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Wie Zitiert Man Die Bibel?

Wie Zitiert Man Die Bibel
Prinzipiell wird eine Bibelstelle über das Schema „ Buch, Kapitel, Vers ‘ vorgenommen, wobei das Buch stets in seiner gängigen Abkürzung1 genannt wird und zwischen Buch und Kapitel ein Spatium steht, nicht jedoch zwischen Kapitel und Vers: Gen 1,1.

Wie zitiert man die Bibel wissenschaftlich?

Die Bibel zitieren: Verweis im Text – Die Bibel als Verweis im Text zu zitieren, funktioniert nach dem Schema: Buch – Kapitel – Vers, Die Angabe der Bibelstelle erfolgt unmittelbar hinter dem Zitat und nicht durch eine Fußnote, Für das „Buch” benötigst du die offizielle Abkürzung der biblischen Bücher und die korrekte Schreibweise verschiedener Eigennamen.

LU17 ⇒ Luther 2017 LU84 ⇒ Luther 1984 GNB ⇒ Gute Nachricht Bibel ELB ⇒ Elberfelder Bibel ZÜ ⇒ Zürcher Bibel EÜ ⇒ Einheitsübersetzung BB ⇒ BasisBibel NGUE ⇒ Neue Genfer Übersetzung

Beispiele: Bücher der Bibel nach Luther

Joh ⇒ Evangelium nach Johannes Lk ⇒ Evangelium nach Lukas Mk ⇒ Evangelium nach Markus Mt ⇒ Evangelium nach Matthäus 1. Mose ⇒ 1. Buch Mose (Genesis) 2. Mose ⇒ 2. Buch Mose (Exodus) 3. Mose ⇒ 3. Buch Mose (Levitikus) Offb ⇒ Offenbarung des Johannes (Apokalypse)

Außerdem werden Kapitel und Vers nach APA mit einem Doppelpunkt getrennt. Bei Zitaten aus der Bibel gibt man nie die Seitenzahlen an, da die verschiedenen Übersetzungen unterschiedlich sein können und so unter Umständen in die Irre führen. Im Verweis im Fließtext werden folgende Angaben gemacht: 5

Buch Kapitel Vers ggf. Übersetzung ggf. Erscheinungsjahr

Beispiel für Harvard-Zitierweise: „Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde, unterwerft sie euch und herrscht über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf dem Land regen.” (Gen 1, 28, LU ) Beispiel für Deutsche Zitierweise: „Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde, unterwerft sie euch und herrscht über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf dem Land regen.” (Gen 1, 28, LU) Beispiel für APA-Zitierstil: „Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde, unterwerft sie euch und herrscht über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf dem Land regen.” (Lutherbibel, 2017, Gen 1:28)

Wie kürzt man Bibelstellen ab?

Mt = Evangelium nach Matthäus. Mk = Evangelium nach Markus. Lk = Evangelium nach Lukas. Joh = Evangelium nach Johannes.

Was ist ein Bibelzitat?

Ein Bibelvers bezeichnet die kleinste Einheit eines Textstückes in der Bibel, Jedes Kapitel ist im Durchschnitt in 26 Verse unterteilt. Der Zweck besteht vor allem darin, dass man auf bestimmte Aussagen der Bibel hinweisen kann und Leser die betreffenden Aussagen leicht auffinden können.

Wo finde ich was in der Bibel?

Zurechtfinden in der Bibel (1) Um Bibelstellen in der Bibel wiederzufinden, benötigt man eine kleine Hilfe. Diese Hilfe ist die Einteilung in Kapitel und Verse. Ohne diese Hilfe würde es sehr schwierig werden, einzelne Textstellen oder Geschichten in der Bibel wieder zufinden.

Wo steht Psalm 91 11?

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der du die Missetat vormals vergeben hast deinem Volk und alle ihre Sünde bedeckt (sela); Du hast die Verschuldung deines Volks hinweggenommen, hast alle ihre Sünde vergeben. Sela. HERR, der du bist vormals gnädig gewesen deinem Lande und hast die Gefangenen Jakobs erlöset;

Psalm 91:11 Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen,

Was bedeutet das Z in der Bibel?

Zajin (זין) ist der siebte Buchstabe im Hebräischen Alphabet, Es gibt auch die Schreibweisen Zayin, die im angelsächsischen Bereich verbreiteter ist, Sajin oder Zayn, Der Buchstabe hat den Zahlenwert 7. Zajin wird im heutigen Iwrit als stimmhaftes S (wie in „Sonne”) gesprochen.

Wie nennt man das Buch der Bibel?

Die häufigsten Lösungen für die Kreuzworträtsel-Frage Buch der Bibel sind Ijob mit 4 Buchstaben, Jesaja mit 6 Buchstaben.

Was bedeutet F in der Bibel?

‘f’ hinter der Versangabe bedeutet: ‘ der mit einer Ziffer angegebene und der folgende/nächste Vers ‘. ‘ff’ bedeutet: ‘die folgenden Verse, d.h. der angegebene und die nächsten Verse’: Den Ge- brauch von „ff’ sollten Sie vermeiden, da die Angabe ungenau ist.

Wie viele Zeichen hat die Bibel?

Wie viele Buchstaben hat die Bibel? Was war vor dem Urknall? Welches französische Restaur­ant am Hamburger Hafen ist zu empfehlen? Wo erhält man die billigsten Flüge nach Mallorca? Wer diese oder jede andere denkbare Frage hat, sendet einfach eine SMS mit seinem Problem an die Nummer 37000 und erhält binnen weniger Minuten eine qualifizierte Antwort, ebenfalls per SMS.

  • Gab es den „Telefon-Joker” bislang nur im Fernsehen, ist der neue Service von „SMS Guru” jetzt für jedermann erreichbar, der ein Handy besitzt.
  • In der Testphase wurden bereits einige kuriose Fragen gestellt: Wie oft sagt Bart in der Zeichentrickserie „Die Simpsons” über alle Folgen hinweg „Ay Caramba”? Wie groß war Goethes kleiner Zeh am rechten Fuß? Das Wissensteam löst die gestellten Fragen keineswegs durch bloße Internet-Recherche.
See also:  Wer Sät Wird Ernten Bibel?

Um die hohe Qualität zu gewährleisten, werden Experten verschiedenster Fachbereiche eingesetzt, beispielsweise vom Mathe-Genie über das wandelnde Sport-Lexikon und den belesenen Literaten bis hin zum Promi-Kenner und dem Wirtschaftswissenschaftler. Wer zum Team gehören will, muss sich einer rigorosen Prüfung unterziehen.

Nur etwa 20 Prozent der Bewerber bestehen das „Guru-Examen” und werden zugelassen, um sich mit den Anfragen der Verbraucher zu befassen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Die Kosten betragen 1,99 Euro pro Antwort, die mit der nächsten Telefonrechnung ab­gebucht werden. Wer es also darauf anlegt, schickt eine besonders knifflige Kopfnuss und lässt sich überraschen.

Übrigens: Die Bibel besteht aus 66 Büchern mit 1189 Kapiteln, 31.171 Versen und 738 765 Wörtern. Diese wiederum bestehen aus 4.410.133 Buchstaben.

Wie lautet der berühmte Psalm 23?

Die Psalmen, Kapitel 23 – Der gute Hirt Ps 23,1 Der Herr ist mein Hirte, / nichts wird mir fehlen. Ps 23,2 Er lässt mich lagern auf grünen Auen / und führt mich zum Ruheplatz am Wasser. Ps 23,3 Er stillt mein Verlangen; / er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen. Ps 23,4 Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, / ich fürchte kein Unheil; denn du bist bei mir, / dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.

Was bedeutet Psalm 23 4?

Anmerkungen zum Inhalt – Verse aus Psalm 23 auf dem Grabstein des ehemaligen Regierenden Bürgermeisters von Berlin Heinrich Albertz Im 23. Psalm spiegelt sich nach verbreiteter christlicher Interpretation die tiefe Beziehung eines Einzelnen zu Gott, der mit dem Namen JHWH ( Lutherübersetzung : Herr ; Bubers Verdeutschung: ER ; Zunz Wiedergabe der Ewige ) identifiziert wird.

  1. Damit wird gewissermaßen unter der Hand auch ein Bekenntnis gegen andere Götter und Mächte formuliert: JHWH (und eben kein anderer Gott) ist der Hirte des Psalmisten.
  2. Mit dem Begriff „ Hirte ” werden im Alten Orient verschiedene Herrscher bezeichnet.
  3. Der Titel ist ab 3.000 vor Chr.
  4. Im Zweistromland für Herrscher nachweisbar.

Hirte im Gegenüber zu Herdenvieh ist eine aus der Umwelt Israels bekannte Metaphorik, die auch in der Bibel Verwendung findet z.B. für David ( 2 Samuel 24,17), für den erwarteten messianischen Herrscher ( Ezechiel 34,23f; Sacharja 13,7), für Mose ( Jesaja 63,11), für spätere Führer in Israel (Jesaja 56,11; Jeremia 2,8; 3,15 u.ö.; Micha 5,4), aber auch für fremde Herrscher wie den Perserkönig Kyros II.

(Jes 44,28). Auch Gott selbst wird als Hirte bezeichnet oder mit jemand verglichen, der seine Schafe weidet, das heißt regiert ( Genesis 48,15; Jesaja 40,11; Jeremia 31,10). Demgegenüber erscheint dann Israel als Gottes Herde (Psalm 77,21). Wenn Gott also in Psalm 23 weidet wie ein Hirte, dann ist damit keine romantische Vorstellung vom Hirtenleben auf dem Felde angesprochen und es wird nicht an einen Beruf armer Leute gedacht, sondern hier geht es um einen Herrschaftstitel.

Eingeschlossen ist dabei immer – so zeigen es auch die Quellen aus der damaligen Umwelt Israels:

  1. ein legitimer Anspruch auf Herrschaft und Führung
  2. die Pflicht für Schutz und Ordnung zu sorgen
  3. die anvertrauten Menschen mit Speise und Trank reichlich zu versorgen.

Ludwig Köhler deutete die Bildersprache des Psalms 23 vor dem Hintergrund des Weidewechsels. In der orientalischen Landschaft existieren nur „insulare” Weideflächen. Ist die Wiese abgegrast, muss die Herde zum nächsten Weideplatz geführt werden. Zwischen den einzelnen „grünen Auen” liegen oft gefährliche Wege („und ob ich schon wanderte im finsteren Tal”).

Die Qualität eines Hirten erweist sich vor allem darin, seine Herde „auf rechter Straße zu führen”. Dieser Psalm beschreibt das menschliche Leben als Weg: auch da, wo der Weg an ein Ende zu kommen scheint, führt er trotzdem weiter. Der Psalmist vertraut seinem Hirten völlig und weiß sich sogar in der „Todesschattenschlucht” („im finsteren Tale”) bei ihm geborgen.

Allein das Erblicken des spezifischen Hirtenstabs (jeder Hirte hatte einen besonders geschnitzten Stab) ermutigt und hilft gegen die Angst. Merkwürdig in diesem Zusammenhang ist der plötzliche Wechsel der Form in Vers 4: Aus dem Reden über den guten Hirten wird beim Stichwort „Todesschattenschlucht” das Reden mit ihm.

  1. Aus dem „Er” entwickelt sich unvermittelt das „Du”, aus einem Bekenntnis zu JHWH als dem guten Hirten wird ein Gebet : „ denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.” In den Versen 5 und 6 wird das Bild von Hirte und Schaf plötzlich durchbrochen.
  2. JHWH erscheint als der Gastgeber, der „den Tisch im Angesicht der Feinde” deckt, dem Psalmdichter kräftig (voll) einschenkt und ihn dabei – wie bei einem vornehmen Gast üblich – mit Salböl übergießt.
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Der Psalmist sieht sich also nicht nur als Schaf in der Herde seines göttlichen Hirten; er wird hier zum Bedienten, zum geehrten Gast. Einige Ausleger haben deshalb angenommen, dass hier zwei ursprünglich eigenständige Psalmen miteinander kombiniert worden sind: „JHWH, der gute Hirte” und „JHWH, der freundliche Gastgeber”.

Andere bestreiten dies. Wie dem auch sei: In der Kombination der beiden Bilder offenbart sich biblischer Humor: Wer kennt ein Schaf, das sich an den Tisch seines Hirten setzen darf, und von diesem rundum bedient wird? Und welches Schaf darf mit seinem Hirten unter einem Dach wohnen? Die Antwort muss lauten: In der Welt der Hirten und Schafe gibt es so etwas nicht, wohl aber bei dem, dessen Hirte JHWH ist.

Der Vers 6 bietet eine weitere interessante Aussage: „Nur Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen alle Tage meines Lebens ” Der Psalmist erwartet also nicht, dass er zeit seines Lebens auf „Gutes und Barmherzigkeit” stößt. Das würde auch der Erfahrung der „Todesschattenschlucht” und der Begegnung mit den Feinden (Vers 5) widersprechen.

Wie lautet der Psalm 104?

Die Psalmen, Kapitel 104 – Ein Loblied auf den Schöpfer Ps 104,1 Lobe den Herrn, meine Seele! / Herr, mein Gott, wie groß bist du! / Du bist mit Hoheit und Pracht bekleidet. Ps 104,2 Du hüllst dich in Licht wie in ein Kleid, / du spannst den Himmel aus wie ein Zelt. Ps 104,3 Du verankerst die Balken deiner Wohnung im Wasser.

  • / Du nimmst dir die Wolken zum Wagen, / du fährst einher auf den Flügeln des Sturmes.
  • Ps 104,4 Du machst dir die Winde zu Boten / und lodernde Feuer zu deinen Dienern.
  • Ps 104,5 Du hast die Erde auf Pfeiler gegründet; / in alle Ewigkeit wird sie nicht wanken.
  • Ps 104,6 Einst hat die Urflut sie bedeckt wie ein Kleid, / die Wasser standen über den Bergen.

Ps 104,7 Sie wichen vor deinem Drohen zurück, / sie flohen vor der Stimme deines Donners. Ps 104,8 Da erhoben sich Berge und senkten sich Täler / an den Ort, den du für sie bestimmt hast. Ps 104,9 Du hast den Wassern eine Grenze gesetzt, / die dürfen sie nicht überschreiten; / nie wieder sollen sie die Erde bedecken.

Ps 104,10 Du lässt die Quellen hervorsprudeln in den Tälern, / sie eilen zwischen den Bergen dahin. Ps 104,11 Allen Tieren des Feldes spenden sie Trank, / die Wildesel stillen ihren Durst daraus. Ps 104,12 An den Ufern wohnen die Vögel des Himmels, / aus den Zweigen erklingt ihr Gesang. Ps 104,13 Du tränkst die Berge aus deinen Kammern, / aus deinen Wolken wird die Erde satt.

Wie findet man eine Bibelstelle?

Ps 104,14 Du lässt Gras wachsen für das Vieh, / auch Pflanzen für den Menschen, die er anbaut,damit er Brot gewinnt von der Erde / Ps 104,15 und Wein, der das Herz des Menschen erfreut, damit sein Gesicht von Öl erglänzt / und Brot das Menschenherz stärkt.

  1. Ps 104,16 Die Bäume des Herrn trinken sich satt, / die Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat.
  2. Ps 104,17 In ihnen bauen die Vögel ihr Nest, / auf den Zypressen nistet der Storch.
  3. Ps 104,18 Die hohen Berge gehören dem Steinbock, / dem Klippdachs bieten die Felsen Zuflucht.
  4. Ps 104,19 Du hast den Mond gemacht als Maß für die Zeiten, / die Sonne weiß, wann sie untergeht.

Ps 104,20 Du sendest Finsternis und es wird Nacht, / dann regen sich alle Tiere des Waldes. Ps 104,21 Die jungen Löwen brüllen nach Beute, / sie verlangen von Gott ihre Nahrung. Ps 104,22 Strahlt die Sonne dann auf, so schleichen sie heim / und lagern sich in ihren Verstecken.

Ps 104,23 Nun geht der Mensch hinaus an sein Tagwerk, / an seine Arbeit bis zum Abend. Ps 104,24 Herr, wie zahlreich sind deine Werke! / Mit Weisheit hast du sie alle gemacht, / die Erde ist voll von deinen Geschöpfen. Ps 104,25 Da ist das Meer, so groß und weit, / darin ein Gewimmel ohne Zahl: kleine und große Tiere.

Ps 104,26 Dort ziehen die Schiffe dahin, / auch der Leviítan, den du geformt hast, um mit ihm zu spielen. Ps 104,27 Sie alle warten auf dich, / dass du ihnen Speise gibst zur rechten Zeit. Ps 104,28 Gibst du ihnen, dann sammeln sie ein; / öffnest du deine Hand, werden sie satt an Gutem.

  • Ps 104,29 Verbirgst du dein Gesicht, sind sie verstört; / nimmst du ihnen den Atem, so schwinden sie hin / und kehren zurück zum Staub der Erde.
  • Ps 104,30 Sendest du deinen Geist aus, so werden sie alle erschaffen / und du erneuerst das Antlitz der Erde.
  • Ps 104,31 Ewig währe die Herrlichkeit des Herrn; / der Herr freue sich seiner Werke.
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Ps 104,32 Er blickt auf die Erde und sie erbebt; / er rührt die Berge an und sie rauchen. Ps 104,33 Ich will dem Herrn singen, solange ich lebe, / will meinem Gott spielen, solange ich da bin. Ps 104,34 Möge ihm mein Dichten gefallen. / Ich will mich freuen am Herrn.

Wie historisch zuverlässig ist die Bibel?

Historische Zuverlässigkeit – Teile des Alten Testaments sind viele hundert Jahre nach den ursprünglichen Ereignissen oder ersten mündlichen und schriftlichen Überlieferungen in ihre endgültige Fassung gebracht worden. Die Evangelien des Neuen Testaments und die Apostelgeschichte des Lukas sind etwa 30 bis 70 Jahre nach dem Tod des Jesus von Nazaret in ihre heutige Form gebracht worden.

  • Manche Erzählungen im Alten Testament seien Mythen ohne Zusammenhang mit der historischen Wirklichkeit.
  • Auch die Darstellung tatsächlicher Ereignisse sei im Verlauf langer mündlicher Überlieferung vor der schriftlichen Aufzeichnung durch Mythenbildung verfälscht worden.
  • Viele biblische Texte seien von der Persönlichkeit des jeweiligen Autors und seinen individuellen weltanschaulichen und theologischen Ansichten geprägt.
  • Viele Schriften der Bibel seien über große zeitliche Abstände hinweg von unterschiedlichen Autoren bearbeitet und ergänzt worden, zum Teil weit nach den jeweils beschriebenen Ereignissen. Daher könnten sie nur sehr eingeschränkt als tragfähige historische Berichte gewertet werden.
  • Es ließen sich Widersprüche zwischen historischen Aussagen der Bibel feststellen, zum Beispiel die widersprüchlichen Angaben zu den Vorfahren Jesu,
  • Es gebe nicht wissenschaftlich bestätigte und nachweislich falsche historische Aussagen in der Bibel.

Welche Bibel für Bible Art Journaling?

Diesee Ausgabe der Neues-Leben-Bibel (Neues Testament und Psalmen) bietet auf ihren Seiten den ausreichenden Platz für die entsprechende kreative Gestaltung einzelner Bibelabschnitte oder Bibelstellen. Das extra feste Papier ist geeignet für Farbstift und Klebstoff. Und auch das Buchcover kann jeder selbst gestalten.

Kann man die Bibel studieren?

Beweggründe für das Bibelstudium – Die Bibel kann aus unterschiedlichen Motiven studiert werden:

  • auf der Suche nach Orientierung, Lebenssinn und Stärkung, mitunter als Gebet eigener Art ( Lectio divina )
  • längerfristig in der Ausbildung für geistliche Berufe oder Dienste, um für theologische Fragen kompetent zu sein
  • kurzfristig zur Vorbereitung einzelner gemeindlicher Dienste wie Predigt, Seminar, Bibelstunde, Liturgie
  • um Grundlagen der abrahamitischen Offenbarungsreligionen sowie deren Vorstellungen von Gott kennenzulernen
  • als historische Quelle für Ereignisse der Antike
  • der Urtext bzw. alte Übersetzungen als Quelle für Sprachwissenschaftler
  • als Werk der Weltliteratur im Rahmen der Allgemeinbildung
  • im Rahmen von Apologetik oder Religionskritik in der Auseinandersetzung um behauptete Widersprüche

Beim Auslegen der Bibel wirkt das jeweilige Vorverständnis mit, wobei es viele Möglichkeiten gibt, etwa eine buchstäbliche, eine allegorische, eine historisch-kritische oder eine bibelfeindliche Sichtweise.

Ist die Bibel ein Sammelband?

Christen haben eine Heilige Schrift, die für ihren Glauben von zentraler Bedeutung ist, die Bibel. Der Name stammt vom lateinischen biblia, Buch. Aber eigentlich ist die Bibel kein durchgängiges Buch, sondern ein ziemlich großer Sammelband, der aus zwei Schriftsammlungen besteht, dem Alten und dem Neuen Testament.

  • Das Alte Testament entspricht dem Tenach, der jüdischen Bibel, und ist weitgehend in Hebräisch geschrieben.
  • Das Alte Testament enthält die Fünf Bücher Mose, die Propheten, Geschichtsbücher und die Psalmen, eine Sammlung von Gebeten und Liedern.
  • All diese Bücher stammen aus sehr unterschiedlichen Zeiten.

Das ältesten Passagen wurden vermutlich im 9. vorchristlichen Jahrhundert niedergeschrieben, nachdem sie lange Zeit mündlich überliefert worden waren. Erst im Neuen Testament ist in der Bibel von Jesus die Rede. Es wurde auf Griechisch verfasst und besteht aus den vier Evangelien, der Apostelgeschichte, Briefen und der Offenbarung.

Die Evangelien (griechisch für “gute Nachricht”) sind nach den vermeintlichen Verfassern Matthäus, Markus, Lukas und Johannes benannt. Sie erzählen von Jesus, seiner Geburt und seinem Wirken, seinem Leiden und Sterben und von der Auferstehung. Auch die Evangelien wurden vermutlich erst mündlich weitergegeben, bevor es Jahrzehnte nach Jesus die ersten Niederschriften gab.

Das Markus-Evangelium ist dabei am unmittelbarsten an dem tatsächlichen historischen Jesus, während das Johannes-Evangelium wahrscheinlich erst im zweiten Jahrhundert geschrieben wurde und die Geschichte von Jesus bereits philosophisch reflektiert. Die Apostelgeschichte berichtet von den Anfängen der Kirche.

  1. Sie beginnt mit Jesu Himmelfahrt und dem Pfingstfest, bei dem der Heilige Geist auf die Jünger ausgegossen wurde – gewissermaßen die Gründung der Kirche – und von der Ausbreitung des Christentums.
  2. Die Briefe der Apostel richten sich größtenteils an einzelne Gemeinden.
  3. In ihnen geht es um zentrale Fragen des Glaubens, aber auch um ganz konkrete Probleme in den einzelnen Gemeinden.

Diese Briefe entstanden noch vor den Evangelien und sind die ersten Zeugnisse des Christentums. Am Ende der Bibel steht das Buch der Offenbarung, griechisch: Apokalypse. Dieses Buch hat einen ausgesprochen mystischen Charakter. Vor allem die zahlreichen düsteren Visionen darin, etwa die vier unheilbringenden apokalyptischen Reiter oder die Zahl 666 als Zeichen des Bösen, beschäftigen Malerei, Literatur und Musik bis heute.

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