Apokalypse – Das letzte Buch der Bibel Diese Auslegung erklärt das letzte Buch der Bibel, die Offenbarung Jesu Christi, auch Apokalypse genannt. Handliches Taschenbuchformat mit kurzen Leseabschnitten, 512 Seiten. Mit tabellarischer Übersicht. Kann kostenlos bestellt werden.
Titelbild des Buches: Apokalyptische Reiter, Albrecht Dürer (1471-1528) Herausgeber und Bestelladresse: Maranatha-Mission Hildor Bösel Postfach 1145 63697 Hirzenhain Aus dem Vorwort »Apokalypse«, dieser Buchtitel hört sich spektakulär an – und tatsächlich, die Dinge, die uns im letzten Buch der Bibel berichtet werden, sind aufsehenerregend.
Aber es geht dabei nicht um irgendeine neuste Sensation, die ein paar Tage lang die Blätter der Presse füllen könnte, um dann wieder vergessen zu werden. Das Buch der Apokalypse, das Buch der Offenbarung Jesu Christi, ist ein uraltes Buch. Die Wahrheiten, die dort beschrieben werden, sollten alle Menschen zu allen Zeiten aufrütteln.
Wann wurde das letzte Buch der Bibel geschrieben?
Datierung – Bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts galt in Interpretation und Forschung im Allgemeinen die heute so genannte Frühdatierung zur Entstehung der Apokalypse. Maßgebend dafür war – wie heute noch Berger / Nord angeben –, dass „Jerusalem noch nicht zerstört ist, legt eine Entstehung vor 70 n.
- Chr. nahe.
- Da andererseits Nero bekannt ist und als Gegenbild zu Jesus gesehen wird, scheint eine Datierung auf 68/69 n. Chr.
- Plausibel.” Im Standardwerk Kritisch-exegetischer Kommentar über das Neue Testament (KEK), 6.
- Auflage 1906, schrieb Wilhelm Bousset : „Alle diese Kommentatoren gehen von der entscheidenden Beobachtung aus, daß Apk 11 von der Erhaltung des Tempels die Rede ist,
Demgemäß muß die Apk, von deren Einheit man überzeugt ist, vor der Zerstörung Jerusalems geschrieben sein. Man erkennt richtig, daß die Apk im Wesentlichen sich gegen Rom richtet, man hält an der Nerodeutung fest und geht mit der Zählung der sechs Häupter entweder bis Galba oder mit der Überspringung des Interregnums bis Vespasian,
Stand die literarische Einheit der Apk lange Zeit als Axiom fest” Auch Friedrich Engels datierte die Offenbarung 1883 auf die Regierungszeit Galbas (9. Juni 68 bis 15. Januar 69). Diese Vorstellung der Apokalypse als eines einheitlichen Werks, verfasst von einem einzigen Autor, wurde erstmals 1820 von Bleek infrage gestellt, der annahm, „daß der erste Teil vor der Zerstörung, der zweite nach derselben geschrieben sei.” Erst „Völter – auf Anregung seines Lehrers Weizsäcker (1882) – (trat) mit einer bis ins einzelne gehenden Quellenscheidung der Apk auf.
(1904)”. Diese Quellenscheidung und die Annahme von zu verschiedenen Zeiten entstandenen Teilen der Offenbarung regte eine Flut von (vielfach parallel erstellten) Forschungsarbeiten an, von denen Bousset eine hervorhebt: Johannes Weiß : Die Offenbarung des Johannes, 1904, die sich vor allem an Spittas Versuch anlehne, einen christlichen Urapokalyptiker in der Offenbarung nachzuweisen, und neben einer „Urapokalypse der zweiten Hälfte der 60er Jahre eine jüdische Apokalypse, die im Jahre 70 während des Ansturms der Römer auf Jerusalem geschrieben wurde”, kenne – vereinigt von einem „Redaktor, ein Schriftsteller der selbst etwas zu sagen hat; dieser Apok.
- Nach Ulrike Riemer (1998) gibt es „keinen vernünftigen Grund, an der Datierung des Irenäus auf die Zeit um 95 n. Chr. zu zweifeln.” Die Mehrheit der Autoren halte an dieser Datierung fest. Riemer nennt 37 europäische Publikationen.
- Auch Traugott Holtz sieht die Datierung auf ca.95 n. Chr. „weitgehend als zutreffend akzeptiert. eine Datierung der Offb. in ihrer uns vorliegenden Gestalt auf das Ende des 1. Jh. nun aber die Vermutung nicht ausschließt, daß Textstücke in sie vom Verfasser integriert sind, die bereits durch ihn selbst oder auch andere erstellt waren und die dadurch Signale einer anderen Ursprungssituation in sich tragen.”
- Akira Satake, Bearbeiter der aktuellen Ausgabe des Kritisch-exegetischen Kommentars, 2008, legt ebenfalls die Angabe des Irenäus zugrunde („am Ende der Herrschaft Domitians”) und sieht „dieses Datum von einer Anzahl weiterer Kirchenväter bestätigt ( Clemens von Alexandria, Origenes, Victorinus von Poetovio, Eusebius von Caesarea, Pseudo-Augustinus, Hieronymus ).”, Auch „die Legende vom wiederkommenden Nero die Entstehung des Buches nach Neros Tod (voraus). Zweitens setzt die Benennung Roms als Babylon voraus, dass es wie einst Babylon Jerusalem bereits zerstört hat; das Buch kann deshalb nicht vor 70 entstanden sein.”
- Elaine Pagels, 2013, äußert sich vorsichtig: „ am wahrscheinlichsten ist die Zeit um 68 n. Chr. oder zwischen 90 und 96 n. Chr. Es gibt zwar keinen sicheren Beleg dafür, aber mir scheint letzteres Datum plausibler.”
Als Spätdatierung wird die neuerdings auftretende Annahme gewertet, die Abfassung sei erst in trajanischer Zeit (98–125) oder gar unter Hadrian („um 132 n. Chr.”) erfolgt. Diese vor allem zeitgeschichtliche bzw. am Kaiserkult orientierte Argumentation hält Satake für „nicht überzeugend”.
Was steht im Buch der Offenbarung?
Die Offenbarung des Johannes, Kapitel 1 – Vorwort: 1,1- 3 Offb 1,1 Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gegeben hat, damit er seinen Knechten zeigt, was bald geschehen muss; und er hat es durch seinen Engel, den er sandte, seinem Knecht Johannes gezeigt. Offb 1,2 Dieser hat das Wort Gottes und das Zeugnis Jesu Christi bezeugt: alles, was er geschaut hat.
- Offb 1,3 Selig, wer diese prophetischen Worte vorliest und wer sie hört und wer sich an das hält, was geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe.
- Briefliche Einleitung: 1,4- 8 Offb 1,4 Johannes an die sieben Gemeinden in der Provinz Asien: Gnade sei mit euch und Friede von Ihm, der ist und der war und der kommt, und von den sieben Geistern vor seinem Thron Offb 1,5 und von Jesus Christus; er ist der treue Zeuge, der Erstgeborene der Toten, der Herrscher über die Könige der Erde.
Er liebt uns und hat uns von unseren Sünden erlöst durch sein Blut; Offb 1,6 er hat uns zu Königen gemacht und zu Priestern vor Gott, seinem Vater. Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht in alle Ewigkeit. Amen. Offb 1,7 Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch alle, die ihn durchbohrt haben; und alle Völker der Erde werden seinetwegen jammern und klagen.
- Ja, amen. Offb 1,8 Ich bin das Alpha und das Omega, spricht Gott, der Herr, der ist und der war und der kommt, der Herrscher über die ganze Schöpfung.
- Die Sendschreiben an die sieben Gemeinden: 1,9 – 3,22,
- Die Beauftragung des Johannes Offb 1,9 Ich, euer Bruder Johannes, der wie ihr bedrängt ist, der mit euch an der Königsherrschaft teilhat und mit euch in Jesus standhaft ausharrt, ich war auf der Insel Patmos um des Wortes Gottes willen und des Zeugnisses für Jesus.
Offb 1,10 Am Tag des Herrn wurde ich vom Geist ergriffen und hörte hinter mir eine Stimme, laut wie eine Posaune. Offb 1,11 Sie sprach: Schreib das, was du siehst, in ein Buch und schick es an die sieben Gemeinden: nach Ephesus, nach Smyrna, nach Pergamon, nach Thyatira, nach Sardes, nach Philadelphia und nach Laodizea.
- Offb 1,12 Da wandte ich mich um, weil ich sehen wollte, wer zu mir sprach.
- Als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter Offb 1,13 und mitten unter den Leuchtern einen, der wie ein Mensch aussah; er war bekleidet mit einem Gewand, das bis auf die Füße reichte, und um die Brust trug er einen Gürtel aus Gold.
Offb 1,14 Sein Haupt und seine Haare waren weiß wie weiße Wolle, leuchtend weiß wie Schnee, und seine Augen wie Feuerflammen; Offb 1,15 seine Beine glänzten wie Golderz, das im Schmelzofen glüht, und seine Stimme war wie das Rauschen von Wassermassen.
Offb 1,16 In seiner Rechten hielt er sieben Sterne und aus seinem Mund kam ein scharfes, zweischneidiges Schwert und sein Gesicht leuchtete wie die machtvoll strahlende Sonne. Offb 1,17 Als ich ihn sah, fiel ich wie tot vor seinen Füßen nieder. Er aber legte seine rechte Hand auf mich und sagte: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte Offb 1,18 und der Lebendige.
Ich war tot, doch nun lebe ich in alle Ewigkeit, und ich habe die Schlüssel zum Tod und zur Unterwelt. Offb 1,19 Schreib auf, was du gesehen hast: was ist und was danach geschehen wird. Offb 1,20 Der geheimnisvolle Sinn der sieben Sterne, die du auf meiner rechten Hand gesehen hast, und der sieben goldenen Leuchter ist: Die sieben Sterne sind die Engel der sieben Gemeinden und die sieben Leuchter sind die sieben Gemeinden.
Was ist der letzte Satz in der Bibel?
Die Offenbarung des Johannes, Kapitel 22 – Offb 22,1 Und er zeigte mir einen Strom, das Wasser des Lebens, klar wie Kristall; er geht vom Thron Gottes und des Lammes aus. Offb 22,2 Zwischen der Straße der Stadt und dem Strom, hüben und drüben, stehen Bäume des Lebens. Zwölfmal tragen sie Früchte, jeden Monat einmal; und die Blätter der Bäume dienen zur Heilung der Völker.
- Offb 22,3 Es wird nichts mehr geben, was der Fluch Gottes trifft.
- Der Thron Gottes und des Lammes wird in der Stadt stehen und seine Knechte werden ihm dienen.
- Offb 22,4 Sie werden sein Angesicht schauen und sein Name ist auf ihre Stirn geschrieben.
- Offb 22,5 Es wird keine Nacht mehr geben und sie brauchen weder das Licht einer Lampe noch das Licht der Sonne.
Denn der Herr, ihr Gott, wird über ihnen leuchten und sie werden herrschen in alle Ewigkeit. Zeugnis und Abschliessende Mahnung des Sehers: 22,6-21 Offb 22,6 Und der Engel sagte zu mir: Diese Worte sind zuverlässig und wahr. Gott, der Herr über den Geist der Propheten, hat seinen Engel gesandt, um seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muss.
Offb 22,7 Siehe, ich komme bald. Selig, wer an den prophetischen Worten dieses Buches festhält. Offb 22,8 Ich, Johannes, habe dies gehört und gesehen. Und als ich es hörte und sah, fiel ich dem Engel, der mir dies gezeigt hatte, zu Füßen, um ihn anzubeten. Offb 22,9 Da sagte er zu mir: Tu das nicht! Ich bin nur ein Knecht wie du und deine Brüder, die Propheten, und wie alle, die sich an die Worte dieses Buches halten.
Gott bete an! Offb 22,10 Und er sagte zu mir: Versiegle dieses Buch mit seinen prophetischen Worten nicht! Denn die Zeit ist nahe. Offb 22,11 Wer Unrecht tut, tue weiter Unrecht, der Unreine bleibe unrein, der Gerechte handle weiter gerecht und der Heilige strebe weiter nach Heiligkeit.
- Offb 22,12 Siehe, ich komme bald und mit mir bringe ich den Lohn und ich werde jedem geben, was seinem Werk entspricht.
- Offb 22,13 Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.
- Offb 22,14 Selig, wer sein Gewand wäscht: Er hat Anteil am Baum des Lebens, und er wird durch die Tore in die Stadt eintreten können.
Offb 22,15 Draußen bleiben die «Hunde» und die Zauberer, die Unzüchtigen und die Mörder, die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut. Offb 22,16 Ich, Jesus, habe meinen Engel gesandt als Zeugen für das, was die Gemeinden betrifft. Ich bin die Wurzel und der Stamm Davids, der strahlende Morgenstern.
- Offb 22,17 Der Geist und die Braut aber sagen: Komm! Wer hört, der rufe: Komm! Wer durstig ist, der komme.
- Wer will, empfange umsonst das Wasser des Lebens.
- Offb 22,18 Ich bezeuge jedem, der die prophetischen Worte dieses Buches hört: Wer etwas hinzufügt, dem wird Gott die Plagen zufügen, von denen in diesem Buch geschrieben steht.
Offb 22,19 Und wer etwas wegnimmt von den prophetischen Worten dieses Buches, dem wird Gott seinen Anteil am Baum des Lebens und an der heiligen Stadt wegnehmen, von denen in diesem Buch geschrieben steht. Offb 22,20 Er, der dies bezeugt, spricht: Ja, ich komme bald.
Wie heißt das letzte Buch im Alten Testament?
Apokalypse – Das letzte Buch der Bibel Diese Auslegung erklärt das letzte Buch der Bibel, die Offenbarung Jesu Christi, auch Apokalypse genannt. Handliches Taschenbuchformat mit kurzen Leseabschnitten, 512 Seiten. Mit tabellarischer Übersicht. Kann kostenlos bestellt werden.
Titelbild des Buches: Apokalyptische Reiter, Albrecht Dürer (1471-1528) Herausgeber und Bestelladresse: Maranatha-Mission Hildor Bösel Postfach 1145 63697 Hirzenhain Aus dem Vorwort »Apokalypse«, dieser Buchtitel hört sich spektakulär an – und tatsächlich, die Dinge, die uns im letzten Buch der Bibel berichtet werden, sind aufsehenerregend.
Aber es geht dabei nicht um irgendeine neuste Sensation, die ein paar Tage lang die Blätter der Presse füllen könnte, um dann wieder vergessen zu werden. Das Buch der Apokalypse, das Buch der Offenbarung Jesu Christi, ist ein uraltes Buch. Die Wahrheiten, die dort beschrieben werden, sollten alle Menschen zu allen Zeiten aufrütteln.
Wie heißt das letzte Buch im Neuen Testament?
Offenbarung des Johannes – Das letzte Buch des Neuen Testaments trägt auch den Namen „Apokalypse”. Der Verfasser des Buches nennt sich in diesem „Knecht Johannes”, gibt sich aber nicht weiter zu erkennen. Inwieweit er das Pseudonym des Apostels verwendete oder ob er selbst diesen Namen trug, ist nicht näher bekannt.
Was bedeuten die Pferde in der Offenbarung?
Der zweite Reiter – Die rote Farbe des zweiten Pferdes ( Offb 6,4 EU ) symbolisiert das Blut und den Tod durch Kriege, und das vom Reiter geführte lange Schwert symbolisiert mächtige Kriegswaffen und Gewalt. Die Weissagung von Kriegen ist ein verbreitetes Motiv apokalyptischer Texte.
Wer wurde gemeinsam mit Jesus gekreuzigt?
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Dismas |
ALTERNATIVNAMEN | Dysmas; Demas; Dumas; Dimas |
KURZBESCHREIBUNG | mit Jesus gekreuzigter Räuber |
GEBURTSDATUM | vor 30 |
Wie heißt das erste Buch in der Bibel?
Das Buch Genesis, Kapitel 1 – Die Anfänge: 1,1 – 11,9, Die Erschaffung der Welt Gen 1,1 Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde; Gen 1,2 die Erde aber war wüst und wirr, Finsternis lag über der Urflut und Gottes Geist schwebte über dem Wasser. Gen 1,3 Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht.
Gen 1,4 Gott sah, dass das Licht gut war. Gott schied das Licht von der Finsternis Gen 1,5 und Gott nannte das Licht Tag und die Finsternis nannte er Nacht. Es wurde Abend und es wurde Morgen: erster Tag. Gen 1,6 Dann sprach Gott: Ein Gewölbe entstehe mitten im Wasser und scheide Wasser von Wasser. Gen 1,7 Gott machte also das Gewölbe und schied das Wasser unterhalb des Gewölbes vom Wasser oberhalb des Gewölbes.
So geschah es Gen 1,8 und Gott nannte das Gewölbe Himmel. Es wurde Abend und es wurde Morgen: zweiter Tag. Gen 1,9 Dann sprach Gott: Das Wasser unterhalb des Himmels sammle sich an einem Ort, damit das Trockene sichtbar werde. So geschah es. Gen 1,10 Das Trockene nannte Gott Land und das angesammelte Wasser nannte er Meer.
Gott sah, dass es gut war. Gen 1,11 Dann sprach Gott: Das Land lasse junges Grün wachsen, alle Arten von Pflanzen, die Samen tragen, und von Bäumen, die auf der Erde Früchte bringen mit ihrem Samen darin. So geschah es. Gen 1,12 Das Land brachte junges Grün hervor, alle Arten von Pflanzen, die Samen tragen, alle Arten von Bäumen, die Früchte bringen mit ihrem Samen darin.
Gott sah, dass es gut war. Gen 1,13 Es wurde Abend und es wurde Morgen: dritter Tag. Gen 1,14 Dann sprach Gott: Lichter sollen am Himmelsgewölbe sein, um Tag und Nacht zu scheiden. Sie sollen Zeichen sein und zur Bestimmung von Festzeiten, von Tagen und Jahren dienen; Gen 1,15 sie sollen Lichter am Himmelsgewölbe sein, die über die Erde hin leuchten.
So geschah es. Gen 1,16 Gott machte die beiden großen Lichter, das größere, das über den Tag herrscht, das kleinere, das über die Nacht herrscht, auch die Sterne. Gen 1,17 Gott setzte die Lichter an das Himmelsgewölbe, damit sie über die Erde hin leuchten, Gen 1,18 über Tag und Nacht herrschen und das Licht von der Finsternis scheiden.
Gott sah, dass es gut war. Gen 1,19 Es wurde Abend und es wurde Morgen: vierter Tag. Gen 1,20 Dann sprach Gott: Das Wasser wimmle von lebendigen Wesen und Vögel sollen über dem Land am Himmelsgewölbe dahinfliegen. Gen 1,21 Gott schuf alle Arten von großen Seetieren und anderen Lebewesen, von denen das Wasser wimmelt, und alle Arten von gefiederten Vögeln.
Gott sah, dass es gut war. Gen 1,22 Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und vermehrt euch und bevölkert das Wasser im Meer und die Vögel sollen sich auf dem Land vermehren. Gen 1,23 Es wurde Abend und es wurde Morgen: fünfter Tag. Gen 1,24 Dann sprach Gott: Das Land bringe alle Arten von lebendigen Wesen hervor, von Vieh, von Kriechtieren und von Tieren des Feldes.
Der Apokalypse-Code: Schlüssel zum letzten Buch der Bibel | Dokumentation (2015)
So geschah es. Gen 1,25 Gott machte alle Arten von Tieren des Feldes, alle Arten von Vieh und alle Arten von Kriechtieren auf dem Erdboden. Gott sah, dass es gut war. Gen 1,26 Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich. Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über die ganze Erde und über alle Kriechtiere auf dem Land.
Gen 1,27 Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie. Gen 1,28 Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde, unterwerft sie euch und herrscht über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf dem Land regen.
Gen 1,29 Dann sprach Gott: Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen. Gen 1,30 Allen Tieren des Feldes, allen Vögeln des Himmels und allem, was sich auf der Erde regt, was Lebensatem in sich hat, gebe ich alle grünen Pflanzen zur Nahrung.
Wo endet das Alte Testament?
Christen haben eine Heilige Schrift, die für ihren Glauben von zentraler Bedeutung ist, die Bibel. Der Name stammt vom lateinischen biblia, Buch. Aber eigentlich ist die Bibel kein durchgängiges Buch, sondern ein ziemlich großer Sammelband, der aus zwei Schriftsammlungen besteht, dem Alten und dem Neuen Testament.
Das Alte Testament entspricht dem Tenach, der jüdischen Bibel, und ist weitgehend in Hebräisch geschrieben. Das Alte Testament enthält die Fünf Bücher Mose, die Propheten, Geschichtsbücher und die Psalmen, eine Sammlung von Gebeten und Liedern. All diese Bücher stammen aus sehr unterschiedlichen Zeiten.
Das ältesten Passagen wurden vermutlich im 9. vorchristlichen Jahrhundert niedergeschrieben, nachdem sie lange Zeit mündlich überliefert worden waren. Erst im Neuen Testament ist in der Bibel von Jesus die Rede. Es wurde auf Griechisch verfasst und besteht aus den vier Evangelien, der Apostelgeschichte, Briefen und der Offenbarung.
Die Evangelien (griechisch für “gute Nachricht”) sind nach den vermeintlichen Verfassern Matthäus, Markus, Lukas und Johannes benannt. Sie erzählen von Jesus, seiner Geburt und seinem Wirken, seinem Leiden und Sterben und von der Auferstehung. Auch die Evangelien wurden vermutlich erst mündlich weitergegeben, bevor es Jahrzehnte nach Jesus die ersten Niederschriften gab.
Das Markus-Evangelium ist dabei am unmittelbarsten an dem tatsächlichen historischen Jesus, während das Johannes-Evangelium wahrscheinlich erst im zweiten Jahrhundert geschrieben wurde und die Geschichte von Jesus bereits philosophisch reflektiert. Die Apostelgeschichte berichtet von den Anfängen der Kirche.
- Sie beginnt mit Jesu Himmelfahrt und dem Pfingstfest, bei dem der Heilige Geist auf die Jünger ausgegossen wurde – gewissermaßen die Gründung der Kirche – und von der Ausbreitung des Christentums.
- Die Briefe der Apostel richten sich größtenteils an einzelne Gemeinden.
- In ihnen geht es um zentrale Fragen des Glaubens, aber auch um ganz konkrete Probleme in den einzelnen Gemeinden.
Diese Briefe entstanden noch vor den Evangelien und sind die ersten Zeugnisse des Christentums. Am Ende der Bibel steht das Buch der Offenbarung, griechisch: Apokalypse. Dieses Buch hat einen ausgesprochen mystischen Charakter. Vor allem die zahlreichen düsteren Visionen darin, etwa die vier unheilbringenden apokalyptischen Reiter oder die Zahl 666 als Zeichen des Bösen, beschäftigen Malerei, Literatur und Musik bis heute.
Wann endet das Alte Testament?
Entstehung des Neuen Testaments – Etwa zu dieser Zeit entstehen auch die auf Griechisch verfassten Texte, die später einmal das Neue Testament (von testamentum, der lateinischen Übersetzung des griechischen Wortes für „Bund”) bilden werden und die vom Leben und Wirken Jesu Christi erzählen.
Die ersten Berichte über Jesus von Nazareth sowie seine Aussprüche und Gleichnisse kursieren wohl bereits zu seinen Lebzeiten im Heiligen Land. Nach seinem Tod verbreiten die Apostel im gesamten Imperium Romanum die Kunde von der Auferstehung des Gottessohnes. Viele Gläubige erzählen die Geschichten weiter, schmücken sie aus, verändern sie, verdichten sie zu einer immer lebendigeren Überlieferung, die zunächst jedoch weitgehend mündlich weitergegeben wird.
Als älteste Schrift des Neuen Testaments gilt Forschern heute daher keine der Lebensgeschichten Christi, sondern ein Brief des Paulus, wohl aus dem Jahr 50 n. Chr., in dem er der Gemeinde im griechischen Mut zuspricht. Verschwörungen und Geheimbünde faszinieren die Menschen seit jeher. Die Freimaurer als Bruderschaft haben diesen Ruf durch verschwiegene Versammlungen und nicht öffentliche Rituale seit Jahrhunderten untermauert. Bei genauerem Hinsehen jedoch entpuppen sich die Geheimdenker als Freigeister Denn rund 20 Jahre nach dem Tod Jesu zermürben Zweifel die Gläubigen: Hat der Messias nicht seine baldige Wiederkehr versprochen? Was aber, wenn Jesus noch nicht zurückkehrt: Sollen die Gemeinden dann trotzdem weiter existieren? Und wenn ja – woran sollen sie sich halten, worauf hoffen? Paulus und andere Apostel bestärken in ihren Briefen die Gläubigen, geben Rat und Orientierung.
Die Gemeinden sammeln die Schriften, tauschen sie untereinander aus, kopieren sie. Aber je weiter der Tod Jesu zurückliegt und je weniger Menschen leben, die ihn noch persönlich gekannt haben, desto mächtiger scheint das Verlangen zu werden, die frohe Botschaft (griechisch: euangelion) für nachkommende Generationen festzuhalten.
Diese Motivation führt zur Erfindung einer völlig neuen literarischen Gattung, dem Evangelium. Anders als in den antiken Biografien bisher wird hier das Leben Jesu mit einer neuen Absicht erzählt: Die Autoren (Evangelisten) wollen bei den Lesern den Glauben wecken, wollen die frohe Botschaft durch Erzählungen, Gleichnisse und Jesusworte in die Welt tragen.
- Das erste schriftlich überlieferte Evangelium entsteht wohl um das Jahr 70 n. Chr.
- Und wird einem Mann namens Markus zugeschrieben; allerdings ist nicht einmal der Name gesichert.
- Bis um das Jahr 100 n. Chr.
- Folgen die Evangelien der Autoren Matthäus, Lukas und Johannes, deren Namen und jeweilige Herkunft ebenso im Dunkeln liegen wie bei Markus.
Dies sind nur vier Texte unter vielen Lebensbildern Jesu, die in jener Zeit entstehen – doch sie allein gelten der Mehrheit der Gläubigen als authentische Zeugnisse; nur sie, davon sind die frühen Christen überzeugt, enthalten Informationen von Jesus selbst oder einem seiner Jünger, weil ihre Verfasser den Heiland oder die Apostel angeblich persönlich kannten.
Wie heißen die ersten 5 Bücher des Neuen Testaments?
Informationen zum Neuen Testament – Die Bibel besteht nicht nur aus einem einzigen Buch. Es handelt sich um eine Ansammlung von Büchern. Das griechische Wort, von dem sich das Wort Bibel ableitet, bedeutet „Bücher”. „Die christliche Bibel hat zwei Teile, die allgemein als das Alte und das Neue Testament bekannt sind.” (Schriftenführer, „Bibel”, scriptures.lds.org,) Das Wort, das mit Testament übersetzt wird, könnte auch mit Bund übersetzt werden.
Somit ist das Neue Testament der neue Bund. Im Evangelium ist ein Bund eine besondere Übereinkunft zwischen Gott und einem oder mehreren Menschen. Das Alte Testament oder der alte Bund ist das Gesetz, das der Herr seinem Volk in alter Zeit gegeben hat. „Als der Erlöser in der Mitte der Zeiten kam, stellte er den Juden in Palästina das Evangelium wieder her.
Da sie auch vom mosaischen Gesetz abgewichen waren, war es für sie ein neuer Bund.” (Bible Dictionary, „Bible”,) Das Neue Testament ist aufgeteilt in die Evangelien, die Apostelgeschichte, die Briefe des Paulus, die allgemeinen (Katholischen) Briefe und das Buch Offenbarung.
- Die Evangelien. Die Bücher Matthäus, Markus, Lukas und Johannes werden als die Evangelien bezeichnet. Jedes ist nach seinem Verfasser benannt. Das Wort Evangelium bedeutet „frohe Nachricht”. Auch wenn sich die vier Evangelien in den Einzelheiten und Schwerpunkten unterscheiden, berichten sie doch alle vom Leben des Erlösers und von seinem irdischen Wirken unter den Juden. In allen vier Evangelien wird dargelegt und bezeugt, dass Jesus Christus der Sohn Gottes und der Erlöser der Welt ist. „Die Berichte von Matthäus, Markus und Lukas beziehen sich auf ziemlich ähnliche Quellen und sind sich auch in der Ausdrucksweise recht ähnlich. Außerdem haben sie ähnliche Schwerpunkte und werden daher manchmal als die ‚synoptischen Evangelien‘ bezeichnet, was bedeutet, dass sie ähnlich aussehen. Dennoch ist jedes der Evangelien einzigartig und enthält viele Einzelheiten, die in den anderen nicht zu finden sind. Der Bericht des Johannes unterscheidet sich ziemlich von den drei anderen, was Wortwahl, Ausdrucksweise und Schilderung der Ereignisse anbelangt.” (Bible Dictionary, „Gospels”,)
- Apostelgeschichte. Die Apostelgeschichte wurde von Lukas geschrieben und ist ein Bericht über das Wachstum der Kirche unter der Leitung von Petrus und den anderen Aposteln (siehe Schriftenführer, „Apostelgeschichte” ).
- Die Paulusbriefe. Die Briefe des Paulus sind nach dem Zweig der Kirche oder den Empfängern des Sendschreibens benannt. Seine Briefe sind „dem Umfang nach angeordnet, vom längsten (Brief an die Römer) bis zum kürzesten (Brief an Philemon). Die einzige Ausnahme bildet der Brief an die Hebräer, der sich am Ende befindet, weil manche daran zweifeln, ob er wirklich von Paulus geschrieben sei.” (Bible Dictionary, „Pauline Epistles”,)
- Die allgemeinen (Katholischen) Briefe. Die Bücher Jakobus bis Judas werden oft als die allgemeinen Briefe bezeichnet, weil sie, bis auf 2 und 3 Johannes nicht an jemand Bestimmten oder an einen konkreten Zweig der Kirche gerichtet sind. Sie sind nach dem jeweiligen Verfasser benannt (siehe Bible Dictionary, „General Epistles” ).
- Das Buch Offenbarung. Das Buch Offenbarung (manchmal auch als Apokalypse bezeichnet) wurde vom Apostel Johannes geschrieben, der auch das Evangelium und die Briefe schrieb, die seinen Namen tragen. Es handelt sich dabei um den Bericht des Johannes von einer Offenbarung, die er vom Herrn empfangen hat (siehe Schriftenführer, „Offenbarung des Johannes” ).