Wer Hat Dem Wird Gegeben Bibel?

Wer Hat Dem Wird Gegeben Bibel
Das Evangelium nach Matthäus, Kapitel 25 – Das Gleichnis von den zehn Jungfrauen Mt 25,1 Dann wird es mit dem Himmelreich sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen. Mt 25,2 Fünf von ihnen waren töricht und fünf waren klug. Mt 25,3 Die törichten nahmen ihre Lampen mit, aber kein Öl, Mt 25,4 die klugen aber nahmen außer den Lampen noch Öl in Krügen mit.

  • Mt 25,5 Als nun der Bräutigam lange nicht kam, wurden sie alle müde und schliefen ein.
  • Mt 25,6 Mitten in der Nacht aber hörte man plötzlich laute Rufe: Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen! Mt 25,7 Da standen die Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen zurecht.
  • Mt 25,8 Die törichten aber sagten zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, sonst gehen unsere Lampen aus.

Mt 25,9 Die klugen erwiderten ihnen: Dann reicht es weder für uns noch für euch; geht doch zu den Händlern und kauft, was ihr braucht. Mt 25,10 Während sie noch unterwegs waren, um das Öl zu kaufen, kam der Bräutigam; die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit ihm in den Hochzeitssaal und die Tür wurde zugeschlossen.

Mt 25,11 Später kamen auch die anderen Jungfrauen und riefen: Herr, Herr, mach uns auf! Mt 25,12 Er aber antwortete ihnen: Amen, ich sage euch: Ich kenne euch nicht. Mt 25,13 Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde. Das Gleichnis vom anvertrauten Geld Mt 25,14 Es ist wie mit einem Mann, der auf Reisen ging: Er rief seine Diener und vertraute ihnen sein Vermögen an.

Mt 25,15 Dem einen gab er fünf Talente Silbergeld, einem anderen zwei, wieder einem anderen eines, jedem nach seinen Fähigkeiten. Dann reiste er ab. Sofort Mt 25,16 begann der Diener, der fünf Talente erhalten hatte, mit ihnen zu wirtschaften, und er gewann noch fünf dazu.

  • Mt 25,17 Ebenso gewann der, der zwei erhalten hatte, noch zwei dazu.
  • Mt 25,18 Der aber, der das eine Talent erhalten hatte, ging und grub ein Loch in die Erde und versteckte das Geld seines Herrn.
  • Mt 25,19 Nach langer Zeit kehrte der Herr zurück, um von den Dienern Rechenschaft zu verlangen.
  • Mt 25,20 Da kam der, der die fünf Talente erhalten hatte, brachte fünf weitere und sagte: Herr, fünf Talente hast du mir gegeben; sieh her, ich habe noch fünf dazugewonnen.

Mt 25,21 Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener. Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen, ich will dir eine große Aufgabe übertragen. Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn! Mt 25,22 Dann kam der Diener, der zwei Talente erhalten hatte, und sagte: Herr, du hast mir zwei Talente gegeben; sieh her, ich habe noch zwei dazugewonnen.

Mt 25,23 Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener. Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen, ich will dir eine große Aufgabe übertragen. Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn! Mt 25,24 Zuletzt kam auch der Diener, der das eine Talent erhalten hatte, und sagte: Herr, ich wusste, dass du ein strenger Mann bist; du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast; Mt 25,25 weil ich Angst hatte, habe ich dein Geld in der Erde versteckt.

Hier hast du es wieder. Mt 25,26 Sein Herr antwortete ihm: Du bist ein schlechter und fauler Diener! Du hast doch gewusst, dass ich ernte, wo ich nicht gesät habe, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe. Mt 25,27 Hättest du mein Geld wenigstens auf die Bank gebracht, dann hätte ich es bei meiner Rückkehr mit Zinsen zurückerhalten.

  1. Mt 25,28 Darum nehmt ihm das Talent weg und gebt es dem, der die zehn Talente hat! Mt 25,29 Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.
  2. Mt 25,30 Werft den nichtsnutzigen Diener hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen.

Vom Weltgericht Mt 25,31 Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen. Mt 25,32 Und alle Völker werden vor ihm zusammengerufen werden und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet.

  1. Mt 25,33 Er wird die Schafe zu seiner Rechten versammeln, die Böcke aber zur Linken.
  2. Mt 25,34 Dann wird der König denen auf der rechten Seite sagen: Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt ist.
  3. Mt 25,35 Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen; Mt 25,36 ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen.

Mt 25,37 Dann werden ihm die Gerechten antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben, oder durstig und dir zu trinken gegeben? Mt 25,38 Und wann haben wir dich fremd und obdachlos gesehen und aufgenommen, oder nackt und dir Kleidung gegeben? Mt 25,39 Und wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? Mt 25,40 Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.

Mt 25,41 Dann wird er sich auch an die auf der linken Seite wenden und zu ihnen sagen: Weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist! Mt 25,42 Denn ich war hungrig und ihr habt mir nichts zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir nichts zu trinken gegeben; Mt 25,43 ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich nicht aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir keine Kleidung gegeben; ich war krank und im Gefängnis und ihr habt mich nicht besucht.

Mt 25,44 Dann werden auch sie antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig oder obdachlos oder nackt oder krank oder im Gefängnis gesehen und haben dir nicht geholfen? Mt 25,45 Darauf wird er ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan.

Wer viel gibt dem wird gegeben?

Der Ausdruck ist biblischen Ursprung: „Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, und er wird die Fülle haben; wer aber nicht hat, dem wird auch, was er hat, genommen werden’, heißt es im Matthäus-‐Evangelium (Mt.25:29).

Wer hat dem wird genommen?

Bezeichnung – Die Bezeichnung „Matthäus-Effekt” spielt an auf einen Satz aus dem Matthäusevangelium aus dem Gleichnis von den anvertrauten Talenten : „Denn wer da hat, dem wird gegeben, dass er die Fülle habe; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat.” Der ursprüngliche Sinn des Gleichnisses hat nichts mit seinem gängigen Verständnis gemein.

Was steht in Matthäus 7 12?

Dieses Wort Jesu wird oft die Goldene Regel genannt. Selbst die Großen der Philosophiegeschichte wie Sokrates und Aristoteles, die Bedeutenden anderer Lehren wie Konfuzius und genauso die Berühmten der jüdischen Geschichte wie Rabbi Hillel, sie alle kennen diesen markanten Gedanken Jesu.

  • Und doch gibt es einen offensichtlichen Unterschied: Konfuzius sagt: „Was du nicht willst, dass man dir tun soll, füge auch keinem anderen zu.” Und Rabbi Hillel: „Was dir verhasst ist, tu auch anderen nicht an.” Diese beiden fordern auf, etwas zu unterlassen.
  • Jesus fasst in dieser Goldenen Regel etwas in den Blick, das es zu tun gilt.

Aktivität ist gefragt. Aufs Handeln kommt es an. Es genügt nicht, die Hände in den Schoß zu legen und abzuwarten. Statt dessen gilt: Denke und handle! Dieser Unterschied ist bedeutsam. Wenn es in der deutschen Straßenverkehrsordnung heißt: „Jeder habe sich so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird”, bedeutet dies noch lange nicht, dass man dem anderen bei einer Panne hilft oder einen Tramper bei Regen mitnimmt.

Jemandem nichts Böses zu tun, ist relativ leicht. Ihm Gutes zu tun, umfasst mehr. Alles, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, tut ihnen auch. – Was dir gefällt, wird auch anderen zusagen. Denn du bist ein Mensch und der andere ist aus demselben Holz geschnitzt. • Wenn ich also erwarte, dass ein anderer für mich eintritt, wenn ich in Abwesenheit verurteilt und verleumdet werde, kann ich selbst damit beginnen, für andere ein gutes Wort einzulegen.

• Wenn ich hoffe, dass mir vergeben wird, wo ich schuldig geworden bin, kann ich selbst damit starten – ganz gleich, ob der andere mich schon um Vergebung gebeten hat oder nicht. • Wenn ich allein zu Hause bin und mich im Grunde darüber ärgere, dass mich keiner besucht, kann ich mich selbst auf den Weg machen, um einen anderen aufzusuchen.

  1. Und wenn es mir recht wäre, dass andere für mich beteten, kann ich selbst ein Gebet für andere sprechen.
  2. Vertrauen, Verlässlichkeit, Verantwortungsbewusstsein.
  3. Was ich mir wünsche, bringt mich nach diesem Wort Jesu an den Start: Tu`s, sagt er.
  4. Warte nicht.
  5. Überlege nicht zu lange.
  6. Frage nicht, ob es sich lohnt! Sinne nicht erst darüber nach, ob der andere es merken wird, wie toll du mit ihm umgehst.

Und der Hintergedanke „Ich gebe, damit du mir gibst”, bleibt völlig außen vor. Denn nach Apostelgeschichte 20,35 gilt: „Geben ist seliger als nehmen.” Wenn mir Achtung und Verständnis, Geduld und Freundlichkeit wichtig sind, ist es ein guter Anfang, sie selbst zu üben.

„Alles, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, tut ihnen auch.” Was würde dieses Wort, von allen beherzigt und umgesetzt, auf dieser Welt verändern? Würde diese Welt immer lichter und heller werden, friedlicher und freundlicher? Ist gar das Paradies auf Erden zu erwarten? Die bisherige Geschichte dieser Welt weist in eine andere Richtung.

Auch der Frömmste, wenn es ihn denn gibt, wird dieser Bitte Jesu keineswegs stets und in eigener Kraft entsprechen können. Trotzdem lohnt es sich, diesem Wort Jesu zu folgen. Was er uns rät, dient uns und fördert das Miteinander. Zu tun, was Jesus will, kann uns erst gelingen, wenn unser Herz mit seiner Liebe gefüllt wird.

Wie lautet die goldene Regel Mt 7 12?

Du willst das Recht haben, dein Heiligstes zu wahren: billige es auch ihm zu. Du willst, um das Höchste zu nennen, von ihm Liebe empfangen: gib auch du sie ihm. Kurz, alles was du für dich als recht, gut und schön empfindest: gib es auch dem Andern. Dann wirst du nie fehlgehen.

Was ihr einem der Geringsten?

Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan von Pfarrer Thomas Gruber. „Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan,” Das ist der letzte Satz heute im Evangelium aus Matthäus 25, 40. Dieser Satz ist Ausdruck innerster christlicher Haltung – die Motivation meiner Handlung ist nicht einfach nur „soziologisch” oder „politisch” auszudrücken und zu bemessen, sondern der Grund des guten Handelns darf für uns Christen tiefer gesehen werden: Wir sind auf die Nächstenliebe hin ausgerichtet, und diese Nächstenliebe wurzelt in der Haltung, dass wir in jedem Menschen – egal welcher Herkunft und welchen Aussehens – auch Jesus Christus, also den Sohn Gottes, sehen können.

Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan,” Auch dieser Satz steht in der „Endzeitrede” bei Matthäus und drückt aus, was wirklich das Entscheidende und das Wichtigste für uns im Glauben ist. Ein sehr populäres und sehr schönes Beispiel für diesen Satz ist der Heilige Martin.

Denn er hat diesen Satz auch gehört, als er, nachdem er seinen Mantel für einen Bettler geteilt hatte, in der Nacht in einem Traum von Gott selbst wegen der tieferen Motivation seines Handelns aufgeklärt wurde (also: Warum er denn so gehandelt hat). Der Heilige Martin ist (ja leider) vor eineinhalb Wochen wegen der Coronakrise etwas untergegangen.

  1. Hier bei uns konnten keine Umzüge gemacht werden.
  2. Ich weiß aus meinen früheren Pfarreien, die etwas kleiner sind, dass man sich mit Ersatzlösungen beholfen hat.
  3. Da ist zum Beispiel der Heilige Martin als Reiter allein durch das Dorf geritten und hat allen in und an den Häusern, die ihn gesehen haben, einfach zugewunken.

Man wusste, dass da zu einer bestimmten Zeit ein reitender Martinsschauspieler unterwegs war. Die Kinder wurden eingeladen, ihre Laternen rauszustellen, und die Eltern dazu angeregt, ihren Kindern wieder die Martinslegende vorzulesen. Die Legende des geteilten Mantels ist ein Bild des ganzen Lebens des Heiligen Martin; sein „barmherziger Akt” ist auch in der Legende nicht nur als eine „Gefühlsregung” dargestellt, sondern der Satz „ Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.” – im Traum danach – klärt den Soldaten Martin auf, warum er denn plötzlich Nächstenliebe hat walten lassen.

Etwas, was ihn ja bis heute zu einem der beliebtesten Heiligen (besonders der Kinder) erscheinen lässt. Martin (geb.317 n. Chr., gest.397 n. Chr.) war sein ganzes Leben lang ein Suchender. Als Soldatensohn war ihm eine Soldatenkarriere bestimmt, aber von Anfang an hatte er die Suche nach einem tieferen Sinn in seinem Herzen.

Er machte dann auch pflichtgemäß seinen Soldatendienst, weil es nicht anderes ging, bis zu seinem 40. Lebensjahr. Dann aber stieg er um, wurde Christ, gründete eine Klostergemeinschaft, lebte Nächstenliebe und Glauben, was in einer harten römischen Gesellschaftsordnung durchaus etwas „hervorstechendes” (also absolut nicht selbstverständlich) war.

Schließlich wurde er sogar Bischof von Tours. Und, schnell nach seinem Tod, wurde er gewissermaßen als erster „Neuer Heiliger” verehrt. Er war dann der erste Heilige in der Kirche, der nicht mehr wegen seines Glaubens umgebracht wurde, also ein Märtyrer war. Diese Art der Heiligen, also die Märtyrer, verehrte man wegen ihres Mutes natürlich sehr; doch nach der Zeit der Christenverfolgung war es an der Zeit, auch eine „neue Art von Heiligen” zu verehren.

Nicht mehr nur die Verehrung der Märtyrer, sondern auch der „Bekenner der Nächstenliebe” ist ein sehr wichtiger Beitrag für unser Leben. Eben weil ein Bekenner auch Mut zeigt, nämlich Mut zur Nächstenliebe. Den Mut nicht vorbeizuschauen, sondern auch zu helfen, wo Hilfe Not tut und auch darum zu wissen, dass hinter dem Ganzen ein tieferer Sinn steht.

  • Martin war ein echter „Bekenner” für „Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.” Um diesen Gedanken auch zum Geschenk zu machen, haben ich Ihnen/Euch ein Bild des Heiligen Martin schon in die Bankreihe gelegt.
  • Von einem Kindergartenkind in einfacher Weise gebastelt.
  • Ein Bild so wie man es kennt; und doch betont und unterstreicht dieses Bild (in kindlicher Einfachheit und doch wieder in einer gewissen Genialität), was wichtig ist – im Glauben – und im Leben.

Der Heilige hat kein Schwert sondern ein Kreuz als seine Ausrüstung bei sich. Wie oft haben wir das Schwert in unserer Hand (und in unserem Kopf), wenn wir teilen müssen? Doch eigentlich hat der Bekenner der Nächstenliebe schon längst das Schwert mit einem Kreuz getauscht.

  1. Das silberne Kreuz hier auf dem Bild wird zum Blickfang auf dem Bild.
  2. Das Schwert wird zum Kreuz: Ein schönes Bild zum Nachdenken.
  3. Was kann alles kaputt gehen, weil ich meine, ich müsste mit einem Schwert – ich meine es gedanklich – durch diese Welt gehen? Wie könnte doch alles „Vertiefung” und neuen Sinn finden, wenn ich weiß, dass das Kreuz mein Werkzeug ist? Das Kreuz steht für Glaube, Hoffnung und Liebe.
See also:  Wer Anderen Eine Grube Gräbt Fällt Selbst Hinein Bibel?

Die Nächstenliebe in ihrer reifesten Form kennt das Kreuz. Man hat auch so sein „Kreuz” mit der Nächstenliebe, würde der Volksmund sagen.

Ich sage lieber: Erst wenn man (auch) das Kreuztragen (für den Anderen) kennt, dann erst kann man wirklich von reifer und ausgereifter Liebe sprechen. Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. Dieser Satz kann auch erst ganz durchdrungen werden, wenn man das Kreuz kennt.Damit kommen wir auch zum Christkönigfest von heute.Die wahre Königsmacht, die uns Jesus zeigt, ist nicht die Macht mit dem Schwert, sondern die Macht, das Kreuz für und mit den Anderen zu tragen und somit lieben zu lernen.

: Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan

Wer an Jesus glaubt wird leben auch wenn er stirbt?

Einzelnachweise –

Stuttgarter Erklärungsbibel.2. Auflage, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart 1992,, S.1351

Gleichnisse in den synoptischen Evangelien: Gleichnisse im engeren Sinn : | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | Weitere Bildreden und Beispielerzählungen : | | | | Bildreden bei Johannes: : | | | | | | Weitere Bildreden : | Abgerufen von „” : Ich bin die Auferstehung und das Leben – Wikipedia

Wie lautet die Goldene Regel?

Zusammenfassung – Wie heißt es so schön im Volksmund — „ Was du nicht willst, das man dir tu, das füg’ auch keinem andern zu, “Damit ist die sogenannte Goldene Regel, eine der wichtigsten und weltbekannten Grundsätze der Moral schlechthin, in einem Satz zusammengefasst.

Was steht in Josua 1 9?

„ Habe ich dir nicht befohlen: Sei mutig und stark Fürchte dich also nicht und hab keine Angst; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir überall, wo du unterwegs bist. ‘

Was ist die Goldene Regel in der Bibel?

In der Bibel, dem wichtigsten Buch des Christentums, klingt die Goldene Regel so: „ Alles, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen ebenso. ‘ (Das könnt ihr nach lesen in der Bibel, im Neuen Testament, Matthäus, 7, 12).

Was besagt Psalm 8?

Gleichwertig, ebenbürtig und zur Freiheit berufen – Der Mensch leitet seine absolute unveräußerliche Würde von dieser Ebenbildlichkeit Gottes ab. Wegen dieser Würde soll jedem Menschen – egal ob, schwach, klein, groß, mit Schuld beladen oder krank – mit Respekt und Achtung begegnet werden.

  • Es ist dann nur noch logisch und schlüssig, dass in Genesis 1 Mann und Frau gleichwertig sind und einander ebenbürtig.
  • In Psalm 8 lesen wir: „Du hast ihn als Herrscher eingesetzt über das Werk deiner Hände, hast ihm alles zu Füßen gelegt”.
  • Der Mensch nimmt teil am Schöpfungsauftrag Gottes.
  • Gott hat dem Menschen einen Lebensraum bereitet, er hat ihm eine Welt gegeben, über die er Macht haben darf.

Auch das ist im altorientalischen Kontext revolutionär, denn es bedeutet eine Entgötterung von Kosmos und Erde, die Natur wird zu einem Kulturauftrag des Menschen. Der Mensch ist von Gott beauftragt, zu gestalten, fruchtbar zu sein oder, wie es in der jahwistischen Darstellung der Schöpfungsgeschichte heißt: „Gott nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Edens, damit er ihn bebaue und bewache”.

  • Die Erfahrungen der Menschen, etwas machen zu können, zu etwas befähigt zu sein, sind großartige Ermutigungen, seinen Kulturauftrag weiter zu differenzieren und auszulegen.
  • Dazu ist er mit Freiheit ausgestattet.
  • Ohne Freiheit wäre der Mensch ein mechanisches Rädchen in einem materialistisch verstandenen Weltbild.

Er wäre gefangen in dieser Welt, noch nicht mal fähig über die Welt hinaus zu denken. Die Freiheit ermöglicht ihm aber sogar die Erfahrung von Transzendenz.

Was Gott verbunden hat?

Das Evangelium nach Matthäus, Kapitel 19 – Mt 19,1 Als Jesus diese Reden beendet hatte, verließ er Galiläa und zog in das Gebiet von Judäa jenseits des Jordan. Mt 19,2 Viele Menschen folgten ihm dorthin und er heilte sie. Von Ehescheidung und Ehelosigkeit Mt 19,3 Da kamen Pharisäer zu ihm, die ihm eine Falle stellen wollten, und fragten: Darf man seine Frau aus jedem beliebigen Grund aus der Ehe entlassen? Mt 19,4 Er antwortete: Habt ihr nicht gelesen, dass der Schöpfer die Menschen am Anfang als Mann und Frau geschaffen hat Mt 19,5 und dass er gesagt hat: Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die zwei werden ein Fleisch sein? Mt 19,6 Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins.

  1. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.
  2. Mt 19,7 Da sagten sie zu ihm: Wozu hat dann Mose vorgeschrieben, dass man (der Frau) eine Scheidungsurkunde geben muss, wenn man sich trennen will? Mt 19,8 Er antwortete: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat Mose euch erlaubt, eure Frauen aus der Ehe zu entlassen.

Am Anfang war das nicht so. Mt 19,9 Ich sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, und eine andere heiratet, der begeht Ehebruch. Mt 19,10 Da sagten die Jünger zu ihm: Wenn das die Stellung des Mannes in der Ehe ist, dann ist es nicht gut zu heiraten.

Mt 19,11 Jesus sagte zu ihnen: Nicht alle können dieses Wort erfassen, sondern nur die, denen es gegeben ist. Mt 19,12 Denn es ist so: Manche sind von Geburt an zur Ehe unfähig, manche sind von den Menschen dazu gemacht und manche haben sich selbst dazu gemacht – um des Himmelreiches willen. Wer das erfassen kann, der erfasse es.

Die Segnung der Kinder Mt 19,13 Da brachte man Kinder zu ihm, damit er ihnen die Hände auflegte und für sie betete. Die Jünger aber wiesen die Leute schroff ab. Mt 19,14 Doch Jesus sagte: Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn Menschen wie ihnen gehört das Himmelreich.

  • Mt 19,15 Dann legte er ihnen die Hände auf und zog weiter.
  • Von Reichtum und Nachfolge Mt 19,16 Es kam ein Mann zu Jesus und fragte: Meister, was muss ich Gutes tun, um das ewige Leben zu gewinnen? Mt 19,17 Er antwortete: Was fragst du mich nach dem Guten? Nur einer ist «der Gute».
  • Wenn du aber das Leben erlangen willst, halte die Gebote! Mt 19,18 Darauf fragte er ihn: Welche? Jesus antwortete: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen; Mt 19,19 ehre Vater und Mutter! Und: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! Mt 19,20 Der junge Mann erwiderte ihm: Alle diese Gebote habe ich befolgt.

Was fehlt mir jetzt noch? Mt 19,21 Jesus antwortete ihm: Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz und gib das Geld den Armen; so wirst du einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach. Mt 19,22 Als der junge Mann das hörte, ging er traurig weg; denn er hatte ein großes Vermögen.

  • Mt 19,23 Da sagte Jesus zu seinen Jüngern: Amen, das sage ich euch: Ein Reicher wird nur schwer in das Himmelreich kommen.
  • Mt 19,24 Nochmals sage ich euch: Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.
  • Mt 19,25 Als die Jünger das hörten, erschraken sie sehr und sagten: Wer kann dann noch gerettet werden? Mt 19,26 Jesus sah sie an und sagte zu ihnen: Für Menschen ist das unmöglich, für Gott aber ist alles möglich.

Mt 19,27 Da antwortete Petrus: Du weißt, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt. Was werden wir dafür bekommen? Mt 19,28 Jesus erwiderte ihnen: Amen, ich sage euch: Wenn die Welt neu geschaffen wird und der Menschensohn sich auf den Thron der Herrlichkeit setzt, werdet ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.

Wer ein Kind aufnimmt in meinem Namen der nimmt mich auf?

Das Evangelium nach Matthäus, Kapitel 18 – Die Rede über das Leben in der Gemeinde: 18,1-35, Der Rangstreit der Jünger Mt 18,1 In jener Stunde kamen die Jünger zu Jesus und fragten: Wer ist im Himmelreich der Größte? Mt 18,2 Da rief er ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte Mt 18,3 und sagte: Amen, das sage ich euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen.

  • Mt 18,4 Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte.
  • Mt 18,5 Und wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf.
  • Warnung vor der Verführung und der Verachtung von Jüngern Mt 18,6 Wer einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals im tiefen Meer versenkt würde.

Mt 18,7 Wehe der Welt mit ihrer Verführung! Es muss zwar Verführung geben; doch wehe dem Menschen, der sie verschuldet. Mt 18,8 Wenn dich deine Hand oder dein Fuß zum Bösen verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg! Es ist besser für dich, verstümmelt oder lahm in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen und zwei Füßen in das ewige Feuer geworfen zu werden.

  • Mt 18,9 Und wenn dich dein Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus und wirf es weg! Es ist besser für dich, einäugig in das Leben zu gelangen, als mit zwei Augen in das Feuer der Hölle geworfen zu werden.
  • Mt 18,10 Hütet euch davor, einen von diesen Kleinen zu verachten! Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen stets das Angesicht meines himmlischen Vaters.

Mt 18,11, Das Gleichnis vom verlorenen Schaf Mt 18,12 Was meint ihr? Wenn jemand hundert Schafe hat und eines von ihnen sich verirrt, lässt er dann nicht die neunundneunzig auf den Bergen zurück und sucht das verirrte? Mt 18,13 Und wenn er es findet – amen, ich sage euch: er freut sich über dieses eine mehr als über die neunundneunzig, die sich nicht verirrt haben.

  1. Mt 18,14 So will auch euer himmlischer Vater nicht, dass einer von diesen Kleinen verloren geht.
  2. Von der Verantwortung für den Bruder Mt 18,15 Wenn dein Bruder sündigt, dann geh zu ihm und weise ihn unter vier Augen zurecht.
  3. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder zurückgewonnen.
  4. Mt 18,16 Hört er aber nicht auf dich, dann nimm einen oder zwei Männer mit, denn jede Sache muss durch die Aussage von zwei oder drei Zeugen entschieden werden.

Mt 18,17 Hört er auch auf sie nicht, dann sag es der Gemeinde. Hört er aber auch auf die Gemeinde nicht, dann sei er für dich wie ein Heide oder ein Zöllner. Mt 18,18 Amen, ich sage euch: Alles, was ihr auf Erden binden werdet, das wird auch im Himmel gebunden sein und alles, was ihr auf Erden lösen werdet, das wird auch im Himmel gelöst sein.

  • Mt 18,19 Weiter sage ich euch: Alles, was zwei von euch auf Erden gemeinsam erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten.
  • Mt 18,20 Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.
  • Von der Pflicht zur Vergebung Mt 18,21 Da trat Petrus zu ihm und fragte: Herr, wie oft muss ich meinem Bruder vergeben, wenn er sich gegen mich versündigt? Siebenmal? Mt 18,22 Jesus sagte zu ihm: Nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal.

Das Gleichnis vom unbarmherzigen Gläubiger Mt 18,23 Mit dem Himmelreich ist es deshalb wie mit einem König, der beschloss, von seinen Dienern Rechenschaft zu verlangen. Mt 18,24 Als er nun mit der Abrechnung begann, brachte man einen zu ihm, der ihm zehntausend Talente schuldig war.

Mt 18,25 Weil er aber das Geld nicht zurückzahlen konnte, befahl der Herr, ihn mit Frau und Kindern und allem, was er besaß, zu verkaufen und so die Schuld zu begleichen. Mt 18,26 Da fiel der Diener vor ihm auf die Knie und bat: Hab Geduld mit mir! Ich werde dir alles zurückzahlen. Mt 18,27 Der Herr hatte Mitleid mit dem Diener, ließ ihn gehen und schenkte ihm die Schuld.

Mt 18,28 Als nun der Diener hinausging, traf er einen anderen Diener seines Herrn, der ihm hundert Denare schuldig war. Er packte ihn, würgte ihn und rief: Bezahl, was du mir schuldig bist! Mt 18,29 Da fiel der andere vor ihm nieder und flehte: Hab Geduld mit mir! Ich werde es dir zurückzahlen.

  1. Mt 18,30 Er aber wollte nicht, sondern ging weg und ließ ihn ins Gefängnis werfen, bis er die Schuld bezahlt habe.
  2. Mt 18,31 Als die übrigen Diener das sahen, waren sie sehr betrübt; sie gingen zu ihrem Herrn und berichteten ihm alles, was geschehen war.
  3. Mt 18,32 Da ließ ihn sein Herr rufen und sagte zu ihm: Du elender Diener! Deine ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich so angefleht hast.

Mt 18,33 Hättest nicht auch du mit jenem, der gemeinsam mit dir in meinem Dienst steht, Erbarmen haben müssen, so wie ich mit dir Erbarmen hatte? Mt 18,34 Und in seinem Zorn übergab ihn der Herr den Folterknechten, bis er die ganze Schuld bezahlt habe.

Was steht im Weltgericht?

Weltgericht steht für: Jüngstes Gericht, religiöse Vorstellung des Gottesgerichts. Vom Weltgericht, ein im Matthäusevangelium überliefertes Gleichnis Jesu.

Wo steht Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst?

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst Liebe deinen Nächsten wie dich selbst Unser Glaube „Lassen Sie uns jeden Morgen beschließen, allem, was geschehen mag, liebevoll und freundlich zu begegnen.” – Präsident Thomas S. Monson

Als Jesus von einem Gesetzeslehrer gefragt wurde, welches Gebot das wichtigste sei, hätte er irgendeines der vielen Gebote aus dem Alten Testament, dem Gesetz des Mose oder eines der Zehn Gebote nennen können. Stattdessen fasste er alle Gebote in diesen beiden zusammen:„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken.Das ist das wichtigste und erste Gebot.

Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.” (.) Wenn man das eine Gebot hält, fällt es einem leichter, auch das andere zu halten. Dazu sagte Präsident Thomas S. Monson bei der letzten Generalkonferenz: „Wir können Gott nicht wahrhaft lieben, wenn wir unsere Weggefährten auf dieser irdischen Reise nicht ebenfalls lieben.

  1. Ebenso können wir unseren Nächsten nicht wahrhaft lieben, wenn wir nicht Gott lieben, unser aller Vater.
  2. Wir sind alle Geistkinder des himmlischen Vaters und daher Brüder und Schwestern.
  3. Wenn wir an diese Wahrheit denken, fällt es uns leichter, alle Kinder Gottes zu lieben.” („Liebe – der Wesenskern des Evangeliums”, Liahona, Mai 2014, Seite 91.) Wenn wir Nächstenliebe – christliche Liebe zu unseren Mitmenschen – entwickeln, verbessert sich unsere Beziehung zu anderen, wir sind hilfsbereiter und bereiten uns auf das ewige Leben vor (siehe ).
See also:  Wann Hat Luther Die Bibel Übersetzt?

Nächstenliebe ist eine geistige Gabe, um die wir beten und die wir durch unsere Lebensweise empfangen können, denn sie wird „all denen zuteil, die wahre Nachfolger sind” (). Sie ist der „Weg, der alles übersteigt” (), von dem der Apostel Paulus sprach, und schließt mit ein, dass man gütig, geduldig, demütig, sanftmütig, hoffnungsvoll und großmütig ist (siehe ).

Das Leben ist das ideale Labor, um Nächstenliebe zu entwickeln. Die lehrreichen Worte des Erretters, auch als Goldene Regel bekannt, können uns in unserem Tun anleiten: „Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen!” (.) Niemand von uns ist vollkommen, und doch möchten wir alle, dass man ungeachtet unserer Schwächen freundlich mit uns umgeht.

Freundlich miteinander reden „Heutzutage besteht ein großer Bedarf an Männern und Frauen, die einander Respekt erweisen – trotz weitreichender Unterschiede im Glauben und im Verhalten und ungeachtet der tiefen Gräben, die gegensätzliche Zielsetzungen voneinander trennen. Die Bereitschaft, mit den Augen des anderen zu sehen, verwandelt ‚böse Worte‘ in solche, die Nutzen bringen.

  1. Das mag das Problem weder ändern noch lösen, aber viel wichtiger ist, dass durch Worte, die Nutzen bringen, möglicherweise wir selbst verändert werden.
  2. Ich gebe demütig Zeugnis, dass wir mit einer mitfühlenden Ausdrucksweise Nutzen bringen können, wenn die erhabene Gabe des Heiligen Geistes unser Herz mit Einfühlungsvermögen durchdringt.” Machen Sie sich Gedanken über Präsident Monsons Aussagen dazu, wie man seine Liebe zum Ausdruck bringen kann: „Einige der besten Gelegenheiten, Liebe zu erweisen, bieten sich in den eigenen vier Wänden.” „Demjenigen, den wir zurechtweisen mussten, anschließend vermehrt Liebe erweisen.” (Siehe ) „Die Vergebungsbereitschaft muss mit der Liebe Hand in Hand gehen.

Vorwürfe halten die Wunden offen. Nur Vergebung heilt sie.” „Liebe lässt sich auf vielerlei Weise gut zeigen: indem man lächelt, winkt, etwas Nettes sagt, ein Kompliment macht.” „Andere Möglichkeiten sind etwas weniger offenkundig: Man zeigt Interesse an dem, was der andere tut, man lehrt freundlich und geduldig einen Grundsatz, man besucht jemanden, der krank ist oder nicht aus dem Haus kann.” : Liebe deinen Nächsten wie dich selbst

Wird in Ewigkeit nicht sterben?

Das Evangelium nach Johannes, Kapitel 11 – Die Nachricht vom Tod des Lazarus Joh 11,1 Ein Mann war krank, Lazarus aus Betanien, dem Dorf, in dem Maria und ihre Schwester Marta wohnten. Joh 11,2 Maria ist die, die den Herrn mit Öl gesalbt und seine Füße mit ihrem Haar abgetrocknet hat; deren Bruder Lazarus war krank.

  1. Joh 11,3 Daher sandten die Schwestern Jesus die Nachricht: Herr, dein Freund ist krank.
  2. Joh 11,4 Als Jesus das hörte, sagte er: Diese Krankheit wird nicht zum Tod führen, sondern dient der Verherrlichung Gottes: Durch sie soll der Sohn Gottes verherrlicht werden.
  3. Joh 11,5 Denn Jesus liebte Marta, ihre Schwester und Lazarus.

Joh 11,6 Als er hörte, dass Lazarus krank war, blieb er noch zwei Tage an dem Ort, wo er sich aufhielt. Joh 11,7 Danach sagte er zu den Jüngern: Lasst uns wieder nach Judäa gehen. Joh 11,8 Die Jünger entgegneten ihm: Rabbi, eben noch wollten dich die Juden steinigen und du gehst wieder dorthin? Joh 11,9 Jesus antwortete: Hat der Tag nicht zwölf Stunden? Wenn jemand am Tag umhergeht, stößt er nicht an, weil er das Licht dieser Welt sieht; Joh 11,10 wenn aber jemand in der Nacht umhergeht, stößt er an, weil das Licht nicht in ihm ist.

  • Joh 11,11 So sprach er.
  • Dann sagte er zu ihnen: Lazarus, unser Freund, schläft; aber ich gehe hin, um ihn aufzuwecken.
  • Joh 11,12 Da sagten die Jünger zu ihm: Herr, wenn er schläft, dann wird er gesund werden.
  • Joh 11,13 Jesus hatte aber von seinem Tod gesprochen, während sie meinten, er spreche von dem gewöhnlichen Schlaf.

Joh 11,14 Darauf sagte ihnen Jesus unverhüllt: Lazarus ist gestorben. Joh 11,15 Und ich freue mich für euch, dass ich nicht dort war; denn ich will, dass ihr glaubt. Doch wir wollen zu ihm gehen. Joh 11,16 Da sagte Thomas, genannt Didymus (Zwilling), zu den anderen Jüngern: Dann lasst uns mit ihm gehen, um mit ihm zu sterben.

  • Die Auferweckung des Lazarus als Zeichen Joh 11,17 Als Jesus ankam, fand er Lazarus schon vier Tage im Grab liegen.
  • Joh 11,18 Betanien war nahe bei Jerusalem, etwa fünfzehn Stadien entfernt.
  • Joh 11,19 Viele Juden waren zu Marta und Maria gekommen, um sie wegen ihres Bruders zu trösten.
  • Joh 11,20 Als Marta hörte, dass Jesus komme, ging sie ihm entgegen, Maria aber blieb im Haus.

Joh 11,21 Marta sagte zu Jesus: Herr, wärst du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben. Joh 11,22 Aber auch jetzt weiß ich: Alles, worum du Gott bittest, wird Gott dir geben. Joh 11,23 Jesus sagte zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen. Joh 11,24 Marta sagte zu ihm: Ich weiß, dass er auferstehen wird bei der Auferstehung am Letzten Tag.

  1. Joh 11,25 Jesus erwiderte ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben.
  2. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, Joh 11,26 und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben.
  3. Glaubst du das? Joh 11,27 Marta antwortete ihm: Ja, Herr, ich glaube, dass du der Messias bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.

Joh 11,28 Nach diesen Worten ging sie weg, rief heimlich ihre Schwester Maria und sagte zu ihr: Der Meister ist da und lässt dich rufen. Joh 11,29 Als Maria das hörte, stand sie sofort auf und ging zu ihm. Joh 11,30 Denn Jesus war noch nicht in das Dorf gekommen; er war noch dort, wo ihn Marta getroffen hatte.

Joh 11,31 Die Juden, die bei Maria im Haus waren und sie trösteten, sahen, dass sie plötzlich aufstand und hinausging. Da folgten sie ihr, weil sie meinten, sie gehe zum Grab, um dort zu weinen. Joh 11,32 Als Maria dorthin kam, wo Jesus war, und ihn sah, fiel sie ihm zu Füßen und sagte zu ihm: Herr, wärst du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben.

Joh 11,33 Als Jesus sah, wie sie weinte und wie auch die Juden weinten, die mit ihr gekommen waren, war er im Innersten erregt und erschüttert. Joh 11,34 Er sagte: Wo habt ihr ihn bestattet? Sie antworteten ihm: Herr, komm und sieh! Joh 11,35 Da weinte Jesus.

  1. Joh 11,36 Die Juden sagten: Seht, wie lieb er ihn hatte! Joh 11,37 Einige aber sagten: Wenn er dem Blinden die Augen geöffnet hat, hätte er dann nicht auch verhindern können, dass dieser hier starb? Joh 11,38 Da wurde Jesus wiederum innerlich erregt und er ging zum Grab.
  2. Es war eine Höhle, die mit einem Stein verschlossen war.

Joh 11,39 Jesus sagte: Nehmt den Stein weg! Marta, die Schwester des Verstorbenen, entgegnete ihm: Herr, er riecht aber schon, denn es ist bereits der vierte Tag. Joh 11,40 Jesus sagte zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen? Joh 11,41 Da nahmen sie den Stein weg.

Jesus aber erhob seine Augen und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast. Joh 11,42 Ich wusste, dass du mich immer erhörst; aber wegen der Menge, die um mich herum steht, habe ich es gesagt; denn sie sollen glauben, dass du mich gesandt hast. Joh 11,43 Nachdem er dies gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus! Joh 11,44 Da kam der Verstorbene heraus; seine Füße und Hände waren mit Binden umwickelt, und sein Gesicht war mit einem Schweißtuch verhüllt.

Jesus sagte zu ihnen: Löst ihm die Binden und lasst ihn weggehen!, Der Tötungsbeschluss des Hohen Rates – Das prophetische Wort des Hohenpriesters Joh 11,45 Viele der Juden, die zu Maria gekommen waren und gesehen hatten, was Jesus getan hatte, kamen zum Glauben an ihn.

  1. Joh 11,46 Aber einige von ihnen gingen zu den Pharisäern und berichteten ihnen, was er getan hatte.
  2. Joh 11,47 Da beriefen die Hohenpriester und die Pharisäer eine Versammlung des Hohen Rates ein.
  3. Sie sagten: Was sollen wir tun? Dieser Mensch tut viele Zeichen.
  4. Joh 11,48 Wenn wir ihn gewähren lassen, werden alle an ihn glauben.

Dann werden die Römer kommen und uns die heilige Stätte und das Volk nehmen. Joh 11,49 Einer von ihnen, Kajaphas, der Hohepriester jenes Jahres, sagte zu ihnen: Ihr versteht überhaupt nichts. Joh 11,50 Ihr bedenkt nicht, dass es besser für euch ist, wenn ein einziger Mensch für das Volk stirbt, als wenn das ganze Volk zugrunde geht.

Joh 11,51 Das sagte er nicht aus sich selbst; sondern weil er der Hohepriester jenes Jahres war, sagte er aus prophetischer Eingebung, dass Jesus für das Volk sterben werde. Joh 11,52 Aber er sollte nicht nur für das Volk sterben, sondern auch, um die versprengten Kinder Gottes wieder zu sammeln. Joh 11,53 Von diesem Tag an waren sie entschlossen, ihn zu töten.

Erneute Flucht Jesu Joh 11,54 Jesus bewegte sich von nun an nicht mehr öffentlich unter den Juden, sondern zog sich von dort in die Gegend nahe der Wüste zurück, an einen Ort namens Efraim. Dort blieb er mit seinen Jüngern. Joh 11,55 Das Paschafest der Juden war nahe und viele zogen schon vor dem Paschafest aus dem ganzen Land nach Jerusalem hinauf, um sich zu heiligen.

Wer hat Jesus auferstehen lassen?

Johannesevangelium – Die Auferweckung des Lazarus von, um 1500–1510 Nach dem Johannesevangelium ( 11,1–45 ) sind Lazarus und seine Schwestern und besondere Freunde Jesu. Nachdem dieser in Abwesenheit von der Krankheit des Lazarus erfährt, bleibt er noch zwei Tage im Norden Israels in der Nähe des Sees Genezareth und reist dann nach, das in der Nähe Jerusalems liegt ( 11,18 ).

Lazarus ist in der Zwischenzeit gestorben und bei der Ankunft Jesu bereits seit vier Tagen in einer Höhle beigesetzt. Jesus lässt den Stein vom Grab wegwälzen. Auf den Zuruf Jesu „Lazarus, komm heraus!” verlässt dieser – noch mit den Grabtüchern umwickelt – lebendig das Grab ( 11,41–44 ). Die Tat Jesu steht im Johannesevangelium dramaturgisch am Beginn der Jesu und gilt daher als Zeichen (griech.

σημεῖον ) für die spätere selbst ( 11,47 ). Hier wie dort erscheint Gott als wirkende Macht ( 11,40–42 ), der Sohn als vom Vater bevollmächtigt (vgl.5,21, 10,17f.). Dieselbe Geschichte wird – wesentlich erweitert – auch im erzählt.

Wer nicht mit mir sammelt der zerstreut?

Das Evangelium nach Matthäus, Kapitel 12 – Das Abreißen der Ähren am Sabbat Mt 12,1 In jener Zeit ging Jesus an einem Sabbat durch die Kornfelder. Seine Jünger hatten Hunger; sie rissen deshalb Ähren ab und aßen davon. Mt 12,2 Die Pharisäer sahen es und sagten zu ihm: Sieh her, deine Jünger tun etwas, das am Sabbat verboten ist.

Mt 12,3 Da sagte er zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, was David getan hat, als er und seine Begleiter hungrig waren – Mt 12,4 wie er in das Haus Gottes ging und wie sie die heiligen Brote aßen, die weder er noch seine Begleiter, sondern nur die Priester essen durften? Mt 12,5 Oder habt ihr nicht im Gesetz gelesen, dass am Sabbat die Priester im Tempel den Sabbat entweihen, ohne sich schuldig zu machen? Mt 12,6 Ich sage euch: Hier ist einer, der größer ist als der Tempel.

Mt 12,7 Wenn ihr begriffen hättet, was das heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer, dann hättet ihr nicht Unschuldige verurteilt; Mt 12,8 denn der Menschensohn ist Herr über den Sabbat. Die Heilung eines Mannes am Sabbat Mt 12,9 Darauf verließ er sie und ging in ihre Synagoge.

  1. Mt 12,10 Dort saß ein Mann, dessen Hand verdorrt war.
  2. Sie fragten ihn: Ist es am Sabbat erlaubt zu heilen? Sie suchten nämlich einen Grund zur Anklage gegen ihn.
  3. Mt 12,11 Er antwortete: Wer von euch wird, wenn ihm am Sabbat sein Schaf in eine Grube fällt, es nicht sofort wieder herausziehen? Mt 12,12 Und wie viel mehr ist ein Mensch wert als ein Schaf! Darum ist es am Sabbat erlaubt, Gutes zu tun.

Mt 12,13 Dann sagte er zu dem Mann: Streck deine Hand aus! Er streckte sie aus, und die Hand war wieder ebenso gesund wie die andere. Mt 12,14 Die Pharisäer aber gingen hinaus und fassten den Beschluss, Jesus umzubringen. Jesus als der Knecht Gottes Mt 12,15 Als Jesus das erfuhr, ging er von dort weg.

  • Viele folgten ihm, und er heilte alle Kranken.
  • Mt 12,16 Aber er verbot ihnen, in der Öffentlichkeit von ihm zu reden.
  • Mt 12,17 Auf diese Weise sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist: Mt 12,18 Seht, das ist mein Knecht, den ich erwählt habe, / mein Geliebter, an dem ich Gefallen gefunden habe.

Ich werde meinen Geist auf ihn legen / und er wird den Völkern das Recht verkünden. Mt 12,19 Er wird nicht zanken und nicht schreien / und man wird seine Stimme nicht auf den Straßen hören. Mt 12,20 Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen / und den glimmenden Docht nicht auslöschen, / bis er dem Recht zum Sieg verholfen hat.

  1. Mt 12,21 Und auf seinen Namen werden die Völker ihre Hoffnung setzen.
  2. Verteidigungsrede Jesu Mt 12,22 Damals brachte man zu ihm einen Besessenen, der blind und stumm war.
  3. Jesus heilte ihn, sodass der Stumme wieder reden und sehen konnte.
  4. Mt 12,23 Da gerieten alle Leute außer sich und sagten: Ist er etwa der Sohn Davids? Mt 12,24 Als die Pharisäer das hörten, sagten sie: Nur mit Hilfe von Beelzebul, dem Anführer der Dämonen, kann er die Dämonen austreiben.

Mt 12,25 Doch Jesus wusste, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Jedes Reich, das in sich gespalten ist, geht zugrunde, und keine Stadt und keine Familie, die in sich gespalten ist, wird Bestand haben. Mt 12,26 Wenn also der Satan den Satan austreibt, dann liegt der Satan mit sich selbst im Streit.

Wie kann sein Reich dann Bestand haben? Mt 12,27 Und wenn ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben dann eure Anhänger sie aus? Sie selbst also sprechen euch das Urteil. Mt 12,28 Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, dann ist das Reich Gottes schon zu euch gekommen.

Mt 12,29 Wie kann einer in das Haus eines starken Mannes einbrechen und ihm den Hausrat rauben, wenn er den Mann nicht vorher fesselt? Erst dann kann er sein Haus plündern. Mt 12,30 Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.

  1. Mt 12,31 Darum sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden, aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben.
  2. Mt 12,32 Auch dem, der etwas gegen den Menschensohn sagt, wird vergeben werden; wer aber etwas gegen den Heiligen Geist sagt, dem wird nicht vergeben, weder in dieser noch in der zukünftigen Welt.

Mt 12,33 Entweder: der Baum ist gut – dann sind auch seine Früchte gut. Oder: der Baum ist schlecht – dann sind auch seine Früchte schlecht. An den Früchten also erkennt man den Baum. Mt 12,34 Ihr Schlangenbrut, wie könnt ihr Gutes reden, wenn ihr böse seid? Denn wovon das Herz voll ist, davon spricht der Mund.

See also:  Was Ist Die Bibel Für Christen?

Mt 12,35 Ein guter Mensch bringt Gutes hervor, weil er Gutes in sich hat, und ein böser Mensch bringt Böses hervor, weil er Böses in sich hat. Mt 12,36 Ich sage euch: Über jedes unnütze Wort, das die Menschen reden, werden sie am Tag des Gerichts Rechenschaft ablegen müssen; Mt 12,37 denn aufgrund deiner Worte wirst du freigesprochen und aufgrund deiner Worte wirst du verurteilt werden.

Die Verweigerung eines Zeichens Mt 12,38 Zu dieser Zeit sagten einige Schriftgelehrte und Pharisäer zu ihm: Meister, wir möchten von dir ein Zeichen sehen. Mt 12,39 Er antwortete ihnen: Diese böse und treulose Generation fordert ein Zeichen, aber es wird ihr kein anderes gegeben werden als das Zeichen des Propheten Jona.

Mt 12,40 Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird auch der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Innern der Erde sein. Mt 12,41 Die Männer von Ninive werden beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie haben sich nach der Predigt des Jona bekehrt.

Hier aber ist einer, der mehr ist als Jona. Mt 12,42 Die Königin des Südens wird beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie kam vom Ende der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören. Hier aber ist einer, der mehr ist als Salomo.

  • Von der Rückkehr der unreinen Geister Mt 12,43 Ein unreiner Geist, der einen Menschen verlassen hat, wandert durch die Wüste und sucht einen Ort, wo er bleiben kann.
  • Wenn er aber keinen findet, Mt 12,44 dann sagt er: Ich will in mein Haus zurückkehren, das ich verlassen habe.
  • Und wenn er es bei seiner Rückkehr leer antrifft, sauber und geschmückt, Mt 12,45 dann geht er und holt sieben andere Geister, die noch schlimmer sind als er selbst.

Sie ziehen dort ein und lassen sich nieder. So wird es mit diesem Menschen am Ende schlimmer werden als vorher. Dieser bösen Generation wird es genauso gehen. Von den wahren Verwandten Jesu Mt 12,46 Als Jesus noch mit den Leuten redete, standen seine Mutter und seine Brüder vor dem Haus und wollten mit ihm sprechen.

  1. Mt 12,47 Da sagte jemand zu ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir sprechen.
  2. Mt 12,48 Dem, der ihm das gesagt hatte, erwiderte er: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder? Mt 12,49 Und er streckte die Hand über seine Jünger aus und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder.

Mt 12,50 Denn wer den Willen meines himmlischen Vaters erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.

Wer nicht für mich ist ist gegen mich von wem?

„Bist du nicht auf meiner Seite, dann bist du gegen mich!” | – Mathias Twardawski – Bleibt eine befreundete Person bei einem Konflikt mit Dritten unparteiisch, kann dies der Freundschaft genauso schaden, als hätte sie Stellung für die Gegenseite bezogen.

Schon in der Bibel steht geschrieben: „Wer nicht mit mir ist, der ist wider mich” (Evangelium nach Matthäus, 12:30). Dieser Leitsatz beruht auf der Annahme, dass nur diejenigen, die sich auf unsere Seite stellen, uns gegenüber loyal sind. Demnach werden Personen, die sich weder auf unsere Seite noch auf die Gegenseite stellen, als illoyal wahrgenommen.

Unparteilichkeit kann allerdings auch ein Versuch sein, eine positive Beziehung zu beiden Seiten aufrechtzuerhalten. Welche Aus­wirkungen hat es also, wenn eine befreundete Person bei einem Konflikt mit Dritten unparteiisch bleibt? Eine amerikanische Forschungs­gruppe um Alex Shaw nahm an, dass Unparteilichkeit von befreundeten Personen als negativ wahrgenommen werden und somit einen negativen Einfluss auf die Freundschaft haben kann.

  1. Dies erklären die Forschenden damit, dass Freundschaften wie Bündnisse fungieren, in denen Loyalität und Unterstützung erwartet werden.
  2. Bleibt eine befreundete Person bei einem Konflikt mit Dritten unparteiisch, sollte man sich daher von ihr im Stich gelassen fühlen und die Freundschaft dar­unter leiden.

Ihre Annahme testete die Forschungs­gruppe in mehreren Experimenten. Dazu sollten sich die Teilnehmenden einen verbalen Konflikt mit einer Person vorstellen, die sie erst seit Kurzem kannten. Des Weiteren sollten sie sich vorstellen, dass eine befreundete Person anwesend war.

Wie sich diese befreundete Person während des Konflikts verhielt, wurde zwischen den Teilnehmenden variiert: Sie stellte sich entweder auf die Seite der Teilnehmenden, blieb unparteiisch oder bezog Stellung für die Gegenseite. Anschließend sollten die Teilnehmenden einschätzen, inwiefern sich das Verhalten der befreundeten Person während des Konflikts auf die empfundene Nähe zu ihr und auf ihre Freundschaft auswirken würde.

Wie erwartet zeigte sich, dass sich das Verhalten der befreundeten Person deutlich positiver auf die empfundene Nähe und die Freundschaft ausgewirkt hat, wenn sie sich auf die Seite der Teilnehmenden anstatt auf die gegnerische Seite gestellt hatte. Höchst interessant war allerdings die Einschätzung der Teilnehmenden, die sich das unparteiische Verhalten der befreundeten Person vorstellen sollten: Das unparteiische Verhalten wirkte sich in etwa genauso negativ auf die empfundene Nähe und die Freundschaft aus wie die Unterstützung der Gegenseite.

In weiteren Studien wurde zudem gezeigt, dass unparteiisches Verhalten in der beschriebenen Konfliktsituation nur dann negative Aus­wirkungen auf die Beziehung hatte, wenn es von einer Person aus dem Freundeskreis und nicht bloß von einer Person aus dem Bekanntenkreis gezeigt wurde. Eine befreundete Person, die sich bei Auseinandersetzungen mit Dritten unparteiisch verhält, kann somit der Freundschaft schaden.

Gleichzeitig sollte jedoch betont werden, dass in den Experimenten ausschließlich Konfliktsituationen untersucht wurden, in denen die Richtigkeit der einzelnen Positionen unklar geblieben ist. Vor allem in solchen Situationen scheint also unsere Wahrnehmung im Einklang mit dem Leitsatz aus dem Matthäus-Evangelium zu sein: „Wer nicht mit mir ist, der ist wider mich.” Shaw, A., DeScioli, P., Barakzai, A., & Kurzban, R.

Wer nicht gegen mich ist ist für mich Lukas?

Das Evangelium nach Lukas, Kapitel 9 – Die Aussendung der zwölf Jünger Lk 9,1 Dann rief er die Zwölf zu sich und gab ihnen die Kraft und die Vollmacht, alle Dämonen auszutreiben und die Kranken gesund zu machen. Lk 9,2 Und er sandte sie aus mit dem Auftrag, das Reich Gottes zu verkünden und zu heilen.

Lk 9,3 Er sagte zu ihnen: Nehmt nichts mit auf den Weg, keinen Wanderstab und keine Vorratstasche, kein Brot, kein Geld und kein zweites Hemd. Lk 9,4 Bleibt in dem Haus, in dem ihr einkehrt, bis ihr den Ort wieder verlasst. Lk 9,5 Wenn euch aber die Leute in einer Stadt nicht aufnehmen wollen, dann geht weg und schüttelt den Staub von euren Füßen, zum Zeugnis gegen sie.

Lk 9,6 Die Zwölf machten sich auf den Weg und wanderten von Dorf zu Dorf. Sie verkündeten das Evangelium und heilten überall die Kranken. Das Urteil des Herodes über Jesus Lk 9,7 Der Tetrarch Herodes hörte von allem, was geschah, und wusste nicht, was er davon halten sollte.

Denn manche sagten: Johannes ist von den Toten auferstanden. Lk 9,8 Andere meinten: Elija ist wiedererschienen. Wieder andere: Einer der alten Propheten ist auferstanden. Lk 9,9 Herodes aber sagte: Johannes habe ich selbst enthaupten lassen. Wer ist dann dieser Mann, von dem man mir solche Dinge erzählt? Und er hatte den Wunsch, ihn einmal zu sehen.

Die Rückkehr der Jünger und die Speisung der Fünftausend Lk 9,10 Die Apostel kamen zurück und erzählten Jesus alles, was sie getan hatten. Dann nahm er sie beiseite und zog sich in die Nähe der Stadt Betsaida zurück, um mit ihnen allein zu sein. Lk 9,11 Aber die Leute erfuhren davon und folgten ihm.

  • Er empfing sie freundlich, redete zu ihnen vom Reich Gottes und heilte alle, die seine Hilfe brauchten.
  • Lk 9,12 Als der Tag zur Neige ging, kamen die Zwölf zu ihm und sagten: Schick die Menschen weg, damit sie in die umliegenden Dörfer und Gehöfte gehen, dort Unterkunft finden und etwas zu essen bekommen; denn wir sind hier an einem abgelegenen Ort.

Lk 9,13 Er antwortete: Gebt ihr ihnen zu essen! Sie sagten: Wir haben nicht mehr als fünf Brote und zwei Fische; wir müssten erst weggehen und für all diese Leute Essen kaufen. Lk 9,14 Es waren etwa fünftausend Männer. Er erwiderte seinen Jüngern: Sagt ihnen, sie sollen sich in Gruppen zu ungefähr fünfzig zusammensetzen.

  1. Lk 9,15 Die Jünger taten, was er ihnen sagte, und veranlassten, dass sich alle setzten.
  2. Lk 9,16 Jesus aber nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, segnete sie und brach sie; dann gab er sie den Jüngern, damit sie diese an die Leute austeilten.
  3. Lk 9,17 Und alle aßen und wurden satt.

Als man die übrig gebliebenen Brotstücke einsammelte, waren es zwölf Körbe voll. Das Messiasbekenntnis des Petrus und die erste Ankündigung von Leiden und Auferstehung Lk 9,18 Jesus betete einmal in der Einsamkeit, und die Jünger waren bei ihm. Da fragte er sie: Für wen halten mich die Leute? Lk 9,19 Sie antworteten: Einige für Johannes den Täufer, andere für Elija; wieder andere sagen: Einer der alten Propheten ist auferstanden.

Lk 9,20 Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Petrus antwortete: Für den Messias Gottes. Lk 9,21 Doch er verbot ihnen streng, es jemand weiterzusagen. Lk 9,22 Und er fügte hinzu: Der Menschensohn muss vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er wird getötet werden, aber am dritten Tag wird er auferstehen.10,32-34,

Von Nachfolge und Selbstverleugnung Lk 9,23 Zu allen sagte er: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach. Lk 9,24 Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten.

Lk 9,25 Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert und Schaden nimmt? Lk 9,26 Denn wer sich meiner und meiner Worte schämt, dessen wird sich der Menschensohn schämen, wenn er in seiner Hoheit kommt und in der Hoheit des Vaters und der heiligen Engel.

Lk 9,27 Wahrhaftig, das sage ich euch: Von denen, die hier stehen, werden einige den Tod nicht erleiden, bis sie das Reich Gottes gesehen haben. Die Verklärung Jesu Lk 9,28 Etwa acht Tage nach diesen Reden nahm Jesus Petrus, Johannes und Jakobus beiseite und stieg mit ihnen auf einen Berg, um zu beten.

Lk 9,29 Und während er betete, veränderte sich das Aussehen seines Gesichtes und sein Gewand wurde leuchtend weiß. Lk 9,30 Und plötzlich redeten zwei Männer mit ihm. Es waren Mose und Elija; Lk 9,31 sie erschienen in strahlendem Licht und sprachen von seinem Ende, das sich in Jerusalem erfüllen sollte.

Lk 9,32 Petrus und seine Begleiter aber waren eingeschlafen, wurden jedoch wach und sahen Jesus in strahlendem Licht und die zwei Männer, die bei ihm standen. Lk 9,33 Als die beiden sich von ihm trennen wollten, sagte Petrus zu Jesus: Meister, es ist gut, dass wir hier sind.

  • Wir wollen drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija.
  • Er wusste aber nicht, was er sagte.
  • Lk 9,34 Während er noch redete, kam eine Wolke und warf ihren Schatten auf sie.
  • Sie gerieten in die Wolke hinein und bekamen Angst.
  • Lk 9,35 Da rief eine Stimme aus der Wolke: Das ist mein auserwählter Sohn, auf ihn sollt ihr hören.

Lk 9,36 Als aber die Stimme erklang, war Jesus wieder allein. Die Jünger schwiegen jedoch über das, was sie gesehen hatten, und erzählten in jenen Tagen niemand davon. Die Heilung eines besessenen Jungen Lk 9,37 Als sie am folgenden Tag den Berg hinabstiegen, kam ihnen eine große Menschenmenge entgegen.

Lk 9,38 Da schrie ein Mann aus der Menge: Meister, ich bitte dich, hilf meinem Sohn! Es ist mein einziger. Lk 9,39 Er ist von einem Geist besessen; plötzlich schreit er auf, wird hin und her gezerrt und Schaum tritt ihm vor den Mund, und der Geist quält ihn fast unaufhörlich. Lk 9,40 Ich habe schon deine Jünger gebeten ihn auszutreiben, aber sie konnten es nicht.

Lk 9,41 Da sagte Jesus: O du ungläubige und unbelehrbare Generation! Wie lange muss ich noch bei euch sein und euch ertragen? Bring deinen Sohn her! Lk 9,42 Als der Sohn herkam, warf der Dämon ihn zu Boden und zerrte ihn hin und her. Jesus aber drohte dem unreinen Geist, heilte den Jungen und gab ihn seinem Vater zurück.

  1. Lk 9,43 aUnd alle gerieten außer sich über die Macht und Größe Gottes.
  2. Alle Leute staunten über das, was Jesus tat; er aber sagte zu seinen Jüngern:,
  3. Die zweite Ankündigung von Leiden und Auferstehung Lk 9,44 Merkt euch genau, was ich jetzt sage: Der Menschensohn wird den Menschen ausgeliefert werden.

Lk 9,45 Doch die Jünger verstanden den Sinn seiner Worte nicht; er blieb ihnen verborgen, sodass sie ihn nicht begriffen. Aber sie scheuten sich, Jesus zu fragen, was er damit sagen wollte. Der Rangstreit der Jünger Lk 9,46 Unter den Jüngern kam die Frage auf, wer von ihnen der Größte sei.

Lk 9,47 Jesus wusste, was in ihrem Herzen vorging. Deshalb nahm er ein Kind, stellte es neben sich Lk 9,48 und sagte zu ihnen: Wer dieses Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat. Denn wer unter euch allen der Kleinste ist, der ist groß.

Der fremde Wundertäter Lk 9,49 Da sagte Johannes: Meister, wir haben gesehen, wie jemand in deinem Namen Dämonen austrieb, und wir versuchten, ihn daran zu hindern, weil er nicht mit uns zusammen dir nachfolgt. Lk 9,50 Jesus antwortete ihm: Hindert ihn nicht! Denn wer nicht gegen euch ist, der ist für euch.

Auf dem Weg nach Jerusalem: 9,51 – 19,27, Von der wahren Jüngerschaft:9,51 – 13,21, Die ungastlichen Samariter Lk 9,51 Als die Zeit herankam, in der er (in den Himmel) aufgenommen werden sollte, entschloss sich Jesus, nach Jerusalem zu gehen. Lk 9,52 Und er schickte Boten vor sich her. Diese kamen in ein samaritisches Dorf und wollten eine Unterkunft für ihn besorgen.

Lk 9,53 Aber man nahm ihn nicht auf, weil er auf dem Weg nach Jerusalem war. Lk 9,54 Als die Jünger Jakobus und Johannes das sahen, sagten sie: Herr, sollen wir befehlen, dass Feuer vom Himmel fällt und sie vernichtet? Lk 9,55 Da wandte er sich um und wies sie zurecht.

Lk 9,56 Und sie gingen zusammen in ein anderes Dorf. Von der Nachfolge Lk 9,57 Als sie auf ihrem Weg weiterzogen, redete ein Mann Jesus an und sagte: Ich will dir folgen, wohin du auch gehst. Lk 9,58 Jesus antwortete ihm: Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel ihre Nester; der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann.

Lk 9,59 Zu einem anderen sagte er: Folge mir nach! Der erwiderte: Lass mich zuerst heimgehen und meinen Vater begraben. Lk 9,60 Jesus sagte zu ihm: Lass die Toten ihre Toten begraben; du aber geh und verkünde das Reich Gottes! Lk 9,61 Wieder ein anderer sagte: Ich will dir nachfolgen, Herr.

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