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Wie Schnell Kühlt Ein Haus Aus?

Wie Schnell Kühlt Ein Haus Aus
Startseite Technik Bau Gebäudeenergie 23. Aug 2022 Von Fabian Kurmann Forschende der Bauhaus-Uni in Weimar haben simuliert, was in dem Fall passiert, wenn einem Haus im Winter das Gas zum Heizen fehlt. Die gute Nachricht: Die Temperaturen bleiben über null. Doch eisig wäre es trotzdem, sagen die Bauphysik-Fachleute. Ansicht auf die Fassade des Beispielgebäudes der Uni Weimar im 3D-Modell. Die bunten Einfärbungen zeigen die Oberflächentemperatur des Objekts an. Die meiste Wärme geht über die Fenster und Balkontüren verloren. Foto: Sven Daubert Forschende der Uni Weimar haben simuliert, was passiert, wenn einem Haus den ganzen Winter über das Gas zum Heizen fehlt.

  • Das Ergebnis der Bauphysik-Fachleute: Bei einem durchschnittlichen deutschen Winter kühlen unbeheizte Wohnräume auf ca.7 °C bis 8 °C herunter – dies belegt eine Simulation der Professur Bauphysik.
  • Wichtig zu wissen, bevor man sich auf diese Raumtemperaturen vorbereitet: Ein Gasmangel in Deutschland ist äußerst unwahrscheinlich.

Gewisse Verhaltensweisen beim Heizen und Lüften im Winter helfen aber, Energie zu sparen und ein angenehmes Raumklima zu bewahren. „Jedes Grad weniger Raumtemperatur spart Gas und damit Energiekosten. Entscheidend ist hierbei eine optimale Steuerung der Heizung.

Wie schnell sinkt die Temperatur im Haus?

Nachtabsenkung – Zum Schlafen werden geringere Raumtemperaturen angenehm empfunden und empfohlen als am Tage. Und wenn es in allen Räumen etwas kühler ist, stört das nachts auch niemanden. Also wird abends die Heizung reduziert, der Knopf am Heizkörper zurückgedreht.

  • Die Innentemperatur senkt sich – kaum merklich – ab.
  • Und am Morgen wird wieder aufgedreht.
  • Dieses absichtliche Absenken der Temperatur während der Nacht nennt man Nachtabsenkung,
  • Der Gedanke ist bestechend, wenn man über Nacht die Heizung abstellt, verbraucht sie in dieser Zeit keinen Brennstoff.
  • Aber, kann man tatsächlich ein Drittel Brennstoff sparen, wenn in 8 von 24 Stunden die Heizung aus ist? In einem Zelt, einem hölzernen Bauwagen, einem Gewächshaus oder einer alten Baracke trifft das tatsächlich fast zu, denn dort sinkt die Temperatur schnell auf Außentemperatur, dort ist es nachts drinnen genau so kalt wie draußen.

Und wo es kein Temperaturgefälle gibt, gibt es auch keine Wärmeverluste. Aber in einem gut isolierten Haus hält sich die Wärme hervorragend. Wenn die Heizung mal zwei frostige Tage lang kaputt ist, fällt die Temperatur innen auf 12°C oder vielleicht 8 oder 6°C. Auf jeden Fall sinkt sie in 8 Stunden nur um ein paar Grad. Es lohnt sich, das mal nachzurechnen.

Wird über Nacht die Solltemperatur auf 16°C abgesenkt, setzt die Heizung aus, so lange bis die Innentemperatur von 20°C auf 16°C gesunken ist. Das kann lange dauern, wenn massive Innenwände und schwere Einrichtungsgegenstände die Wärme vom Tag wie ein Kachelofen gespeichert haben und nun langsam abgeben (physikalisch ist das eine hohe Wärmekapazität).

Rechenbeispiel 2: außen 0°C, Heizung nachts aus Draußen herrschen wieder 0°C. Bei ruhender Heizung sinkt die Innentemperatur innerhalb der 8 Stunden Nachtabsenkung gleichmäßig von 20° auf 16°C ab (das sind 20%). Am Beginn der Nacht, solange noch die 20°C vom Tage wirken, ist es drinnen noch warm, da gibt es noch keine Einsparung, 0%.

Am Ende der Nachtabsenkung beträgt die Temperaturdifferenz nur noch 16 Grad. Die Wärmeabgabe ist von 100% auf 16 – = 0.8 = 80% = 100% – 20% 20 zurückgegangen. Scheinbar 20% Einsparung! Aber das gilt nur morgens, am Ende der Nachtabsenkung, wenn die Innentemperatur wirklich schon auf 16°C gesunken ist.

Als Mittelwert über die gesamte Nacht ergibt sich eine Einsparung von 10%. abends+morgens 0% + 20% – = – = 10% 2 2 Die Nacht sind aber nur acht von 24 Stunden. Die Einsparung allein durch Nachtabsenkung wird also 8h 10% · – = 3.3% 24h nicht übersteigen.

  • Insgesamt ergeben sich in diesem Beispiel über 24 Stunden gerade mal 3.3% Energieeinsparung.
  • Rechenbeispiel 3: außen frostige -10°C, Heizung nachts aus Wenn es mal richtig kalt ist, ändert sich an den physikalischen Gesetzen nichts.
  • In diesem Beispiel rechnen wir (bei sonst gleichen Voraussetzungen wie in Beispiel 2) mit einer Außentemperatur von -10°C (also 30 Grad Temperaturdifferenz).

Auch in dieser sehr kalten Nacht ruht die Heizung. Dann sinkt die Innentemperatur über Nacht ebenso wie in Beispiel 2 um 20%, das sind jetzt nicht mehr nur 4 Grad sondern ein Drittel mehr: 20% · 30 Grad = 6 Grad Die Innentemperatur fällt also innerhalb der 8 Stunden Nachtabsenkung gleichmäßig von +20°C auf +14°C ab.

Dann beträgt die Temperaturdifferenz am Anfang 30 Grad am Ende nur noch 22 Grad. Die Wärmeabgabe ist wie in Beispiel 1 wieder von 100% auf 24 – = 0.8 = 80% = 100% – 20% 30 zurückgegangen. Über die ganze Nacht gemittelt, ist es wieder nur die Hälfte, also wieder 10% Einsparung in der Nacht, und davon ein Drittel.

Auch in diesem Beispiel bleiben über 24 Stunden nur 3.3% Energieeinsparung übrig. Und auch das nur, wenn am Ende der Nacht als Innentemperatur +14°C noch toleriert werden! Rechenbeispiel 4: außen -10°C und begrenzte Nachtabsenkung Allzu stark auskühlen darf es zu Hause über Nacht aber nicht.

Also lassen wir die Heizung in einer kalten Nacht mit einer Außentemperatur von -10°C eben doch ein Wenig arbeiten und z.B.16°C („Stütztemperatur”) halten. Dann ist die Einsparung natürlich noch geringer. Die Innentemperatur von tagsüber 20°C darf während der Nachtabsenkung höchstens auf 16°C sinken (die 14°C wie in Beispiel 3 sind zu kalt).

Nach 8 Stunden ohne Heizung wäre die Temperatur (wie in Beispiel 3) um 20% also 6 Grad gefallen. Die zugebilligten 4 Grad sind schon nach 5.3 Stunden erreicht.6 Grad 4 Grad – = – 8 h 5.3 h am Ende dieser 5.3 Stunden ist die Wärmeabgabe auf 26 – = 0.867 = 86.7% = 100% – 13.3% 30 gesunken, im Mittel auf die Hälfte davon, also 5.3 Stunden lang 6.7% Einsparung.

Von da ab hält die Heizung durch Energiezufuhr 16°C Innentemperatur aufrecht. Die gleichbleibende Temperaturdifferenz von 26 Grad bewirkt 8 – 5.3 = 2.7 Stunden lang eine Wärmeabgabe von wiederum 26 – = 0.867 = 86.7 % = 100% – 13.3% 30 Die rechnerische Einsparung über die ganze Nacht ergibt sich als das gewichtete Mittel zu 5.3 · 6.7% + 2.7 · 13.3% – = 8.9% 5.3 + 2.7 Und über 24 Stunden im Mittel wieder nur ein Drittel davon, knapp 3%.

An kalten Tagen ist die mögliche Einsparung durch Nachtabsenkung prozentual noch geringer, als an weniger kalten Tagen, dabei wäre gerade an den kalten Tagen eine Einsparung besonders wünschenswert und wirkungsvoll. Durch Nachtabsenkung von aktzeptablen 4 Grad erreicht man rechnerisch Heizkosten-Einsparungen von höchstens 3% bis 3.3%.

Wie schnell darf ein Haus abkühlen?

Mythos 2: Jeder Raum gehört auf dieselbe Temperatur geregelt. – 21 Grad ist die Temperatur, bei der sich der Mensch am wohlsten fühlt. Wer deshalb glaubt, jeden Raum auf diese Gradzahl bringen zu müssen, liegt jedoch falsch. Im Flur tun es auch 15 bis 18 Grad, Grund ist die kürzere Verweildauer.

  • In der Küche spenden Herd und Kühlschrank Wärme.
  • Hier langen deshalb 18 bis 20 Grad auf dem Thermostat.
  • Auch im Schlafzimmer genügen meist schon 17 Grad.
  • Zu frisch sollte es hier allerdings nicht sein, um Schimmelbildung zu vermeiden.
  • An kühlen Außenwänden schlägt sich Feuchtigkeit nämlich besonders gern nieder.

Im Bad sind Werte zwischen 20 und 23 Grad optimal. Übrigens: Ein guter Kompromiss aus Abkühlen-Lassen und Nicht-zu-stark-Abkühlen-Lassen liegt darin, nachts in den Wohn- und Arbeitsräumen vier bis fünf Grad von der Heizung zu nehmen. Und das regelt Ihr wie folgt: Wenn Ihr das Thermostatventil auf 1 dreht, ist die Vorlauftemperatur des Heizwassers, das den Heizkörper durchströmt so warm, dass der Raum auf ca.12 °C aufgeheizt wird.

Wie schnell kühlt Altbau aus?

2. Auf niedrigere Temperaturen einstellen – „Wie schnell die Temperatur ohne Heizung sinkt, ist stark abhängig vom Zustand des Gebäudes”, sagt Mark Steiger vom GIH Baden-Württemberg, einem Fachverband für Energieberater. „In einem gut gedämmten Neubau können sich höhere Zimmertemperaturen ein bis zwei Tage halten.

  1. Aber in einem unsanierten Altbau, wo viel Wärme durch schlecht gedämmte Wände entweicht, sinken sie innerhalb weniger Stunden drastisch.” Einen großen Einfluss darauf, wie schnell die Wohnung auskühlt, haben auch die Außentemperaturen, die Sonneneinstrahlung und vor allem der Wind.
  2. Besonders schnell sei der Temperaturabfall, wenn die Raumwärme anfangs relativ hoch ist, etwa 22 Grad, so Andreas Braun.

„Da ist man innerhalb weniger Stunden bei 18 Grad Celsius. Danach geht es immer langsamer, weil sich die Zimmertemperatur der Außentemperatur annähert.” Herrschen draußen moderate Plusgrade, bleibt es in der Wohnung normalerweise über mehrere Tage etwa 15 Grad warm.

Wie weit kühlt ein Haus ohne Heizung?

Infolge des Ukraine-Kriegs wurden die russischen Gaslieferungen nach Deutschland zuletzt reduziert, Die Bundesregierung hat die Menschen daher aufgefordert, möglichst viel Energie zu sparen. Und auch bei größeren Einsparungen bleibt das Problem, dass die Energiepreise gerade durch die Decke gehen,

  1. Die große Frage lautet nun, wie wir mit möglicherweise deutlich weniger Gas durch den Winter kommen können.
  2. Experten von der Bauhaus-Universität Weimar um Mara Geske haben dafür simuliert, wie weit eine typische Wohnung abkühlen würde, wenn sie langfristig nicht beheizt wird – der Untersuchungszeitraum lag bei zwei Jahren.

Ergebnis: Die Temperaturen der Beispielwohnung im ersten Stock mit drei Außenwänden würden im Winter ohne Heizung auf ein Minimum von durchschnittlich circa sieben bis acht Grad sinken.

Wie schnell kühlt ein Unbeheiztes Haus aus?

Startseite Technik Bau Gebäudeenergie 23. Aug 2022 Von Fabian Kurmann Forschende der Bauhaus-Uni in Weimar haben simuliert, was in dem Fall passiert, wenn einem Haus im Winter das Gas zum Heizen fehlt. Die gute Nachricht: Die Temperaturen bleiben über null. Doch eisig wäre es trotzdem, sagen die Bauphysik-Fachleute. Ansicht auf die Fassade des Beispielgebäudes der Uni Weimar im 3D-Modell. Die bunten Einfärbungen zeigen die Oberflächentemperatur des Objekts an. Die meiste Wärme geht über die Fenster und Balkontüren verloren. Foto: Sven Daubert Forschende der Uni Weimar haben simuliert, was passiert, wenn einem Haus den ganzen Winter über das Gas zum Heizen fehlt.

Das Ergebnis der Bauphysik-Fachleute: Bei einem durchschnittlichen deutschen Winter kühlen unbeheizte Wohnräume auf ca.7 °C bis 8 °C herunter – dies belegt eine Simulation der Professur Bauphysik. Wichtig zu wissen, bevor man sich auf diese Raumtemperaturen vorbereitet: Ein Gasmangel in Deutschland ist äußerst unwahrscheinlich.

Gewisse Verhaltensweisen beim Heizen und Lüften im Winter helfen aber, Energie zu sparen und ein angenehmes Raumklima zu bewahren. „Jedes Grad weniger Raumtemperatur spart Gas und damit Energiekosten. Entscheidend ist hierbei eine optimale Steuerung der Heizung.

Wie warm sollte ein Haus sein das nicht bewohnt wird?

Strom, Wasser und Heizung bei Abwesenheit: Was ist zu tun? – Wenn deine Ferienwohnung im Winter unbewohnt ist, sind weder fließendes Wasser noch kuschelig warme Temperaturen im Inneren notwendig. Ganz im Gegenteil: Wasser kann bei Minusgraden in den Leitungen gefrieren, sich dadurch ausdehnen und die Rohre zum Bersten bringen.

Beherbergt dein Ferienhaus also länger keine Gäste, empfehlen wir dir, den Hauptwasserhahn zuzudrehen und das Restwasser aus den Leitungen abzulassen. Du hast in einem unbeheizten Außenklo einen Durchlauferhitzer angebracht? Denke daran, ihn frostsicher zu lagern, nachdem du ihn abgebaut hast. Lasse auch das Wasser aus Duschschläuchen (sofern vorhanden) und aus Spülkästen deiner Toilette aus.

Darüber hinaus ist es ratsam, alle Geräte vom Strom zu nehmen, die nicht unbedingt eine ständige Energieversorgung benötigen, wie etwa Kühlschränke, Gefriertruhen oder die Heizungsanlage. Bei deinem Kühlschrank kannst du bei längerer Abwesenheit ganz einfach die Kühlschrank-Urlaubsfunktion aktivieren, sofern diese zur Verfügung steht.

  • Weitere Energiespartipps für Ferienhaus und -wohnung haben wir dir in einem weiteren Artikel zusammengestellt.
  • Achtung! Auch Geräte, die sich lediglich im Standby-Modus befinden, können ärgerliche Stromfresser sein.
  • Um Strom zu sparen, solltest du den Stecker ziehen und sie so komplett vom Netz trennen.

Im Gegensatz zu Strom und Wasser sollte die Heizung bei Abwesenheit nie ganz abgeschaltet werden, Anderenfalls könnte sie einfrieren, was wiederum mit unangenehmen und kostenintensiven Reparaturarbeiten im Frühjahr einhergehen würde. Wichtig ist es jedoch, dass du alle Heizkörper vollständig entlüftest,

  • Praktisch ist darüber hinaus eine Ferienhaus-Heizungssteuerung, die du ganz bequem ortsunabhängig bedienen kannst.
  • Die Heizung in der unbewohnten Ferienwohnung oder im Ferienhaus sollte stets auf zwischen zwölf und 15 Grad Celsius eingestellt bleiben.
  • Wenn nicht regelmäßig gelüftet werden kann, verhindert ein Luftentfeuchter Schimmelbildung.

Wie du deine Heizung in deinen ständigen vier Wänden auf Winterbetrieb umstellst, erfährst du auch bei uns. Ebenfalls interessant: So schaffst du es, deine Wohnung im Winter warm zu halten, Warum bis morgen warten?

Welche Temperatur darf ein Haus nicht unterschreiten?

Gewusst wie – Heizen ist nicht nur teuer, sondern auch der mit Abstand größte Energieverbraucher und CO 2 -Verursacher. Zu wenig heizen ist allerdings auch nicht empfehlenswert. Es wird ungemütlich und die Schimmelgefahr steigt. Mit der richtigen Methode beim Heizen und Lüften kann man aber Heizkosten senken, die Umweltschonen und Schimmelbildung vermeiden.

Die richtige Raumtemperatur: Jedes Grad Raumtemperatur mehr verteuert die Heizkostenrechnung. Die Raumtemperatur sollte im Wohnbereich möglichst nicht mehr als 20 °C betragen, sofern die Temperatur als behaglich empfunden wird. Jedes Grad weniger spart Heizenergie. Unsere Empfehlung für andere Räume: in der Küche: 18 °C, im Schlafzimmer: 17 °C.

Entscheidend ist in allen Fällen die individuelle Behaglichkeitstemperatur. Sie hängt vor allem von der raumseitigen Oberflächentemperatur der Wände und Fenster ab. Senken Sie die Raumtemperatur nachts oder tagsüber, wenn sie einige Stunden lang nicht da sind, um einige Grad auf etwa 18 °C ab.

  1. Bei Abwesenheit von wenigen Tagen sollte die Temperatur auf 15 °C, bei längerer Abwesenheit noch etwas niedriger eingestellt werden.
  2. Während der Nachtstunden kann die Raumtemperatur in Wohn- und Arbeitsräumen um 5 °C gesenkt werden.
  3. Moderne Heizungsanlagen ermöglichen eine zentral gesteuerte Absenkung der Raumtemperatur.

Die richtige Temperaturregelung: Thermostatventile bestehen aus zwei Teilen: Am Thermostatkopf kann man die Raumtemperatur einstellen. Er erfasst die Raumtemperatur und gibt dem Ventil(gehäuse) vor, wie viel Heizwasser in den Heizkörper fließen soll, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen.

  • Je genauer ein Thermostatventil die Raumtemperatur einhalten kann, desto geringer ist der Energieverbrauch.
  • Je schlechter gedämmt ein Haus ist, desto mehr lohnt sich auch das kurzzeitige Herunterdrehen eines Heizkörpers in nicht genutzten Wohnräumen.
  • Neben den klassischen Thermostatköpfen gibt es auch programmierbare Thermostate, die nur zu den eingegebenen Zeiten auf die gewünschte Temperatur heizen.

Sie lassen sich so einstellen, dass sie zu bestimmten Tageszeiten die Raumtemperatur senken oder erhöhen. Geht man morgens aus dem Haus, schaltet das Thermostat beispielsweise auf eine niedrigere Temperatur. Kommt man abends wieder nach Hause, stellt der Regler rechtzeitig eine angenehme Raumtemperatur ein.

Der Einsatz programmierbarer Thermostate kann etwa 10 % Energie sparen. Richtiges Lüften: Auch in ausreichend beheizten Räumen sammelt sich nach und nach Feuchtigkeit an. In einem Vierpersonenhaushalt werden täglich durch Atmen, Duschen, Kochen und Waschen etwa zwölf Liter Flüssigkeit an die Luft abgegeben.

Darum ist regelmäßiges Lüften in der Heizsaison unerlässlich, um die Feuchtigkeit in Wohnräumen zu verringern und eine gute Luftqualität zu gewährleisten. Dabei ist es wirksamer, mehrmals täglich die Fenster ganz zu öffnen und fünf Minuten kurz und kräftig durchzulüften („stoßlüften”), als sie dauerhaft gekippt zu lassen.

  1. Je kühler die Zimmertemperatur, desto öfter muss gelüftet werden, um eine Schimmelbildung durch Feuchtigkeit zu vermeiden.
  2. Abdichten: Viel Energie geht durch Zugluft an Fenstern und Türen verloren.
  3. Dichten Sie poröse und undichte Fenster und Türen mit Schaumdichtungsband oder Gummidichtungen aus dem Baummarkt ab.
See also:  Wie Schnell Wächst Buchsbaum?

Achtung bei Zimmern mit Gasetagenheizung: Viele dieser Heizungen ziehen die Verbrennungsluft direkt aus dem Aufstellraum. Klären Sie zunächst mit Ihrem Schornsteinfeger oder Heizungsinstallateur, welche Dichtmaßnahmen in diesem Fall möglich sind. Regelmäßige Wartung: Lassen Sie Ihre Heizungsanlage zu Beginn der Heizperiode warten und überprüfen, um einen optimalen Betrieb zu gewährleisten.

  • Dazu gehört die Überprüfung, ob sich Luft in den Heizungsrohren und Heizkörpern befindet, ebenso wie die Überprüfung der richtigen Einstellung der Regelung.
  • Heizungsanlagen verlangen auch eine regelmäßige Entlüftung der Heizkörper.
  • Die Entlüftung der einzelnen Heizkörper mithilfe der Entlüftungsventile ist nötig, wenn der Heizkörper „gluckert” oder trotz aufgedrehten Thermostatventils nicht mehr richtig warm wird.

Ein hohes Einsparpotenzial liegt auch in der Heiztechnik selbst. Was Sie noch tun können:

Heizkörper nicht abdecken oder zustellen, da die erwärmte Luft sich sonst nicht im Raum verteilen kann. Das heißt: Möbel und Vorhänge gehören nicht vor Heizkörper und Thermostatventile.Rollladen schließen. Dieser kann nachts die Wärmeverluste durch das Fenster um etwa 20% verringern. Geschlossene Vorhänge verstärken diesen Effekt.Bringen Sie eine Isolationsschicht aus Dämmfolie hinter dem Heizkörper an, um zu verhindern, dass die Wärme über die Außenwand entweicht.Verwenden Sie elektrische Heizlüfter und Radiatoren nur im Notfall (bei Ausfall eines anderen Heizsystems) und nur kurzzeitig. Ein Dauerbetrieb dieser Geräte ist Energie- und Geldverschwendung.Um einer Schimmelbildung vorzubeugen, rücken Sie Ihre Möbel von Außenwänden weg.Heizen Sie nicht von einem Raum in einen anderen. Das “Überschlagenlassen” des nicht geheizten Raumes führt nur feuchte Luft in den anderen Raum; diese schlägt dort ihre Feuchtigkeit nieder.

Wie viel Grad verliert ein Haus über Nacht?

4 Grad auskühlung über Nacht viel bei einem unisolierten haus? Zeit: 18.12.2009 08:03:59 1260715 Hallo allerseits Ich hätte da eine Frage an die Fachleute und würde mal gerne ein paar Meinungen dazu hören. Wir haben uns vor kurzem ein Haus gekauft.Bj.56 und bis auf ein paar neuere Fenster (Doppelverglasung Isolierwert unbekannt)auch unverändert in Bezug auf Isolierung d.h.

nix isoliert. Weder Decken noch Wände, geschweige das Dachgeschoss (durch die Ziegel sieht man die Wolken 🙂 ) Als Heizkessel ist ein Öler Buderus G105u 28KW verbaut (Bj.96). Das Haus ist 2-stöckig und pro Etage etwa 115qm Wohnfläche die je Etage zu ca.75% beheizt werden. Leider bekommt die obere Etage etwas weniger Wärme ab als die untere.

DIY Heizung: Günstige Alternative zur Wärmepumpe für den Altbau

Die obere Etage verliert in der momentanen Nachtabsenkung etwa 4 Grad bei -1 bis -5 Grad (momentanen Außentemperaturen) d.h. von 23,5 Grad auf 19,4 (gemessen in 1,5m Höhe) in der Zeit von 22Uhr bis morgens und 7 Uhr.23,5 Tageinstellung (brauchen wir damit sich der “angenehm Effekt” einstellt)und 17 Grad Nachtabsenkung. Hallo, ob das viel ist, weiß ich nicht. Anbei nur meine “Verluste”: Haus Bj 96 36cm Ziegel, Dach Aussendämmung 12 cm PU, Fenster Standard 1996 usw. Geheizt wird momentan (-5 bis -10 °C) von Mittag bis 22 Uhr (ca.50 Kg Fichte).D.h. momentan 10 Stunden Heizen mit 15 KW Kachelofen mit Wasser tasche, 14 Stunden aus.

Die Temperatur sinkt so zwischen 1 und 2 Grad ab. Im WZ von 24° auf 22°. Im Schlafzimmer oben von 19° auf 18°. Alles in Allem halte ich aber Deine Verluste für recht groß, zumal Du ja selbst sagst, die Sterne scheinen durch die Dachziegel. Das Dach würde ich deshalb schleunigst dämmen. Ansonsten kann man von diesem “Standard” aber sicher nicht mehr erwarten.

Gruß Dieter Zeit: 18.12.2009 08:30:08 1260728 Du hast doch die Werte vom Vorbesitzer, daran kannst du dich orientieren.4000- 5000 l Heizöl für 230 qm sind bis zu 229 kWh/qm und Jahr. Selbst wenn man 500 l für Warmwasser abzieht, sind das noch bis zu 200 kWh/qm und Jahr. Das ist natürlich ein enorm schlechter Wert, aber für das Baujahr leider typisch. Das sind ca.250 kWh/m²*a und das ist sogar für Altbau sehr viel ! Was du für diesen Winter direkt machen solltest. Erste Hilfe ! Streich ein Weihnachtsgeschenk und leg auf dem “sonnige” Dach die ganze Decke mit 12 oder 14 cm Neopor aus. Kostet nicht viel.

Bei der spätern Dachs anierung die eh kommen muss wird das Material dann zwischen die Sparrendämmung eingebaut nachdem der Außenaufbau erneuert wurde. Lass bei diesen tiefen Temperatur en die Absenkung nicht drin sondern temperiere reduziert weiter. Dann muss der Kessel morgends nicht soviel mit Volldampf aufholen.

Dann kann man die Systemtemp auf das niedrigste Niveau runter tunen die deine Nenn- oder Soll-temp gerad noch schafft. Gruß JoRy Zeit: 18.12.2009 08:52:16 1260746 Zitat von JoRy Das sind ca.250 kWh/m²*a und das ist sogar für Altbau sehr viel ! Was du für diesen Winter direkt machen solltest. Erste Hilfe ! Streich ein Weihnachtsgeschenk und leg auf dem “sonnige” Dach die ganze Decke mit 12 oder 14 cm Neopor aus. Kostet nicht viel.

Bei der spätern Dachs anierung die eh kommen muss wird das Material dann zwischen die Sparrendämmung eingebaut nachdem der Außenaufbau erneuert wurde. Lass bei diesen tiefen Temperatur en die Absenkung nicht drin sondern temperiere reduziert weiter. Dann muss der Kessel morgends nicht soviel mit Volldampf aufholen.

Dann kann man die Systemtemp auf das niedrigste Niveau runter tunen die deine Nenn- oder Soll-temp gerad noch schafft. Gruß JoRy Bei solch einem Verbrauch würde ich definitiv nicht drauf los dämmen. Hier lohnt definitiv ein Energieberater der mal das Haus analysiert und dir die dicksten Brocken inclusive Renditeberechnung aufzeigt.

  • Sicherlich der Tip von JoRy ist sinnvoll jedoch solltest du einen gesamtblick auf deine Immobilie werfen um nicht überflüssiges oder falsches zu machen.
  • Du scheinst kein “Fachmann” zu sein wenn du solch eine Frage stellst.
  • Darum würde ich wenn ich dich wäre Expertenrat holen.
  • Hier bekommst du zwar oft gute Informationen aber immer Häppchenweise, wenn du hier profitieren willst musst du zum “Fachmann” werden und viel selber nachlesen um Tips zu verstehen oder diese als “Blösinn” zu erkennen.

Investier die paar hundert Euro dann weißt du wo du ansetzen kannst und was sich wie und wie schnell auch in barer Münze lohnt. Zeit: 18.12.2009 09:02:42 1260759 Zeit: 18.12.2009 09:43:36 1260780 Habe ähnliche Immobilie. Verbrauchsverhalten normal, kann je nach Nutzerverhalten höher oder niedriger ausfallen. MfG uwe Zeit: 18.12.2009 19:54:27 1261245 Hallo an alle Versuche mal alle Antworten zusammenzufassen. Momentan ausmachen kann ich die Heizung leider nicht,unser Sohn (3jahre)würde dies nicht so lustig finden. Sicher kühlen die Räume noch weiter ab wenn die Nachtabsenkung noch länger gehen würde.

  • Durch temperieren hab ich schon getestet und bei annähernd gleichen Außenbedingungen läuft die heizung insgesamt länger in 24 Stunden,laut Betriebsstundenzähler.
  • Gut die 4-5T Liter sind denke ich schon etwas hoch gegriffen (von mir überschlagen und gut aufgerundet um keine bösen Überraschungen zu erleben:-) ) Energieberater ist geplant im Januar + anschließende Isolierung nächstes Jahr.

Das seltsame ist nur das die untere Etage mit gemessenen 21-22 angenehm ist und die obere nur oberhalb von 23,5 Grad. Aber naja,da müssen wir durch den Winter und nächstes Jahr schauen wir mal weiter.Danke für eure Antworten.So wie ich es einschätze ist der Verbrauch/Auskühlung dann normal. Das seltsame ist nur das die untere Etage mit gemessenen 21-22 angenehm ist und die obere nur oberhalb von 23,5 Grad. Die unteren Räume grenzen mit der Decke an die beheizten oberen Räume, die oberen Räume an den kalten Dachboden. Da muss dieser Effekt auftreten. MfG uwe Zeit: 18.12.2009 23:21:29 1261419 Wie bereits erwähnt: du musst die brauchbaren von den unbrauchbaren Tipps unterscheiden können. Bei einem Altbau braucht es ein Sanierungskonzept: also selber eines machen oder einen Energieberater beiziehen. Ich empfehle dir die Zeit mit dem Junior zu verbringen und den Energie berater die Arbeit machen zu lassen.

Der hat zwar auch keine grosse Ahnung von der Materie, aber er hat mehr Zeit. Mit anderen Worten: du musst den Energieberater überwachen und seine Vorschläge hier ins Forum schreiben. Unbrauchbare Vorschläge werden gnadenlos zerrissen. Es gibt aber auch gute Energieberater. Ein Sanierungskonzept braucht Zeit, Sofortmassnahmen sind sofort möglich.

Typische Kandidaten: Estrich Boden und Kellerdecke. Anscheinend ist der Estrich dringender. Da kannst du die JoRy Variante nehmen, aber schon jede Wolldecke die du ausbreitest hilft. Mit etwas Mut zum Risiko und einem guten Berater kannst du auch gerade eine definitive Dach / Keller Sanierung anstreben. Hallo, die beobachtete Auskühlung ist für diese Bauausführung leider “normal”. Auch ein Verbrauch von 4000 bis 5000 Liter sind wohl möglich. Unser Haus lag auch mal bei diesen Werten. Etwas weniger beheizte Fläche, aber dafür in einer kälteren Region stehendes Haus.

Wir hatten hier z.B. gestern und heute Tagesmitteltemperaturen zwischen -6,3 und -7,8 °C. Trotz totaler Abschaltung nachts sinken die Raumtemperaturen nur um die 2 °C. Durch die energetische Sanierung konnten wir die Vorlauftemperatur der Heizung z.B. -10 °C auf 43 °C senken (Rücklauf 35 °C). Vorher lag diese bei 63 °C.

Ich würde schnellstens entweder die oberste Geschossdecke oder eine Zwischensparrendämmung ausführen, denn von Januar bis April fallen über 50 % des Jahresverbrauchs an. Viel Erfolg Frank F.P.S.: Hier ist unser Beispiel mit Verbrauch vorher und nachher. Also ich beschreibe jetzt mal meine Immobilie, damit Du vergleichen kannst. Altbau von 1948, teilweise Bruchstein, teilweise Feldstein, teilweise Reste von Ruinen des zweiten Weltkrieges (Tieflieferangriffe, Bombenangriffe auf Häuser und Ställe etc.).

  1. Nichts gedämmt!!! Allerdings habe ich im “Grundbereich” Wände von mehr als 60 cm.
  2. Unsere Heizung läuft schon seit Jahren auf Nachtabschaltung ab 21.00 Uhr.
  3. Sie springt dann wieder an um 05.30 Uhr im Parallelbetrieb mit dem Warmwasser.
  4. Viessmann Vitogass, 18 Kw.
  5. Das reicht, bis wir gegen 07.00 Uhr aufstehen, locker aus, um die Räume wieder auf 20° C zu bringen.

Allerdings habe ich meine Heizung auch nicht vorlauf- sondern rücklauffühler-geführt. Mein Verbrauch im letzten Jahr war rd.3500 qm³ Gas. Nebenbei rd.350 qm³ unter dem -viel wärmeren- Vorjahresverbrauch. Verfasser: Horst Adler Zeit: 19.12.2009 10:39:59 1261612 Zitat von MiSa, Haus gekauft.Bj.56 und bis auf ein paar neuere Fenster (Doppelverglasung Isolierwert unbekannt)auch unverändert in Bezug auf Isolierung d.h. nix isoliert. Das Haus ist 2-stöckig und pro Etage etwa 115qm Wohnfläche die je Etage zu ca.75% beheizt werden. Leider bekommt die obere Etage etwas weniger Wärme ab als die untere. Die obere Etage verliert in der momentanen Nachtabsenkung etwa 4 Grad bei -1 bis -5 Grad (momentanen Außentemperaturen) d.h. von 23,5 Grad auf 19,4 (gemessen in 1,5m Höhe) in der Zeit von 22Uhr bis morgens und 7 Uhr.23,5 Tageinstellung, und 17 Grad Nachtabsenkung. Jeder Raum wird einzeln über elektronische Thermostate gesteuert. etwa 4000-5000L pro Jahr.(WW zentral) Da ist unser Haus ja besonders vergleichbar: – Bj.1960 – auch nur Doppelverglasung und ohne jede, ergänzte Dämmung (allerdings sehr geschützte Lage) – ebenfalls zweistöckig aber nur je 71qm netto und zu 85% beheizt – der Keller und das Dach sind jedoch ausgebaut und mäßig gedämmt. und – von 19:00 bis 07:30 Uhr totale Nachtabschaltung, nicht nur -absenkung. – mit nur 08kW sind die Räume in 90 Minuten auf Wunschtemperatur (bei AT -05°C) – auch ohne nachgerüstete Dämmung fällt die Raumtemperatur nur um 02 Grad. aber – mit kleinen, strahlungsorientierten Heizkörpern (im Prinzip ohne Ventile) erreichen wir wegen sehr hoher Oberflächentemperaturen bereits bei 18°C Behaglichkeit (ähnlich dem Prinzip von Kachelöfen, aber nur für sieben Stunden ausreichend). – der Vorjahresverbrauch für die Erdgeschosswohnung mit ausgebautem Keller sowie die Wohnung in der 1.Etage mit ausgebautem Dachgeschoss belief sich auf zusammen 2x 17.500 = 35.000kWh/Jahr also 146kWh/Jahr/qm. – inzwischen verbrauchen wir aber nur noch weniger als ein Drittel (aber das ist ein ganz anderes Thema)

Was passiert wenn man ein Haus nicht heizt?

So kommt das Haus unbeschadet durch Herbst und Winter (kunid) Feuchtigkeit, Schnee und Kälte können einem Gebäude ziemlich zusetzen. Wenn vorhandene Mängel nicht beseitigt oder Räume unzureichend beheizt werden, kann es unter anderem schnell zu Regenwasserschäden, Schimmelbildung oder aufgefrorenen Rohren kommen.

Zudem lassen sich oft bereits mit wenigen Maßnahmen die Heizkosten merklich reduzieren. Selbst kleine Mängel an einem Gebäude können im Herbst und Winter schnell zu teuren Schäden führen. Daher ist es noch vor Beginn der kalten Jahreszeit wichtig, das Haus oder die Wohnung auf mögliche Makel zu inspizieren.

Vieles, wie die Kontrolle, inwieweit Tür- und Fensterdichtungen noch in Ordnung sind, können Hauseigentümer je nach handwerklichem Geschick selbst kontrollieren und gegebenenfalls reparieren. Andere Arbeiten, wie die Überprüfung eines Daches oder die regelmäßige Wartung der Heizung, sollten unter anderem aus Sicherheitsgründen lieber von einem Fachmann durchgeführt werden.

Warum friert man bei 20 Grad?

Die individuelle Behaglichkeitstemperatur – Das Umweltbundesamt (UBA) rät den Deutschen schon lange zu kühleren Innentemperaturen: „Die Raumtemperatur sollte im Wohnbereich möglichst nicht mehr als 20 Grad Celsius betragen”, heißt es beim UBA. In der Küche empfiehlt das UBA 18 Grad und im Schlafzimmer 17 Grad, schränkt aber ein: „Entscheidend ist in allen Fällen die individuelle Behaglichkeitstemperatur.” „Die Temperatur, die wir subjektiv als angenehm empfinden, liegt fast immer höher als das, was gut und gesund ist”, sagt dagegen Prof.

Stephan Vavricka, Facharzt für Innere Medizin am Zentrum für Gastroenterologie und Hepatologie in Zürich. Ein bisschen zu frieren schade keineswegs, im Gegenteil: „Eigentlich wäre es gesund, wenn wir täglich vor Kälte zittern, denn dabei wird Fettgewebe abgebaut.” Dass der eine bei 25 Grad fröstelt und der andere bei 20 Grad schwitzt, liegt Vavricka zufolge an der unterschiedlichen Thermogenese.

Das ist die Fähigkeit, selbst Wärme zu produzieren. Sie entsteht als Nebenprodukt von Stoffwechselprozessen, etwa bei der Verdauung oder durch Muskelaktivität. In der Regel könnten dickere Menschen leichter Wärme produzieren als dünne, sagt Vavricka. Daher seien sie üblicherweise auch weniger kälteempfindlich.

Was passiert wenn ich im Winter nicht heize?

Schimmelgefahr bei zu hoher Luftfeuchtigkeit – Jeder Mensch verursacht durch Kochen, Duschen, Ausatmen und Schwitzen eine Menge Wasser pro Tag. Das Umweltbundesamt schätzt, dass in einem Vierpersonenhaushalt etwa 12 Liter Feuchtigkeit durch die Bewohner verursacht werden.

Pro Person also etwa 3 Liter. Um die Luftfeuchtigkeit in den Räumen zu senken, muss daher ausreichend gelüftet und vor allen Dingen im Winter auch geheizt werden, Würde man nicht heizen, würde die Raumtemperatur sonst deutlich absinken. Kalte Luft kann physikalisch jedoch weniger Feuchtigkeit aufnehmen als warme.

Die Luftfeuchtigkeit würde daher ein großes Problem darstellen. Ohne Heizung müsste man nahezu durchgehend lüften, um die Luftfeuchtigkeit im Raum nicht zu stark ansteigen zu lassen. Das ist aus offensichtlichen Gründen jedoch keine realistische Option.

Kann ein Haus auskühlen?

Häuser mit massivem Mauerwerk niemals ganz auskühlen lassen Steigende Preise für fossile Energieträger wie Öl und Gas beschäftigen viele Volksstimmeleser. Mehr denn je gilt es, sparsam und umweltbewusst mit Heizungswärme im Haus umzugehen. Was konkret zu tun ist, wollten viele Leser während unseres Telefonforums am Dienstag wissen.

Experten vom Fachverband Sanitär, Heizung und Klima sowie vom Schornsteinfegerhandwerk gaben Auskunft. Frage : Man liest in jüngster Zeit viel über energiebewusstes Wohnen. Worauf ist zu achten, um möglichst wenig Energie zu verschweden ? Antwort : Rund die Hälfte aller Wärme geht über Fenster, Decken und Wände verloren.

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Auch veraltete Heizungen und undichte Gebäudehüllen verursachen große Wärmeverluste. Vor baulichen Veränderungen sollte man zunächst kostenlose oder kostengünstige Sofortmaßnahmen ergreifen. Das mehrmalige Stoßlüften am Tag. Räume in Häusern mit massivem Mauerwerk sollte man nicht auskühlen lassen, sondern gleichmäßig heizen.

  1. Anders sieht es bei ” energiesparenden Bauten mit Holzständerbauweise ” aus.
  2. Deren Wände speichern kaum Wärme.
  3. Diese Räume lassen sich sehr schnell wieder aufheizen.
  4. Durchheizen ist hier nicht notwendig.
  5. Heizkörper sollten nicht mit Gardinen und Vorhängen verhängt oder von Möbeln verstellt werden.
  6. So kann sich die Wärme ungehindert im Raum verteilen, und es kommt nicht zum Wärmestau.

Während der Heizperiode sollten abends und nachts die Rollläden und Fensterläden geschlossen werden. Diese zusätzlichen ” Barrieren ” verhindern das Entweichen von Wärme und vermindern die Auskühlung des Hauses. Frage : Wie kann ich herausbekommen, ob ich umweltfreundlich heize oder Energie verschwende ? Antwort : Auskunft über den Energiebedarf bzw.

  1. Energieverbrauch eines Hauses gibt der Energiepass.
  2. Er zeigt Ihnen die Schwachstellen, durch die Energie verschwendet wird, z.B.
  3. Nicht ausreichende Dämmung der Gebäudehülle, Fenster, alte Heizung oder Ähnliches.
  4. Mieter, Käufer und Pächter von Gebäuden oder Wohnungen haben mit der Novellierung der Energieeinsparverordnung ( EnEV 2007 ) ab der zweiten Jahreshälfte 2008 das Recht, vor Vertragsabschluss einen Energieausweis einzusehen.

Auf Nachfrage ist potenziellen Käufern oder Mietern dann ein Energieausweis samt Modernisierungsempfehlungen vorzulegen. Beim Verkauf von Immobilien wirkt eine durch den Energieausweis ausgewiesene gute energetische Qualität eines Gebäudes wertsteigernd und verbessert die Verkaufschancen.

Frage : Wie kann ich einen Energiepass für mein Haus bekommen ? Was kostet er und wie lange ist er gültig ? Antwort : Einen Überblick über die Ausstellungsberechtigten, nach Postleitzahlen sortiert, finden sich auf einer Internetseite der Deutschen Energieagentur www. dena-energieausweis. de. In der Ausstellerdatenbank sind über 21 000 Aussteller registriert, die heute schon einen Energieausweis ausstellen können.

Die Kosten des Ausweises richten sich nach dem Aufwand, der für die Analyse des Gebäudes nötig ist. Für eine vereinfachte Gebäudeaufnahme sind etwa zwischen 150 und 300 Euro zu zahlen. Energieausweise, die nach dem ausführlichen Verfahren ( detaillierte Gebäudeaufnahme ) erstellt werden, liegen darüber.

Ein einmal ausgestellter Energieausweis ist für zehn Jahre gültig. Frage : Wie kann ich erkennen, ob ich bei meiner fünf Jahre alten Gasheizung keine Energie verschwede ? Antwort : Bei jeder Heizungsanlage, egal ob sie mit Gas, Öl oder festen Brennstoffen betrieben wird, kommt es zu Verschleißerscheinungen, Ablagerungen und Einstellungsveränderungen.

Schon geringe Ablagerungen im Heizkessel von nur einem Millimeter können Energieverluste von etwa sechs Prozent verursachen. Ungenaue Einstellungen von Vorlauf- und Kesseltemperatur führen zu erheblichem Mehrverbrauch. Mängel in den Leitungssystemen beeinträchtigen die effi ziente Verteilung von Warmwasser und Wärme.

  1. Regelmäßige Kontrollen und professionelle Wartung durch einen Heizungs- und Sanitär-Fachmann sind zu empfehlen, um mit geringem Aufwand hohe Reparatur- und Verbrauchskosten zu vermeiden, noch bevor sie entstehen.
  2. Frage : Ich wohne in einer Mietwohnung, die mit Fernwärme geheizt wird.
  3. Ich habe im Bad hohe Heizkosten, obwohl die Heizung immer ausgestellt ist.

Kann ich vom Vermieter verlangen, die nicht benötigte Heizung auszubauen ? Antwort : Um Schimmelbildung zu verhindern, ist eine Beheizung des Bades immer erforderlich. Sie können mit dem Vermieter darüber sprechen, ob Sie eine alternative Heizmöglichkeit nutzen können, bzw.

  • Ob ein Umbau technisch machbar ist.
  • Bedenken Sie, dass auch über die nicht auszubauenden Heizungsröhren Energie abgegeben wird, die als Heizleistung mit in die Abrechnung eingeht.
  • Frage : Soll ich nachts durchheizen, oder lohnt es, die Heizung abzustellen ? Antwort : Eine nächtliche Absenkung der Wohnraumtemperatur von z.B.21 auf 18 Grad Celsius erspart cirka 6 Prozent Heizenergie.

Die Temperatur sollte aber nicht um mehr als 5 Grad Celsius abgesenkt werden, da sonst am nächsten Morgen für das schnelle Aufheizen der Räume zu viel Energie benötigt wird. : Häuser mit massivem Mauerwerk niemals ganz auskühlen lassen

Wie lange darf man ohne Heizung sein?

Der Heizungsausfall sollte schnell behoben werden – Damit eine Minderung der Miete überhaupt möglich ist, bist du als Mieter verpflichtet, den Ausfall der Heizung oder die nicht ausreichend funktionierende Heizung dem Vermieter unverzüglich zu melden.

Das passiert am besten mit einer schriftlichen Mängelanzeige. Ab dem Zeitpunkt, zu dem die Heizung ausfällt, hat dein Vermieter drei bis vier Tage Zeit, um den Mietmangel zu beheben. Dieser Zeitraum, der als angemessene Frist gilt, ist allerdings nicht gesetzlich geregelt. Damit der Heizungsausfall schnell behoben werden kann, bist du als Mieter verpflichtet, die Instandsetzung der Heizung zu ermöglichen.

Als Mieter kannst du die Installateure ebenfalls beauftragen, dafür müssen allerdings einige Voraussetzungen erfüllt sein. Dazu gehört, dass der Vermieter nicht erreichbar oder die Frist zur Behebung des Mangels bereits verstrichen ist. Oder aber du hast mit dem Hausbesitzer die Absprache getroffen, dich selbst um eine Handwerkerleistung zu kümmern.

In diesen Fällen ist es ratsam, einen Zeugen hinzuzuziehen, um die Kosten des Heizungsunternehmens auf deinen Vermieter umlegen zu können. Der Zeuge muss beispielsweise bestätigen, dass dein Vermieter nicht erreichbar war und dass die Heizung bereits seit dem von dir angegebenen Zeitpunkt nicht mehr funktioniert.

Du möchtest eine warme Wohnung und dabei Heizkosten sparen? Hier erfährst du, wie dir das gelingt, Damit sich kein Schimmel bildet, sobald du die Raumtemperatur drosselst, solltest du ein paar Dinge beachten. Hilfreiche Anti-Schimmel-Tipps gibt es hier,

Wie lange kühlt ein Raum ab?

Raum bei Hitze kühlen – mit einem simplen Trick – So ist derzeit wieder ein Tipp in aller Munde, der bereits im Mai 2018 vom Twitter-Nutzer „Maggostopohelix” geteilt wurde. Sein Vorschlag wurde von zahlreichen Nutzern auf den Prüfstand gestellt und um Informationen ergänzt.

Ist es zu kalt bei 20 Grad schwimmen zu gehen?

Schutz vor Unterkühlung – Auch bei kaltem Wasser gilt, dass die „Dosis” darüber entscheidet, ob der Kreislauf positiv angeregt wird – oder ob ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko droht. Manche Menschen schwören zum Beispiel auf das Eisbaden und nehmen daran keinerlei Schaden.

  • Schwellenwerte für den zeitlichen Aufenthalt im unterkühlten Nass lassen sich nur schwer definieren.
  • Lar ist allerdings: Wer bei weniger als 20 Grad Baden geht, sollte sich im Wasser viel bewegen, den Aufenthalt jeweils auf einige Minuten begrenzen und sich an Land gründlich abtrocknen.
  • Auch eine kalte Dusche vorweg (oder eine langsame Kältegewöhnung ) sind Pflicht.

Wird der Körper stattdessen zu radikal abgekühlt, ziehen sich die Blutgefäße sehr schnell zusammen, was im Extremfall zu einem Kreislaufversagen führen kann. Eine gute Alternative ist eine Schutzkleidung. Neoprenanzüge, die das Auskühlen wesentlich verzögern, gibt es in verschiedenen Materialstärken für unterschiedliche Temperaturbereiche.

Sind 16 Grad in der Wohnung ok?

15 bis 16 Grad Celsius Zimmertemperatur im Winter unzumutbar und gesundheitsgefährdend / Sarrazin-Vorschläge dumm, falsch und nicht ernst zu nehmen (Berlin) – „Die Vorschläge des Berliner Finanzsenators Thilo Sarrazin, wie auf drastisch steigende Energiepreise und Heizkosten zu reagieren ist, sind dumm, falsch und nicht ernst zu nehmen”, erklärte Lukas Siebenkotten, stellvertretender Bundesdirektor des Deutschen Mieterbundes (DMB).

Sarrazin hatte in Zeitungsinterviews vorgeschlagen, die Deutschen sollten im Winter die Heizung abdrehen und sich Pullover anziehen. Auch bei Zimmertemperaturen von 15 bis 16 Grad Celsius könne man vernünftig leben.„Bei Zimmertemperaturen von 15 bis 16 Grad Celsius wird die Grenze zur Gesundheitsgefährdung überschritten.

Außerdem drohen Feuchtigkeitsschäden und Schimmelpilz, wenn die Wohnung nicht ausreichend geheizt wird”, sagte Lukas Siebenkotten. Mieter hätten dann sogar mit Schadensersatzforderungen ihrer Vermieter zu rechnen. „Mieter müssen in ihrer Wohnung nicht frieren.

  1. Wenn Politikern angesichts drastisch steigender Heizkosten nichts anderes einfällt, als Heizung abdrehen und Pullover anziehen, ist das eine absolute Bankrotterklärung”, so der stellvertretende Bundesdirektor.
  2. Nach seinen Angaben hat im Übrigen die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit und Umwelt vor Jahren als „besonders gesund” bzw.

als „ausreichend” folgende Temperaturen in Grad Celsius tagsüber empfohlen: Wohnzimmer = 21 C, Ess- und Kinderzimmer = 20 C, Küche und Schlafzimmer = 18 C, Badezimmer = 23 C und Diele = 15 C. Quelle und Kontaktadresse: Deutscher Mieterbund e.V. (DMB) Ulrich Ropertz, Sprecher, Presse Littenstr.10, 10179 Berlin Telefon: (030) 223230, Telefax: (030) 22323100 (tr) : 15 bis 16 Grad Celsius Zimmertemperatur im Winter unzumutbar und gesundheitsgefährdend / Sarrazin-Vorschläge dumm, falsch und nicht ernst zu nehmen

Sind 19 Grad Raumtemperatur ok?

Kompromiss zwischen Energieeinsparung und Gesundheitsbelastung – Die Absenkung auf 19 Grad ist dabei nicht willkürlich gewählt. Es ist die tiefst mögliche Temperatur, darunter wird es kritisch. In Innenräumen sind eigentlich 20 bis 22 Grad für das Wohlbefinden und letztlich auch das gesundheitliche Befinden optimal, sagt Heinz-Jörn Moriske vom Umweltbundesamt. Bei tieferen Temperaturen steigt das Risiko für eine Erkältung. IMAGO IMAGO / YAY Images

Wie weit Temperatur absenken?

Fazit: Macht die Nachtabsenkung Sinn? – Schlecht gedämmte Häuser und Wohnungen (in der Regel Altbauten), die mit konventionellen Heizkörpern bei hohen Vorlauftemperaturen geheizt werden, profitieren von einer Nachtabsenkung. Der Verbrauch an Brennstoff kann deutlich sinken, was sich wiederum im Portemonnaie bemerkbar macht.

Wegen der Schimmelgefahr und der starken Beanspruchung der Heizung beim morgendlichen Aufheizen sollte die Nachtabsenkung aber nicht zu stark sein. Eine Verringerung der Temperatur um 3 bis 4 °C ist völlig ausreichend. Bei gut gedämmten und thermisch trägen Wohngebäuden ist die Nachtabsenkung meist nicht lohnend.

Besonders die Kombination von elektrischer Wärmepumpe (auch Brennwertgerät) und Fußbodenheizung macht die vermeintliche Einsparung zu einem Nullsummenspiel, denn zum einen sinkt die Raumtemperatur sehr langsam, zum anderen kann das schnelle Aufheizen viel Strom (bzw.

Wie viel Grad verliert ein Haus über Nacht?

4 Grad auskühlung über Nacht viel bei einem unisolierten haus? Zeit: 18.12.2009 08:03:59 1260715 Hallo allerseits Ich hätte da eine Frage an die Fachleute und würde mal gerne ein paar Meinungen dazu hören. Wir haben uns vor kurzem ein Haus gekauft.Bj.56 und bis auf ein paar neuere Fenster (Doppelverglasung Isolierwert unbekannt)auch unverändert in Bezug auf Isolierung d.h.

nix isoliert. Weder Decken noch Wände, geschweige das Dachgeschoss (durch die Ziegel sieht man die Wolken 🙂 ) Als Heizkessel ist ein Öler Buderus G105u 28KW verbaut (Bj.96). Das Haus ist 2-stöckig und pro Etage etwa 115qm Wohnfläche die je Etage zu ca.75% beheizt werden. Leider bekommt die obere Etage etwas weniger Wärme ab als die untere.

DIY Heizung: Günstige Alternative zur Wärmepumpe für den Altbau

Die obere Etage verliert in der momentanen Nachtabsenkung etwa 4 Grad bei -1 bis -5 Grad (momentanen Außentemperaturen) d.h. von 23,5 Grad auf 19,4 (gemessen in 1,5m Höhe) in der Zeit von 22Uhr bis morgens und 7 Uhr.23,5 Tageinstellung (brauchen wir damit sich der “angenehm Effekt” einstellt)und 17 Grad Nachtabsenkung. Hallo, ob das viel ist, weiß ich nicht. Anbei nur meine “Verluste”: Haus Bj 96 36cm Ziegel, Dach Aussendämmung 12 cm PU, Fenster Standard 1996 usw. Geheizt wird momentan (-5 bis -10 °C) von Mittag bis 22 Uhr (ca.50 Kg Fichte).D.h. momentan 10 Stunden Heizen mit 15 KW Kachelofen mit Wasser tasche, 14 Stunden aus.

Die Temperatur sinkt so zwischen 1 und 2 Grad ab. Im WZ von 24° auf 22°. Im Schlafzimmer oben von 19° auf 18°. Alles in Allem halte ich aber Deine Verluste für recht groß, zumal Du ja selbst sagst, die Sterne scheinen durch die Dachziegel. Das Dach würde ich deshalb schleunigst dämmen. Ansonsten kann man von diesem “Standard” aber sicher nicht mehr erwarten.

Gruß Dieter Zeit: 18.12.2009 08:30:08 1260728 Du hast doch die Werte vom Vorbesitzer, daran kannst du dich orientieren.4000- 5000 l Heizöl für 230 qm sind bis zu 229 kWh/qm und Jahr. Selbst wenn man 500 l für Warmwasser abzieht, sind das noch bis zu 200 kWh/qm und Jahr. Das ist natürlich ein enorm schlechter Wert, aber für das Baujahr leider typisch. Das sind ca.250 kWh/m²*a und das ist sogar für Altbau sehr viel ! Was du für diesen Winter direkt machen solltest. Erste Hilfe ! Streich ein Weihnachtsgeschenk und leg auf dem “sonnige” Dach die ganze Decke mit 12 oder 14 cm Neopor aus. Kostet nicht viel.

Bei der spätern Dachs anierung die eh kommen muss wird das Material dann zwischen die Sparrendämmung eingebaut nachdem der Außenaufbau erneuert wurde. Lass bei diesen tiefen Temperatur en die Absenkung nicht drin sondern temperiere reduziert weiter. Dann muss der Kessel morgends nicht soviel mit Volldampf aufholen.

Dann kann man die Systemtemp auf das niedrigste Niveau runter tunen die deine Nenn- oder Soll-temp gerad noch schafft. Gruß JoRy Zeit: 18.12.2009 08:52:16 1260746 Zitat von JoRy Das sind ca.250 kWh/m²*a und das ist sogar für Altbau sehr viel ! Was du für diesen Winter direkt machen solltest. Erste Hilfe ! Streich ein Weihnachtsgeschenk und leg auf dem “sonnige” Dach die ganze Decke mit 12 oder 14 cm Neopor aus. Kostet nicht viel.

Bei der spätern Dachs anierung die eh kommen muss wird das Material dann zwischen die Sparrendämmung eingebaut nachdem der Außenaufbau erneuert wurde. Lass bei diesen tiefen Temperatur en die Absenkung nicht drin sondern temperiere reduziert weiter. Dann muss der Kessel morgends nicht soviel mit Volldampf aufholen.

Dann kann man die Systemtemp auf das niedrigste Niveau runter tunen die deine Nenn- oder Soll-temp gerad noch schafft. Gruß JoRy Bei solch einem Verbrauch würde ich definitiv nicht drauf los dämmen. Hier lohnt definitiv ein Energieberater der mal das Haus analysiert und dir die dicksten Brocken inclusive Renditeberechnung aufzeigt.

  • Sicherlich der Tip von JoRy ist sinnvoll jedoch solltest du einen gesamtblick auf deine Immobilie werfen um nicht überflüssiges oder falsches zu machen.
  • Du scheinst kein “Fachmann” zu sein wenn du solch eine Frage stellst.
  • Darum würde ich wenn ich dich wäre Expertenrat holen.
  • Hier bekommst du zwar oft gute Informationen aber immer Häppchenweise, wenn du hier profitieren willst musst du zum “Fachmann” werden und viel selber nachlesen um Tips zu verstehen oder diese als “Blösinn” zu erkennen.

Investier die paar hundert Euro dann weißt du wo du ansetzen kannst und was sich wie und wie schnell auch in barer Münze lohnt. Zeit: 18.12.2009 09:02:42 1260759 Zeit: 18.12.2009 09:43:36 1260780 Habe ähnliche Immobilie. Verbrauchsverhalten normal, kann je nach Nutzerverhalten höher oder niedriger ausfallen. MfG uwe Zeit: 18.12.2009 19:54:27 1261245 Hallo an alle Versuche mal alle Antworten zusammenzufassen. Momentan ausmachen kann ich die Heizung leider nicht,unser Sohn (3jahre)würde dies nicht so lustig finden. Sicher kühlen die Räume noch weiter ab wenn die Nachtabsenkung noch länger gehen würde.

Durch temperieren hab ich schon getestet und bei annähernd gleichen Außenbedingungen läuft die heizung insgesamt länger in 24 Stunden,laut Betriebsstundenzähler. Gut die 4-5T Liter sind denke ich schon etwas hoch gegriffen (von mir überschlagen und gut aufgerundet um keine bösen Überraschungen zu erleben:-) ) Energieberater ist geplant im Januar + anschließende Isolierung nächstes Jahr.

Das seltsame ist nur das die untere Etage mit gemessenen 21-22 angenehm ist und die obere nur oberhalb von 23,5 Grad. Aber naja,da müssen wir durch den Winter und nächstes Jahr schauen wir mal weiter.Danke für eure Antworten.So wie ich es einschätze ist der Verbrauch/Auskühlung dann normal. Das seltsame ist nur das die untere Etage mit gemessenen 21-22 angenehm ist und die obere nur oberhalb von 23,5 Grad. Die unteren Räume grenzen mit der Decke an die beheizten oberen Räume, die oberen Räume an den kalten Dachboden. Da muss dieser Effekt auftreten. MfG uwe Zeit: 18.12.2009 23:21:29 1261419 Wie bereits erwähnt: du musst die brauchbaren von den unbrauchbaren Tipps unterscheiden können. Bei einem Altbau braucht es ein Sanierungskonzept: also selber eines machen oder einen Energieberater beiziehen. Ich empfehle dir die Zeit mit dem Junior zu verbringen und den Energie berater die Arbeit machen zu lassen.

Der hat zwar auch keine grosse Ahnung von der Materie, aber er hat mehr Zeit. Mit anderen Worten: du musst den Energieberater überwachen und seine Vorschläge hier ins Forum schreiben. Unbrauchbare Vorschläge werden gnadenlos zerrissen. Es gibt aber auch gute Energieberater. Ein Sanierungskonzept braucht Zeit, Sofortmassnahmen sind sofort möglich.

Typische Kandidaten: Estrich Boden und Kellerdecke. Anscheinend ist der Estrich dringender. Da kannst du die JoRy Variante nehmen, aber schon jede Wolldecke die du ausbreitest hilft. Mit etwas Mut zum Risiko und einem guten Berater kannst du auch gerade eine definitive Dach / Keller Sanierung anstreben. Hallo, die beobachtete Auskühlung ist für diese Bauausführung leider “normal”. Auch ein Verbrauch von 4000 bis 5000 Liter sind wohl möglich. Unser Haus lag auch mal bei diesen Werten. Etwas weniger beheizte Fläche, aber dafür in einer kälteren Region stehendes Haus.

Wir hatten hier z.B. gestern und heute Tagesmitteltemperaturen zwischen -6,3 und -7,8 °C. Trotz totaler Abschaltung nachts sinken die Raumtemperaturen nur um die 2 °C. Durch die energetische Sanierung konnten wir die Vorlauftemperatur der Heizung z.B. -10 °C auf 43 °C senken (Rücklauf 35 °C). Vorher lag diese bei 63 °C.

Ich würde schnellstens entweder die oberste Geschossdecke oder eine Zwischensparrendämmung ausführen, denn von Januar bis April fallen über 50 % des Jahresverbrauchs an. Viel Erfolg Frank F.P.S.: Hier ist unser Beispiel mit Verbrauch vorher und nachher. Also ich beschreibe jetzt mal meine Immobilie, damit Du vergleichen kannst. Altbau von 1948, teilweise Bruchstein, teilweise Feldstein, teilweise Reste von Ruinen des zweiten Weltkrieges (Tieflieferangriffe, Bombenangriffe auf Häuser und Ställe etc.).

Nichts gedämmt!!! Allerdings habe ich im “Grundbereich” Wände von mehr als 60 cm. Unsere Heizung läuft schon seit Jahren auf Nachtabschaltung ab 21.00 Uhr. Sie springt dann wieder an um 05.30 Uhr im Parallelbetrieb mit dem Warmwasser. Viessmann Vitogass, 18 Kw. Das reicht, bis wir gegen 07.00 Uhr aufstehen, locker aus, um die Räume wieder auf 20° C zu bringen.

Allerdings habe ich meine Heizung auch nicht vorlauf- sondern rücklauffühler-geführt. Mein Verbrauch im letzten Jahr war rd.3500 qm³ Gas. Nebenbei rd.350 qm³ unter dem -viel wärmeren- Vorjahresverbrauch. Verfasser: Horst Adler Zeit: 19.12.2009 10:39:59 1261612 Zitat von MiSa, Haus gekauft.Bj.56 und bis auf ein paar neuere Fenster (Doppelverglasung Isolierwert unbekannt)auch unverändert in Bezug auf Isolierung d.h. nix isoliert. Das Haus ist 2-stöckig und pro Etage etwa 115qm Wohnfläche die je Etage zu ca.75% beheizt werden. Leider bekommt die obere Etage etwas weniger Wärme ab als die untere. Die obere Etage verliert in der momentanen Nachtabsenkung etwa 4 Grad bei -1 bis -5 Grad (momentanen Außentemperaturen) d.h. von 23,5 Grad auf 19,4 (gemessen in 1,5m Höhe) in der Zeit von 22Uhr bis morgens und 7 Uhr.23,5 Tageinstellung, und 17 Grad Nachtabsenkung. Jeder Raum wird einzeln über elektronische Thermostate gesteuert. etwa 4000-5000L pro Jahr.(WW zentral) Da ist unser Haus ja besonders vergleichbar: – Bj.1960 – auch nur Doppelverglasung und ohne jede, ergänzte Dämmung (allerdings sehr geschützte Lage) – ebenfalls zweistöckig aber nur je 71qm netto und zu 85% beheizt – der Keller und das Dach sind jedoch ausgebaut und mäßig gedämmt. und – von 19:00 bis 07:30 Uhr totale Nachtabschaltung, nicht nur -absenkung. – mit nur 08kW sind die Räume in 90 Minuten auf Wunschtemperatur (bei AT -05°C) – auch ohne nachgerüstete Dämmung fällt die Raumtemperatur nur um 02 Grad. aber – mit kleinen, strahlungsorientierten Heizkörpern (im Prinzip ohne Ventile) erreichen wir wegen sehr hoher Oberflächentemperaturen bereits bei 18°C Behaglichkeit (ähnlich dem Prinzip von Kachelöfen, aber nur für sieben Stunden ausreichend). – der Vorjahresverbrauch für die Erdgeschosswohnung mit ausgebautem Keller sowie die Wohnung in der 1.Etage mit ausgebautem Dachgeschoss belief sich auf zusammen 2x 17.500 = 35.000kWh/Jahr also 146kWh/Jahr/qm. – inzwischen verbrauchen wir aber nur noch weniger als ein Drittel (aber das ist ein ganz anderes Thema)

See also:  Wie Schnell Ist Strom?

Wie viel Grad im Haus damit es nicht schimmelt?

Page 2 – Es wird derzeit intensiv diskutiert, ob und in welchem Ausmaß man im Herbst und Winter die Raumlufttemperaturen in Wohnungen und Büros senken kann, um Heizenergie einzusparen. Im Gespräch ist eine Temperaturabsenkung von 1-2 Grad während des Tages.

Einzelne Wohnungsgesellschaften waren sogar mit Vorschlägen, die Raumtemperaturen auf 16-18 °C zu senken, an die Öffentlichkeit gegangen. Zu starke Temperaturabsenkungen bergen aber ein erhebliches Risiko für Schimmelbefall und gesundheitlich negative Folgen. Welche Temperaturabsenkungen aus gesundheitlicher Sicht akzeptabel sind und was Betroffene im Herbst und Winter beachten sollen, um Schimmelrisiken zu vermeiden, mindestens aber zu minimieren, wird im Folgenden dargelegt.

Im Zuge der Maßnahmen zum Gassparen kündigen immer mehr Wohnungsunternehmen an, im Herbst die Temperatur der Heizungsanlagen drosseln zu wollen. Begünstigt die Drosselung der Temperatur der Heizkörper und anderer Heizungen wie Fußbodenheizungen die Entstehung von Schimmelpilz in Wohnungen? Unter welchen Bedingungen steigt die Gefahr von Schimmelbildung durch niedrigere Temperatur in den Wohnungen? Die folgenden Ausführungen gelten schwerpunktmäßig für Wohnungen.

  • Eine generelle Absenkung der Raumlufttemperaturen in regelmäßig genutzten Wohnräumen erhöht das Schimmelrisiko.
  • Wärmere Luft kann physikalisch mehr Feuchte aufnehmen als kältere.
  • Im Umkehrschluss erhöht kältere Raumluft die Gefahr für höhere relative Luftfeuchte und für Feuchtekondensation (= Bildung eines flüssigen Wasserfilms) entlang kühler Oberflächen.

Besonders gefährdet sind kalte Außenwände, kühle Oberflächen im Raum, aber auch Nischenbereiche, wo anfallende Feuchte nur schwer durch das Lüften abtransportiert werden kann. Eine Erhöhung der relativen Luftfeuchte über Tage und Wochen oberhalb von mehr als 60 % (der genaue Wert kann je nach Gebäudetyp und Dämmstandard variieren) kann bereits binnen weniger Tage das Wachstum von Schimmelpilzen begünstigen.

Bei Absenkung von Innenraumlufttemperaturen in der Heizperiode unter 16-18 °C steigt das Risiko für Schimmelbildung in genutzten Wohnungen zum Teil massiv. Schimmel in Innenräumen erhöht das Risiko für die Entstehung und Verschlimmerung von Asthma und für weitere mit Schimmel assoziierte gesundheitliche Probleme. Empfohlen wird in Wohnungen tagsüber die Raumtemperaturen nicht unter 19-20 °C zu senken, nachts kann (über Nachtabsenkung) 18 °C eingestellt werden. Weitere Absenkungen erhöhen das Schimmelrisiko deutlich.Ältere Gebäude mit schlecht gedämmten Außenwänden erhöhen bei gleicher Innenraumtemperatur das Risiko für Kondenswasserbildung an kalten Flächen deutlich mehr als Neubauten oder energetisch sanierte Gebäude gemäß. Aber auch diese Gebäude sind nicht frei von Schimmelbefall, wenn nicht ausreichend geheizt und gelüftet wird.Viele Personen auf engem Raum erhöhen die Wasserdampfabgaben (ein Drei-Personenhaushalt produziert ca.6-12 Liter Wasser als Dampf in der Wohnung. Je mehr Wasserdampf produziert wird, umso wichtiger wird regelmäßiges Lüften.)In Gebäuden mit schlechter Wärmedämmung sollte man im Winter keine massiven Möbel oder Betten direkt an die Außenwände stellen. Zur Vorbeugung von Schimmelbildung sind Gegenstände einige Zentimeter entfernt von der Außenwand aufzustellen, damit dort angereicherte Feuchte beim Lüften abtransportiert werden kann.Verstärkt betroffen sind Personen und Familien mit niedrigem ökonomischen Status bzw. Armutsgefährdete, z.B. weil diese häufig in schlechter gedämmten Wohnhäusern leben.

Könnte die Einführung von Fenstern, die sich nicht mehr kippen, sondern ausschließlich zur Gänze öffnen lassen, der Schimmelpilzbildung in Wohnungen entgegenwirken? Im Zusammenhang mit der Prävention von Schimmel in Wohngebäuden kommt dem Lüften die wichtige Aufgabe zu, überschüssige Feuchte nach außen abzutransportieren.

Im Wohnbereich reicht im Winter das mehrmalige Lüften am Tag über weit geöffnete Fenster (Stoßlüftung). Dauerhafte Kipplüftung wird im Winter wegen der starken Energieverluste nicht empfohlen. Auch wird man bei dauerhaft abgesenkten Raumlufttemperaturen (dauerhaft unter 18 °C) und gleichzeitiger Nutzung von Wohnungen nicht allein durch Lüften das Schimmelrisiko vermeiden können.

Man müsste dazu dann über Stunden Lüften im Winter. Dies dürfte aus Komfortgründen niemand akzeptieren. Es soll immer gelüftet und geheizt werden. Wie kann man Schimmel auch bei geringeren Raumtemperaturen vermeiden?

Ausreichend Lüften, vor allem nach Feuchtespitzen (Kochen, Duschen, Wäschetrocknen)Raumtemperatur und Luftfeuchte in Räumen regelmäßig verfolgen. Digitale Raumluftfeuchtemesser bzw. Thermohygrometer sind für wenige Euro im Baumarkt erhältlich.In allen Räumen spätestens oberhalb von 60 % relativer Feuchte vermehrt lüften.Nach außen und nicht in benachbarte Räume lüften.Bei Fensterlüftung Fenster komplett öffnen (Stoßlüften). Dauerkippstellung der Fenster vermeiden, da dies im Winter nur zu verstärkten Wärmeverlusten führt, jedoch kaum zum raschen Lüftungserfolg beiträgt.In Wohnungen sollen im Winter 2-3 mal am Tag für jeweils ca.5 Minuten zum Lüften ein oder mehrere Fenster weit geöffnet werden. Im Schlafzimmer soll morgens nach dem Aufstehen für 5-10 Minuten bei weit offenem Fenster gelüftet werden, da hier der Wasserdampfanfall über Nacht durch Schwitzen und Atmen meist hoch ist. In Küche und Bad sollen unmittelbar nach dem Kochen oder Duschen für 5-10 Minuten die Fenster weit geöffnet werden. Nasse Fliesen im Bad sollte man mit einem Abzieher wischen.In Büros sollte alle 2-3 Stunden kurz für 3-5 Minuten das Fenster geöffnet werden.Möglichst alle genutzten Räume einer Wohnung beheizen.Die Innentüren zu kühleren Räumen geschlossen halten.Die für Bürogebäude aktuell diskutierte Nicht-Beheizung von Fluren und Korridoren ist nur dann hygienisch vertretbar, wenn die Räume zu den beheizten Büros geschlossen bleiben. Ansonsten besteht die Gefahr des Eintrages wärmerer, mit Feuchte beladener Luft aus den Büros in die kühleren Flure, wo die Feuchte sich verstärkt abscheiden könnte. Abhilfe: Auch die Flure unbedingt regelmäßig belüften!In schlecht gedämmten Wohnungen keine massiven Möbel (Schränke, Bett) direkt an die Außenwände stellen. Mindestens 3-5 Zentimeter Abstand von der Außenwand einhalten.

Lassen sich die Warmwassertemperaturen senken, ohne Gefahr des Legionellen-Keimwachstums? Trinkwasser muss bis unmittelbar vor der Mischarmatur entweder kalt oder heiß sein. Wenn das nicht sichergestellt ist, besteht ein Risiko für das Wachstum von Legionellen.

Um das Wachstum von Legionellen im Warmwasser und deren Freisetzung z.B. beim Duschen zu vermeiden, muss bei Großanlagen mit mehr als 400 Litern Speicherinhalt oder mehr als drei Litern Warmwasser in den Leitungen die Temperatur am Trinkwassererwärmer dauerhaft auf 60 °C eingestellt sein. An keiner Stelle in der Trinkwasserinstallation dürfen die Warmwassertemperaturen unter 55 °C absinken.

Wenn der Temperaturverlust zwischen dem Warmwasserspeicher und Entnahmearmaturen oder anderen Teilen der Trinkwasserinstallation höher ist als 5 °C muss der hydraulische Abgleich überprüft und neu justiert werden. Der Betrieb von Trinkwassererwärmern oder Speichern bei höheren Temperaturen, beispielsweise durch „Legionellenschaltungen”, ist weder sinnvoll noch wirksam.

  • Der Betrieb von Großanlagen der Trinkwasserinstallationen bei geringeren Temperaturen entspricht nicht den Anforderungen der allgemein anerkannten Regeln der Technik.
  • Daher besteht ein erhebliches Haftungsrisiko für die Betreiber der Trinkwasser-Installationen, wenn die Betriebstemperaturen abgesenkt werden.

Trinkwasserinstallationen mit kleineren Warmwasserspeichern und geringeren Mengen Warmwasser in den Leitungen sollten in Anlehnung an die Temperaturanforderungen für Großanlagen betrieben werden, auch wenn bei diesen Anlagen das Risiko einer Verkeimung mit Legionellen geringer ist.

Welche Temperatur darf ein Haus nicht unterschreiten?

Gewusst wie – Heizen ist nicht nur teuer, sondern auch der mit Abstand größte Energieverbraucher und CO 2 -Verursacher. Zu wenig heizen ist allerdings auch nicht empfehlenswert. Es wird ungemütlich und die Schimmelgefahr steigt. Mit der richtigen Methode beim Heizen und Lüften kann man aber Heizkosten senken, die Umweltschonen und Schimmelbildung vermeiden.

  1. Die richtige Raumtemperatur: Jedes Grad Raumtemperatur mehr verteuert die Heizkostenrechnung.
  2. Die Raumtemperatur sollte im Wohnbereich möglichst nicht mehr als 20 °C betragen, sofern die Temperatur als behaglich empfunden wird.
  3. Jedes Grad weniger spart Heizenergie.
  4. Unsere Empfehlung für andere Räume: in der Küche: 18 °C, im Schlafzimmer: 17 °C.

Entscheidend ist in allen Fällen die individuelle Behaglichkeitstemperatur. Sie hängt vor allem von der raumseitigen Oberflächentemperatur der Wände und Fenster ab. Senken Sie die Raumtemperatur nachts oder tagsüber, wenn sie einige Stunden lang nicht da sind, um einige Grad auf etwa 18 °C ab.

Bei Abwesenheit von wenigen Tagen sollte die Temperatur auf 15 °C, bei längerer Abwesenheit noch etwas niedriger eingestellt werden. Während der Nachtstunden kann die Raumtemperatur in Wohn- und Arbeitsräumen um 5 °C gesenkt werden. Moderne Heizungsanlagen ermöglichen eine zentral gesteuerte Absenkung der Raumtemperatur.

Die richtige Temperaturregelung: Thermostatventile bestehen aus zwei Teilen: Am Thermostatkopf kann man die Raumtemperatur einstellen. Er erfasst die Raumtemperatur und gibt dem Ventil(gehäuse) vor, wie viel Heizwasser in den Heizkörper fließen soll, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen.

  1. Je genauer ein Thermostatventil die Raumtemperatur einhalten kann, desto geringer ist der Energieverbrauch.
  2. Je schlechter gedämmt ein Haus ist, desto mehr lohnt sich auch das kurzzeitige Herunterdrehen eines Heizkörpers in nicht genutzten Wohnräumen.
  3. Neben den klassischen Thermostatköpfen gibt es auch programmierbare Thermostate, die nur zu den eingegebenen Zeiten auf die gewünschte Temperatur heizen.

Sie lassen sich so einstellen, dass sie zu bestimmten Tageszeiten die Raumtemperatur senken oder erhöhen. Geht man morgens aus dem Haus, schaltet das Thermostat beispielsweise auf eine niedrigere Temperatur. Kommt man abends wieder nach Hause, stellt der Regler rechtzeitig eine angenehme Raumtemperatur ein.

  • Der Einsatz programmierbarer Thermostate kann etwa 10 % Energie sparen.
  • Richtiges Lüften: Auch in ausreichend beheizten Räumen sammelt sich nach und nach Feuchtigkeit an.
  • In einem Vierpersonenhaushalt werden täglich durch Atmen, Duschen, Kochen und Waschen etwa zwölf Liter Flüssigkeit an die Luft abgegeben.

Darum ist regelmäßiges Lüften in der Heizsaison unerlässlich, um die Feuchtigkeit in Wohnräumen zu verringern und eine gute Luftqualität zu gewährleisten. Dabei ist es wirksamer, mehrmals täglich die Fenster ganz zu öffnen und fünf Minuten kurz und kräftig durchzulüften („stoßlüften”), als sie dauerhaft gekippt zu lassen.

Je kühler die Zimmertemperatur, desto öfter muss gelüftet werden, um eine Schimmelbildung durch Feuchtigkeit zu vermeiden. Abdichten: Viel Energie geht durch Zugluft an Fenstern und Türen verloren. Dichten Sie poröse und undichte Fenster und Türen mit Schaumdichtungsband oder Gummidichtungen aus dem Baummarkt ab.

Achtung bei Zimmern mit Gasetagenheizung: Viele dieser Heizungen ziehen die Verbrennungsluft direkt aus dem Aufstellraum. Klären Sie zunächst mit Ihrem Schornsteinfeger oder Heizungsinstallateur, welche Dichtmaßnahmen in diesem Fall möglich sind. Regelmäßige Wartung: Lassen Sie Ihre Heizungsanlage zu Beginn der Heizperiode warten und überprüfen, um einen optimalen Betrieb zu gewährleisten.

Dazu gehört die Überprüfung, ob sich Luft in den Heizungsrohren und Heizkörpern befindet, ebenso wie die Überprüfung der richtigen Einstellung der Regelung. Heizungsanlagen verlangen auch eine regelmäßige Entlüftung der Heizkörper. Die Entlüftung der einzelnen Heizkörper mithilfe der Entlüftungsventile ist nötig, wenn der Heizkörper „gluckert” oder trotz aufgedrehten Thermostatventils nicht mehr richtig warm wird.

Ein hohes Einsparpotenzial liegt auch in der Heiztechnik selbst. Was Sie noch tun können:

Heizkörper nicht abdecken oder zustellen, da die erwärmte Luft sich sonst nicht im Raum verteilen kann. Das heißt: Möbel und Vorhänge gehören nicht vor Heizkörper und Thermostatventile.Rollladen schließen. Dieser kann nachts die Wärmeverluste durch das Fenster um etwa 20% verringern. Geschlossene Vorhänge verstärken diesen Effekt.Bringen Sie eine Isolationsschicht aus Dämmfolie hinter dem Heizkörper an, um zu verhindern, dass die Wärme über die Außenwand entweicht.Verwenden Sie elektrische Heizlüfter und Radiatoren nur im Notfall (bei Ausfall eines anderen Heizsystems) und nur kurzzeitig. Ein Dauerbetrieb dieser Geräte ist Energie- und Geldverschwendung.Um einer Schimmelbildung vorzubeugen, rücken Sie Ihre Möbel von Außenwänden weg.Heizen Sie nicht von einem Raum in einen anderen. Das “Überschlagenlassen” des nicht geheizten Raumes führt nur feuchte Luft in den anderen Raum; diese schlägt dort ihre Feuchtigkeit nieder.

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