun wächst sie durch die Maschen 1,5 – 2 m hoch.
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Wie wächst Clematis am besten?
Der richtige Standort für Clematis – Nach dem Pflanzen schützt eine Schicht Mulch den Boden vor dem Austrocknen. Clematis gehören zu den eher anspruchslosen Pflanzen. Bei der Wahl des Standorts sollte man jedoch darauf achten, dass der obere Teil der Pflanze eher in der Sonne wächst, der “Fuß” aber bis zu einer Höhe von 30 bis 50 Zentimeter beschattet wird und möglichst nicht austrocknet.
Hilfreich ist es deshalb, nach dem Pflanzen eine Schicht rund um die Clematis zu verteilen und beispielsweise niedrigwüchsige Stauden wie oder zu pflanzen. Gerade im ersten Jahr benötigt die Waldrebe ordentlich Wasser und, Staunässe verträgt sie jedoch gar nicht. Wer also einen eher verdichteten und lehmigen hat, sollte beim Einpflanzen das Pflanzloch mit einer dicken Kiesschicht ausstatten.
Eine erleichtert zusätzlich das Anwachsen, falls die Clematis nicht an einen Zaun oder an einen Baum gepflanzt wird. Clematis eignen sich auch hervorragend als Begleiter von, Damit die feinen Wurzeln der Waldrebe nicht von der Rose bedrängt werden, kann beim Pflanzen senkrecht eine Wurzelsperre gesetzt werden.
Was mögen Clematis nicht?
Clematis blüht nicht: Mögliche Ursachen – Die Clematis blüht nicht, wenn ihre Bedürfnisse nach ausreichend Sonne, Wasser und Nährstoffen nicht erfüllt sind. Das ist zum Beispiel der Fall bei:
dem falschen Standort : Im Schatten wird die Clematis niemals blühen. Und auch wenn ihr Wurzelbereich zu lange und intensiv der prallen Sonne ausgesetzt ist, hält sie sich mit der Blüte zurück. zu heißen oder kalten Temperaturen : Die Clematis fühlt sich bei 15 bis 22 Grad Celsius am wohlsten. Ist sie langfristig deutlich wärmeren oder kälteren Temperaturen ausgesetzt, kann es sein, dass sie nicht blüht. heftigen Wettererscheinungen : Die Clematis ist eine sensible Pflanze. Wenn sie ständig Regen und Sturm ausgesetzt ist, leidet sie und die Blüte bleibt aus. fester, nährstoffarmer Erde : Auch an den Boden stellt die Waldrebe hohe Ansprüche. So sollte die Erde durchlässig und locker sein und ausreichend Nährstoffe beinhalten. Hat der Boden in deinem Garten zu wenig Nährstoffe, solltest du mit organischem Dünger nachhelfen. Staunässe : Gießt du die Clematis zu intensiv und zu oft, entsteht Staunässe. Diese kann dazu führen, dass Nährstoffe aus dem Boden gespült werden oder Pflanzenteile anfangen zu faulen. Die Folge: Die Clematis blüht nicht und stirbt im schlimmsten Fall sogar ab. zu wenig Wasser: Auch wenn du die Clematis zu selten gießt, bleibt die Blüte aus. dem falschen Rückschnitt: Schneidest du die Clematis vor der Blüte zurück, nimmst du ihr die bereits angelegten Knopsen und verhinderst so die Blüte.
Wie viele Clematis pro Meter?
Welcher Pflanzabstand gilt für Clematis? Der ideale Pflanzabstand für variiert je nach Art: Alpenwaldrebe ( alpina) benötigt 50-80 cm, Italienische Waldrebe (Clematis viticella) 60-100 cm, Bergwaldrebe (Clematis montana) 100-150 cm und Gewöhnliche Waldrebe (Clematis vitalba) 200-400 cm. Im Kübel können 2-3 Exemplare mit einem Abstand von 30-35 cm gepflanzt werden.
Alpenwaldrebe – Clematis alpina: 50 bis 80 cm Italienische Waldrebe – Clematis viticella: 60 bis 100 cm Bergwaldrebe – Clematis montana: 100 bis 150 cm Gewöhnliche Waldrebe – Clematis vitalba: 200 bis 400 cm
Die nicht kletternden Stauden-Clematis (Clematis hexapetala oder Clematis integrifolia) werden je nach Funktion im passenden Abstand gepflanzt. Dienen sie beispielsweise als Bodendecker, setzen Sie je Quadratmeter Beetfläche eine Pflanze. Gleiches gilt für die Teppichwaldrebe (Clematis x jouiniana).
Wie viel Platz braucht eine Clematis?
Worauf es vor dem Pflanzen ankommt – Eine Clematis richtig pflanzen kann nur, wer sich bereits vor der eigentlichen Aufgabe mit den Bedürfnissen der Waldrebe beschäftigt hat. Die folgenden Aspekte sind besonders wichtig:
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Sorgen Sie dafür, dass die Wurzeln Ihrer Clematis den Boden tief durchdringen können. Schwere Lehmböden sollten Sie mit Sand oder Kies durchlässiger gestalten. Sandböden sind gut geeignet, haben aber den Nachteil, dass Wasser und Nährstoffe nicht lange gespeichert werden können. Mischen Sie diese zur besseren Versorgung Ihrer Clematis daher mit Erde. Hierfür können Sie zum Beispiel Blumenerde, Torf oder diese Pflanzenerde verwenden.
- Staunässe sollten Sie unbedingt vermeiden. Bei Bedarf dienen Kies oder Splitt unter dem Wurzelballen als Drainageschicht.
- Clematis brauchen einen „schattigen Fuß”. Pflanzen Sie Kleingehölze oder buschige Stauden vor Ihre Waldrebe, tragen Sie großzügig Pinienrinde als Mulchmaterial auf oder beschatten Sie den Wurzelbereich mit Steinen und sonstigem, dekorativem Baumaterial (z.B. Dachschindeln oder Natursteine).
- Berücksichtigen Sie zudem, dass der Standort zu den Vorlieben der Waldrebe passen muss. Da diese sich je nach Gattung und Zweck unterscheiden können, finden Sie ausführliche Informationen rund um den richtigen Clematis Standort in einem extra Ratgeber.
- Möchten Sie die Waldrebe pflanzen und dabei eine Hecke gestalten oder mehrere Gewächse nebeneinander platzieren, messen Sie schon vorab aus, wie viel Platz gebraucht wird. So benötigen Clematis einen Pflanzabstand, der abhängig von der Sorte variieren kann. Dieser sollte bei Vitalba beispielsweise zwischen 80 und 100 Zentimetern liegen, während die Gattung Viticella mit 30 bis 50 Zentimetern zufrieden ist. Die genauen Empfehlungen können Sie den Steckbriefen entnehmen, die wir zu jeder Pflanze für Sie angelegt haben.
Wie bekomme ich Clematis buschiger?
Wann ist der beste Zeitpunkt? – Der richtige Zeitpunkt für den Rückschnitt der Pflanzen richtet sich nach der Zeit ihrer Blüte. Dabei wird zwischen früh- und spätblühenden Pflanzen unterschieden, da sie ihre Blütenpracht zu unterschiedlichen Zeitpunkten anlegen, und es wäre schade, wenn die bereits angelegten Blüten des kommenden Jahres durch den Schnitt verloren gehen.
Frühjahrsblüher (Schnittgruppe 1): Blüte im April oder Mai: kein Schnitt zwingend notwendig Sommerblüher (Schnittgruppe 2): Blüte von Juli bis in den Herbst: Schnitt im Spätherbst Zweimal-Blüher (Schnittgruppe 3): Blüte im Frühjahr und im Spätsommer: Schnitt nach der ersten Blüte und im Spätherbst
Schnittgruppen Die richtige Jahreszeit für das Schneiden der Schnittgruppen 2 und 3 wird in der Fachwelt heftig diskutiert. Während früher das Frühjahr als beste Zeit empfohlen worden ist, sehen heute viele Experten den Spätherbst als bessere Jahreszeit für den Schnitt.
- Das Hauptargument für den Schnitt im November / Dezember sind übrigens die zunehmend milden Winter.
- Sie führen dazu, dass die Pflanze bereits früher mit dem Neuaustrieb beginnt und somit die Gefahr besteht, dass beim Frühjahrsschnitt auch die angelegten Blüten oder Knospen abgeschnitten werden.
- Warum Clematis schneiden? Waldreben sind oft rankende Pflanzen.
Manche Sorten können dabei bis zu zehn Meter hoch werden. Selbst wenn sie an Spalieren oder Zäunen hochgezogen werden, können sie schnell aus der Form geraten. So erfolgt ein Rückschnitt, um die Pflanzen im Zaum zu halten. Ein weiterer guter Grund, seine Waldrebe zu schneiden, ist die Blüte, denn der Schnitt regt die Pflanze zu vermehrter Blütenbildung an.
Was braucht Clematis Zum Ranken?
An Zäunen und Fassaden – Eine blühende Clematis-Wand braucht eine geeignete Stütze. Die Clematis ranken mit Hilfe ihrer krümmungsfähigen Blattstiele und können ohne Rankhilfe selbst nicht an den Wänden klettern. Daher empfiehlt sich eine Rankhilfe aus nicht zu starken Längs- und Querstreben, an denen die Clematis sich mit ihren Blattranken verankern können.
Die Waldreben ( Clematis ), auch Klematis genannt, sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Die etwa 300 Arten sind überwiegend in den gemäßigten Gebieten Eurasiens und der Neuen Welt verbreitet. Viele Sorten werden als Zierpflanzen in Parks und Gärten verwendet.
Was mögen Clematis?
Welcher Standort eignet sich für Clematis? – Waldreben geben bereits mit ihrem Namen einen Hinweis auf ihren Standort. Sie bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort, der nicht von trockener Hitze betroffen sein sollte. Zu schattig darf der Standort nicht sein, denn ohne Licht ist die Blütenbildung der Clematis erschwert.
- Am besten gedeiht die Kletterpflanze, wenn auf einen kühlen Fuß geachtet wird.
- Das bedeutet, die Basis durch Mulch oder die Bepflanzung mit einem Bodendecker oder einer Polsterstaude schattiert wird.
- Der Anspruch an den Boden lässt sich als fruchtbar-humos, wasserdurchlässig und ausgeglichen frisch bzw.
feucht beschreiben. Die krautigen Klematis sind an einem sonnigen Standort besser aufgehoben.
Kann man Clematis mit Kaffeesatz düngen?
Clematis mit Hausmitteln düngen: Kaffeesatz und Co – Kaffeesatz ist ein ausgezeichneter NPK-Dünger, der in fast jedem Haushalt anfällt. Bedenken Sie jedoch, dass Kaffeesatz als Dünger den Boden-pH-Wert absenkt. Bei zu sauren Böden freuen sich Ihre Clematis über eine Düngung mit zerstoßenen Eierschalen als Kalkquelle.
Welcher Dünger ist gut für Clematis?
wann, mit welchem Dünger und wie oft man Waldreben düngt – Für große Blüten mit schönen, intensiven Farben im Sommer ist es wichtig dass der beliebten Kletterpflanze rechtzeitig ausreichend Nährstoffe zur Verfügung stehen Damit sie jedes jahr auf’s neue kräftige Triebe und ihre wunderschönen Blüten ausbilden muss man alle Clematis – Arten regelmäßig düngen.
- Der beste Zeitpunkt hierfür ist vor oder während dem Austrieb – also in den meisten Fällen mit der Pflege im Frühjahr / dem Rückschnitt,
- Als Dünger für diese beliebten Kletterpflanzen eignet sich jeder organische Gartendünger, aber auch guter Rosendünger sorgt für die nötige Nährstoffversorgung.
- Wie bei allen Pflanzen im Garten gilt es ein intaktes Bodenleben zu erhalten oder aufzubauen und die Nährstoffe indirekt über dieses beritzustellen.
Teure Spezialdünger unterscheiden sich nur minimal in der NPK-Zusammensetzung und liefern meist keine sichbar besseren Ergebnisse als eine Kombination aus organischem Volldünger, Bodenaktivator und Hornspänen,
Wie viel Wasser braucht eine Clematis?
Clematis richtig gießen – Das Gießen der Clematis ist generell recht unkompliziert, wird aber bei den durstigen Kletterpflanzen gerade im Sommer sehr oft nötig. Die Pflanzen mögen ein ständig feuchtes Bodenmilieu – aus diesem Grund sollte man regelmäßig nachschauen, ob die Clematis gewässert werden muss.
- Insbesondere bei der Kultivierung im Kübel greift man lieber öfter zur Gießkanne, da bei dieser Variante die Verdunstungsrate höher ist.
- Gießen Sie Ihre Clematis daher, sobald das Substrat oberflächlich auch nur leicht ausgetrocknet ist.
- Allerdings sollte Ihre Clematis nie im Wasser stehen und auch das Benetzen der Ranken mit Gießwasser sollte vermieden werden, damit es nicht zur Fäule kommt.
Auch im Winter braucht die Clematis Wasser: Bei Trockenheit an frostfreien Tagen kann man die Pflanze getrost gießen. Die Clematis sollte regelmäßig gegossen werden Zusammenfassung Clematis richtig gießen:
Hoher Wasserbedarf – im Topf höher als im BeetStändig feucht halten, aber Staunässe vermeidenGießen, sobald Substrat oberflächlich leicht ausgetrocknet istIm Winter bei Trockenheit an frostfreien Tagen gießen