Bioinformaticos

Consejos | Recomendaciones | Revisión

Was Bedeutet Selig In Der Bibel?

Was Bedeutet Selig In Der Bibel
Selig die Armen im Geiste, Kirchenfenster in St. Clemens, Trittenheim an der Mosel Als Seligpreisung oder Makarismus (auch: Glückszusage, Heilszusage ) wird eine literarische Gattung der Bibel bezeichnet. Sie erscheint meist in der Aussageform: „Glücklich ist der / sind die” ( hebräisch ascheri, griechisch μαϰάριος makários / μαϰάριοι makárioi), seltener als direkte Anrede „Glücklich bist du / seid ihr”.

„ Glück ” oder „ Seligkeit ” wird dabei als umfassendes Heil im Sinne des biblischen Shalom verstanden. In der Weisheitsliteratur des Tanach, der Bibel des Judentums, wird so das gerechte Handeln bestimmter Israeliten als Ursache ihres irdischen Wohlergehens gelobt. In der Prophetie Jesajas (ab 8. Jahrhundert v.

Chr.) wird bestimmten notleidenden sozialen Gruppen das Recht schaffende Eingreifen JHWHs, des Gottes Israels, verbindlich zugesagt. Nach dem Neuen Testament (NT) hat Jesus von Nazaret die prophetischen Makarismen mit seiner Botschaft vom nahen Reich Gottes aufgegriffen und erneuert.

Was versteht man unter selig sein?

Bedeutungen: Religion: himmlischer Wonnen teilhaftig. aller Widrigkeiten des Lebens enthoben. von starkem Hochgefühl erfüllt.

Was bedeutet selig in der Bergpredigt?

„Selig sind die, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit, denn sie werden gesättigt werden ‘ (Mt 5,6). Wieder ist die lukanische Fassung sehr konkret und direkt: Selig, wenn ihr jetzt hungert, denn ihr werdet satt werden’ (Lk 6,21).

Was bedeutet Selig sind die geistlich Armen?

Predigt von Prof. Dr. Siegfried Oechsle über ‘Selig sind, die geistlich arm sind’ vom 24.4.2016

1 Als er aber das Volk sah, ging er auf einen Berg und setzte sich; und seine Jünger traten zu ihm. 2 Und er tat seinen Mund auf, lehrte sie und sprach: 3 Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich. (Matthäus 5)Liebe Universitätskirchengemeinde!

Die Bergpredigt ist ganz gewiss ein kanonischer Text der Christenheit. Jesus eröffnet damit die Verkündigung seines Evangeliums. Statt ›harter‹ programmatischer Thesen und Gebote dominieren darin jedoch Sätze, die wir wohl eher als ›weiche Aussagen‹ charakterisieren würden.

Wörter wie Barmherzigkeit, Sanftmut oder Friedfertigkeit besitzen zudem einen fast schon altertümlichen Klang. Im Selbstverständnis der modernen, sich dynamisch und progressiv gebenden Gesellschaft dürften sie jedenfalls kaum ganz oben in der Werteskala rangieren. Die in Rede stehenden Eigenschaften sind zwar über alle Zweifel erhaben.

Aber irgendwie verkörpern sie eine Idealität, die nur schwer im sozialen Hier und Jetzt zu finden ist. Nicht, dass diese Tugenden gar keine Rolle mehr spielten. Doch für Barmherzigkeit haben wir soziale Institutionen. Freundlichkeit wird vom jeweiligen Gegenüber erwartet und darf in vielen Bereichen wie etwa dem Straßenverkehr ruhig mal fehlen.

  1. Die Zeiten, in denen »Ausrasten« etwas fürs Bänklein am Wegesrand war, sind definitiv vorbei.
  2. Sanftmut wiederum ist in jenen klimatischen Zonen des Internets, in denen die Shitstorms wüten, gar nicht zu gebrauchen.
  3. Für andere Zeitgenossen sind die genannten Eigenschaften wiederum schon soweit in unser säkulares Verständnis von Humanität eingegangen, dass es dazu nicht mehr der Auseinandersetzung mit der nun nahezu 2000 Jahre alten Bergpredigt bedarf.

Allein das Wort »Bergpredigt« klingt für manche schon nach Jesuslatschen, Nazarenertum und vergilbten Andachtsbildern. Und dann noch die Aussicht aufs Himmelreich! Geäußert vom Gottessohn mitten auf einem Acker. Seit Woodstock sind Massenveranstaltungen im Matsch ein Teil der Jugendkultur.

Aber da herrscht meist volle Dröhnung. In Wacken über Sanftmut zu predigen, stieße vielleicht nicht einmal auf taube Ohren (zumindest wenn es früh genug geschähe). Doch da müssten die Jünger für ihren Jesus wohl erst einmal den elektrischen Stecker ziehen. Ist das vielleicht drastische Bild so weit von unserem Alltag entfernt? Ich glaube kaum; um uns heute empfänglich zu machen für eine biblische Bergpredigt, müsste man vielleicht auch uns erst einmal eine Zeit lang genau den Stecker ziehen, der uns täglich mit dem Gegenteil der zentralen Begriffe aus der Bergpredigt versorgt: Herzensenge statt Barmherzigkeit, Gereiztheit statt Sanftmut und Friedfertigkeit, Übellaunigkeit statt Fröhlichkeit, Selbstüberforderung statt Zuversicht.

Dieses war, liebe Gemeinde, der erste Anlauf zu einer Predigt. Der zweite folgt sogleich. Im parallelen Bericht bei Lukas wird nicht, wie bei Matthäus, von der Bergpredigt gesprochen, sondern von der »Feldrede«. Die Namen sind an sich weniger wichtig. Doch in einer Campus-Kirche, wie sie die Kieler Universität ihr Eigen nennen darf, über eine Campus-Predigt zu predigen, das sollte eine besondere Herausforderung für uns in diesem Semester sein.

Am Sonntagvormittag theologisch ein wenig zu ›campieren‹, das ist kein schlechter Ausblick für dieses Sommersemester, in dem es an jedem Sonntag um einen Spruch aus der Bergpredigt gehen soll. Vorsicht und Demut sind freilich angezeigt, denn die Bergpredigt ist schwer. Groß ist ihr Gewicht, ihr religiöser und ethischer Anspruch.

Zugleich erscheint sie in einigen Teilen seltsam unzugänglich, um nicht zu sagen: abgehoben. Wann und wo wäre denn heutzutage ein Spruch wie »Seelig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Erdreich besitzen« zu bemühen? Wo in der Welt von heute fallen Worte der Bergpredigt und treffen auf offene Ohren? Wozu bilden sie eine wirkungsvolle Alternative, in welchen Kontexten stehen sie? Jesus setzt seine Worte in den Zusammenhang mit den Zehn Geboten, dem Gesetz des Alten Testaments, empfangen durch Moses am Berg Sinai: »Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.« Doch die Zehn Gebote sind ein Text in Stein gemeißelt.

  • Da gibt es wenig oder nichts zu deuteln oder einem Kontext anzupassen.
  • »Du sollst nicht töten« – der Satz ist nicht verhandelbar.
  • Anders bietet sich die Bergpredigt dar.
  • Sie soll offenbar als eine Art Zusatz zu den Geboten des »Gesetzes« bilden.
  • Während jedoch bei den Zehn Geboten das Verständnis leichter als das Befolgen fällt, sind manche Seligpreisungen nur schwer zu verstehen.

Und was genau zu befolgen sein könnte, wo es doch um bloße Eigenschaften wie Armut oder Sanftmut zu gehen scheint, wird erst einmal nicht deutlich. Kurzum: Die Sprüche der Bergpredigt rufen geradezu nach Auslegung. Und man könnte fast sagen, dass diejenigen, die den von Jesus gepredigten Qualitäten bereits sehr nahekommen, dabei nicht so recht mitreden können (weil sie gewissermaßen den verheißenen Zielen schon zu nahe sind).

  1. Der erste Spruch ist vielleicht auch der am meisten in sich verschlossene.
  2. Mit ihm dürfen wir uns heute befassen: »Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.« Die Bergpredigt hat ihre Entsprechung bei Lukas in der Feldrede (Luk.6, 20–49).
  3. Lukas gibt nur vier Seligpreisungen wieder, denen vier Wehe-Rufe folgen.

Bei Lukas lautet die erste Seligpreisung anders: (Luk.6, 20) »Selig seid ihr Armen; denn das Reich Gottes ist euer.« Dazu gehört der erste Weheruf: (Luk.6, 24) »Aber dagegen: Weh euch Reichen! Denn ihr habt den Trost schon gehabt.« Diese unterschiedlichen textlichen Überlieferungen haben eine reiche Forschungs- und Interpretationsgeschichte hervorgebracht.

  1. Wer hat ergänzt bzw.
  2. Gekürzt? Besonders das »geistlich« in Verbindung mit Armut – hat Matthäus es hinzugefügt oder Lukas es weggelassen? Ich habe den Eindruck, dass die Theologie zwar viele Erwägungen bereithält.
  3. Sie helfen aber nur wenig weiter.
  4. Fraglos geben die Evangelientexte die Predigt in Form einer Essenz wieder, als eine Zusammenstellung von lehrhaften Verheißungen.

Was in den Evangelien zu einer dichten Folge an elementaren Aussagen angeordnet worden ist, dürfte »live« umfassend ausgelegt und von verschiedenen Seiten beleuchtet worden sein. Denkbar ist dann schon, dass Jesus verschiedene Arten von Armut gegeneinander gesetzt hat und – um noch an Luthers Übersetzung festzuhalten –von einer materiellen Armut eine »geistliche« unterschieden hat.

Genau besehen heißt es im griechischen Urtext bei Matthäus aber nicht »geistlich«, sondern »geistig«. Dort begegnet das griechische Wort Pneuma für Geist, und zwar für den menschlichen Geist. Die Bedeutung »geistlich« im Sinne von religiös arm, von religiös geistlos, steht dabei sicherlich nicht im Vordergrund.

Der Begriff des Geistigen zielt auf die Unterscheidung von leblosen Dingen, die kein Pneuma in sich haben, die nicht »begeistet« sind, materielle Gegenstände etwa. Zum Geistigen als einem Immateriellen gehören primär Inhalte von Kultur, Bildung und Wissenschaft.

  • Doch liegen auch Qualitäten des Gemüts wie Lebensfreude, Optimismus oder Melancholie im weiteren Bereich des Geistigen.
  • »Selig sind die immateriell Armen, die im menschlichen Geist Armen, denn ihnen gehört das Himmelreich.« Das bleibt auch so noch ein irritierender Satz.
  • Nicht nur das Beiwort »geistig«, sondern auch das Hauptwort »Armut« wirft Fragen auf.

Es ist in mancherlei Hinsicht kaum eindeutig zu fassen. Geistige Armut verbinden wir schnell mit dem Begriff Begabung, negativ: mit einem Mangel an intellektuellen Fähigkeiten. Dann klingt der Satz bestenfalls nach Mitleid, im schlechtesten Fall nach Herablassung und falschem Trost: »Selig sind diejenigen, deren Oberstübchen zu Lebzeiten nur spartanisch möbliert ist, dafür werden sie nach ihrem Tod im himmlischen Palast wohnen.« Dass es jedoch nicht um geistige Fähigkeiten im Sinne von Begabung geht, lässt sich m.E.

Gut an anderen Seligpreisungen zeigen. Verwendet man im Zusammenhang mit Freundlichkeit, Barmherzigkeit oder Friedfertigkeit den Zusatz »von Natur aus«, also »selig sind die von Natur aus Barmherzigen, die von Natur aus Sanftmütigen« usw., dann wird deutlich, dass damit der Text seine ethische Dimension einbüßen würde.

Wer chronisch barmherzig sein kann, dem braucht eigentlich auch keine Belohnung in Aussicht gestellt zu werden. Wenn es nicht um die Preisung einer von Natur aus gegebenen, durch Temperament, Veranlagung und Prägung bedingten geistigen Armut zu tun ist, dann muss es sich um einen Zustand handeln, der prinzipiell alle betrifft oder betreffen kann.

Andernfalls wäre die Bergpredigt eine gigantische Zweiteilung der Menschheit in »selige« und »unselige« Individuen, jeweils gebunden an Fatalitäten, die zu ändern sie nicht imstande sind. Was genau ist also die in Rede stehende Armut? Ist sie dauerhaft oder lässt sich daran etwas verändern? Wie intensiv darf oder muss sie sein? Die Ökonomen definieren Armutsgrenzen, deren Festlegung schwankt.

Auch eine prinzipiell unabänderliche geistige Armut kann in ihrem Umfang schwanken. Das liegt offenbar auch an deren Einschätzung, was wiederum heißt, dass wir uns darüber verständigen müssen. Und ein weiteres Moment gehört zu diesem Begriff: Arm sein heißt immer auch, sich dieser Armut bewusst zu sein.

  • Eine Armut, die man nicht merkt, ist keine.
  • Zu Armut in dem hier gemeinten Sinne gehört deren Eingeständnis, gehört das Wissen um eine durch keine menschliche Anstrengung heilbare, elementare geistige Bedürftigkeit.
  • Ob die Armut selbstverschuldet ist oder nicht, wird nicht thematisiert.
  • Jedenfalls ist sie im Rahmen des Zeitlichen nicht definitiv behebbar.

»Selig sind die immateriell, die geistig Armen, die sich dieses Mangels bewusst sind und die wissen, dass diese Bedürftigkeit zu ihrem Leben gehört.« Wir können und müssen demnach mit geistiger Armut geistig und geistlich umgehen. Jesus preist nicht abstrakte Eigenschaften, sondern Menschen, die damit befasst, gesegnet oder geschlagen sind.

  • Und die sich über diese Eigenschaften untereinander verständigen müssen.
  • In diesem Sinne begründet die Bergpredigt auch den Wertediskurs der Gemeinde.
  • Nicht nur was Armut ist, sondern auch was Barmherzigkeit, Freundlichkeit oder Hunger nach Gerechtigkeit sind, steht keinesfalls unabänderlich fest.
  • Die Begriffe bedürfen immer wieder der Klärung und gleichsam der sozialen Kalibrierung.

Das Eingeständnis einer in diesem Leben nicht behebbaren geistigen Not bedeutet denn auch keine fatalistische Diagnose, sondern fordert ein bewusstes Umgehen mit der Erkenntnis, dass dem eigenen Sein eine unstillbare geistige Bedürftigkeit innewohnt.

  1. Vielleicht können wir dem Verständnis des Bibelspruchs noch näher kommen, wenn wir einmal das Gegenteil in den Blick nehmen.
  2. Nicht um Armut geht es dann, sondern um geistigen Wohlstand, um Reichtum an geistigen Wertsachen.
  3. Wenn wir freilich materiellen Reichtum kritisch betrachten, warum eigentlich nicht auch geistigen Reichtum? Der Soziologe Pierre Bourdieu hat von kulturellem Kapital gesprochen und die sozialen Spielregeln untersucht, die Erwerb, Umgang und Verteilung kultureller Güter regeln.
See also:  Wann Übersetzte Luther Die Bibel Ins Deutsche?

Geiz, Gier, Macht, Ungerechtigkeit, Unterdrückung usw. – warum sollte geistiger Reichtum von derlei Übeln verschont bleiben? Nur weil es sich um immaterielle Besitztümer handelt, sind sie nicht schon über alle Zweifel erhaben. Elitäres Gehabe, soziale Herrschaft, selbstgerechtes, eitles Bildungsstreben, zwanghafte intellektuelle Jagd- und Sammelleidenschaft, noch dazu als Flucht vor allem Sinnlichen und Triebhaften – dieses und noch viel mehr könnte einem da einfallen.

Nicht nur Bücher, CDs, DVDs, Bilder, sondern auch Opernerlebnisse, Theatervorstellungen, Museumsbesuche, Länderreisen, Hauptstadttouren und, wenn es hoch kommt, auch Sprachen können gesammelt, gehortet, geistig magaziniert und im gesellschaftlichen Umgang ohne schlechtes Gewissen zur Schau gestellt werden.

Wer kennt sie nicht, die lieben Zeitgenossen, die gerade im Streben nach Wissen und Bildung gnadenlos selbstverordnete, schier endlos lange To-do-Listen abarbeiten? Keine Sorge, hier soll nicht geistige Armut glorifiziert werden. Einer materiellen Armut kann man sich noch mit stolzer Haltung entgegenstellen.

Geistige Armut hingegen ist besser sorgfältig zu verbergen, auch die dazu gehörigen Empfindungen von Wut, Neid oder Resignation. Da helfen auch nicht Trotz und Verweigerung, etwa nach dem Motto: »Lieber reichlich arm als ärmlich reich!« Mit einem Lob der geistigen Besitzlosigkeit kämen wir besonders hier auf dem Campus der Universität ohnehin auf ein ziemlich weiches Gelände.

Denn eine solche Feld-Vorlesung birgt die Gefahr, Beifall von ganz falscher Seite zu erhalten Wenn indes die »Armut« des Matthäus-Evangeliums gar kein zählbares Defizit bedeutet, sondern ein existentielles – dann stehen Bildungsstreben und Armut im Geiste zueinander keineswegs im Widerspruch.

  1. Und dies nicht deshalb, weil wir uns in Sachen Bildung und Wissen leicht auf das Bild vom Fass ohne Boden herausreden könnten.
  2. Vielmehr geht es um das Eingeständnis einer elementaren Vergeblichkeit, die trotzdem nicht zu Aufgabe und Resignation anstiftet.
  3. Indem wir schier unablässig darauf gedrillt werden, Inhalte, Kompendien, Programme, Lernetappen, Module usw.

zu definieren und laufend zu evaluieren, fixieren wir uns auf ständig neue Ziele. Dabei vergessen wir jedoch unseren Ausgangspunkt, unsere Null-Linie – und zwar die in allem Tun und Streben mitwandernde Null-Linie. Gerät sie aus dem Blick und verlernen wir den Rückweg zu ihr, dann verlernen wir auch die Fähigkeit, von da aus immer wieder Leere, Hunger, Durst aufzunehmen.

  • Wir sind – auch an der Universität – oft schon froh über »das kleine Hüngerchen« und nennen es artig Interesse.
  • Essen bedeutet Aufnahme von Energie, heißt es, doch es gibt auch eine Energie, die aus dem Hunger kommt.
  • Und es gibt eine Armut, die nicht per se schon ein Mangel wäre.
  • »Selig sind diejenigen, die nach geistigem Reichtum streben und sich dennoch immer wieder geistig leer und hungrig denken können« Etwas weiter hinten im Matthäus-Evangelium stehen die Jesusworte »Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solchen gehört das Himmelreich.« Kinder haben Wissen und Weisheit noch nicht mit den großen Löffeln gefressen, ihr größter Besitz ist vielmehr die geistige Neugier, die Ehrlichkeit und die spielerische Kreativität im Umgang auch mit Einschränkung und Mangel.

Ihre sprichwörtliche Unersättlichkeit, ihr Wissensdurst, faszinieren wohl auch deshalb, weil sie Wissen und Erfahrung nicht horten, sondern zu lebendigem Wachstum ›verstoffwechseln‹. Und das fasziniert auch, weil sie darin fähig bleiben zu ungläubigem Staunen, zu einer Empfänglichkeit, die aus der Leere kommt – eine Leere, die besonders die empfinden können, für die die Welt tagtäglich voller radikaler Neuheiten steckt.

*** »Selig sind die im Geiste Armen, denn ihnen gehört das Himmelreich.« Wir haben uns lange mit der Rede von der »Armut im Geiste« beschäftigt. Doch es gibt noch zwei andere Wörter in dem Spruch, die es ebenfalls in sich haben: Himmelreich und Seligsein. Um mit dem Ende anzufangen: Der Satz schließt mit dem Himmelreich.

Das ist der Fluchtpunkt seiner Perspektive. Das Finale findet offenbar jenseitig statt. Die gedankliche Bewegung öffnet sich hin zu einem transzendenten Ort. Der Text beginnt aber schon mit der Seligkeit. Ich habe mit Absicht nicht von einem »Zustand der Seligkeit« gesprochen.

  • Das griechische »makarios« wird von Luther mit »selig« übersetzt.
  • Andere Ausgaben übersetzen mit »Glücklich sind «.
  • Ursprünglich bedeutet das griechische Wort einen Zustand höchsten Glücks, der den Göttern vorbehalten ist.
  • Das Glück, um das es in der Bergpredigt gehen dürfte, ist jedoch weder rein zukünftig, noch herrscht es als eine der Zeit enthobene Gegenwart.

Es bewegt sich, denke ich, dazwischen, wie es etwa die Formulierung des Sich-Glücklich-Schätzens andeutet. Dabei handelt es sich mehr um eine geistige Haltung als um einen emotionalen Zustand – ein Glücklichsein, das des Schätzens und der Reflexion bedarf.

Eine ähnlich doppeldeutige Zeitlichkeit wie dem Seligsein wohnt auch dem jesuanischen Verständnis von „Himmelreich” inne. Das Himmelreich oder das Reich Gottes steht im Mittelpunkt des Evangeliums. Es markiert keineswegs nur eine jenseitige Sphäre oder eine Utopie. »Das Reich Gottes ist mitten unter euch«, heißt es im Lukas-Evangelium (17, 21).

Luther hat das ursprünglich mit »Das Gottesreich ist inwendig in euch« übersetzt. Als eine Verheißung wird es sowohl glaubend erhofft als auch im Hier und Jetzt gelebt als eine diesseitige Arbeit an seiner Verwirklichung. Genau genommen beginnt also das Himmelreich vom Satzende schon mit dessen seligem, diesseitigem Anfang.

  • Was sich zunächst als zwei schlechthin voneinander getrennte Bereiche ausnimmt, ist auf seltsame Weise inner- und überzeitlich voneinander durchdrungen.
  • Lassen Sie mich abschließend einen zusammenfassenden Satz versuchen.
  • Er ist ganz gewiss nicht sehr erbaulich, aber er hat das, worum es mir heute ging, wenigstens andeutungsweise in sich: »Dauerhaft glücklich schätzen können sich die Menschen, die um ihren im Leben niemals behebbaren Mangel an geistiger Fülle wissen und sich in dieser Haltung glaubend öffnen für etwas, das dieses Leben übersteigt und in dem dieser Mangel geheilt sein wird.« Das Moment des Himmlischen, des Übersteigens der Welt des Erfahrbaren bleibt indes dem Gedankengang wesentlich.

Es sollte der Bergpredigt und besonders ihrem ersten Satz nichts von ihrer Radikalität genommen werden. Die Seligpreisungen leben sowohl von der bereits ins Leben hineinreichenden Existenz des Himmelreichs wie von der Überzeugung, dass erst das apokalyptische Ende der Zeiten eine totale Umkehr der Verhältnisse erbringt.

  • Die Bedeutung von »Himmelreich« kann deshalb nicht zu einer rein innerweltlichen Materie ›verdiesseitigt‹ werden.
  • Es bleibt bei der Notwendigkeit, die Welt zu der Aussicht auf Transzendenz gedanklich zu öffnen und glaubend offenzuhalten.
  • Dem vor allem auf die Naturwissenschaften gegründeten Fortschrittsdenken erscheint der aufgeklärte moderne Mensch jedoch nicht mehr als geistig arm.

Vielmehr lockt die Aussicht auf eine umfassende Erkenntnis der Welt. Das heute noch Verborgene liegt morgen offen am Tag. Wenn ich es recht sehe, schwindet besonders in der evangelischen Kirche der geistige Kontrapunkt zu dieser Einstellung. Die Kirche hat, so scheint es, ein immer größer werdendes Problem mit dem Himmelreich.

Handelt es sich nur noch um eine »Interpretationsfigur«, um ein bloßes, noch dazu ausgetretenes Übungsfeld theologischer Reflexion, die kaum viel mehr als den Anspruch anmelden kann, einen religiösen Phantomschmerz zu behandeln? Das wäre nicht mehr als ein intellektueller Zusatz zu einem Glauben, der ganz und für immer eingeschlossen ist in seine irdischen Grenzen, der damit ausgelastet ist, sich mit den historischen Erscheinungsformen von Glauben zu beschäftigen.

Wenn religiöse Substantialität zusehends verschwindet, dann bleibt wenig mehr als die Pflege eines »postmetaphysischen Stils«, wie dies noch vor wenigen Monaten ein Münchner Theologe bezeichnet hat. Vielleicht aber bringt es die EKD nach Schriften zu Gesundheit, Familie oder zum unternehmerischen Handeln doch noch zu einer theologisch fundierten Verlautbarung in der Frage, wie sie es mehrheitlich mit dem Himmelreich, mit Transzendenz, Gott, Seligkeit, Auferstehung, ewigem Leben und all diesen ›altreligiösen‹ Glaubensdingen hält.

  • Vielleicht reicht es dann sogar zu einem Armutszeugnis im Sinne der Bergpredigt.
  • Selig sind die im Geiste Armen, denn ihnen gehört das Himmelreich. Amen.
  • Siehe dazu Ulrich Luz, Das Evangelium nach Matthäus.1.
  • Teilband: Mt 1-7 (Evangelisch-katholischer Kommentar zum Neuen Testament, I/1), Zürich u.a.1985, S.204.

: Predigt von Prof. Dr. Siegfried Oechsle über ‘Selig sind, die geistlich arm sind’ vom 24.4.2016

Was bedeutet Selig sind die Sanftmütigen denn sie werden das Erdreich besitzen?

Predigt der wiss. Ang. Antonia Lüdtke über ‘Selig sind die Sanftmütigen’ am 29.5.2016

  • „Du musst ein Schwein sein in dieser Welt
  • Schwein sein
  • Du musst gemein sein in dieser Welt
  • Gemein sein
  • Denn willst du ehrlich durchs Leben gehen
  • Ehrlich
  • Kriegst ‘nen Arschtritt als Dankeschön
  • Gefährlich ”

So tönt es 1995 aus deutschen Radios. Drehen wir die Zeit noch weiter zurück – ca.2000 Jahre: „Es ist heiß. Die Sonne steht hoch am Himmel und scheint unerbittlich auf die Menschen herab. Schatten sucht man auf dem Berg vergeblich. Sie hat Durst. Durst nach Wasser.

  1. Aber ebenso Durst nach Worten.
  2. Deswegen ist sie schließlich hier her gekommen.
  3. Um ihn zu hören – Jesus.
  4. Dafür hat sie einiges auf sich genommen.
  5. Aber jetzt ist sie angekommen, oben auf dem Berg.
  6. Sie blickt noch einmal um sich: Es hat sich gelohnt.
  7. So viele Menschen sind hier.
  8. Sie kann sie nicht mehr zählen.

Immerhin hat sie einen guten Platz ergattert. Zwar kann sie Jesus nicht direkt sehen – dafür aber seine Jünger. Diese sitzen um ihn herum in einem Kreis, welcher sie entfernt an eine Mauer erinnert. Vor allem aber, kann sie Jesu Worte gut hören: Er scheint über das gute und gelingende Leben zu reden.

  1. Aber etwas ist seltsam.
  2. Jesus preist gerade die Menschen glückselig, deren Leben bisher nicht erfolgreich verlief und scheinbar nicht von Gott gesegnet war: Die Armen im Geist, die Trauernden.
  3. Und jetzt spricht er: ‚Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Erdreich besitzen.‘ Und sie fragt sich erneut:,Bin ich so?‘” Paradox.

Skurril. Burlesk – in Anbetracht des eingangs zitierten Liedtextes „Schwein sein”, aus der Feder einer der erfolgreichsten deutschen Bands „Die Prinzen”, klingen die Worte Jesu in der Form, wie sie uns der Evangelist Matthäus überliefert, wie eine Utopie: ‚Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Erdreich besitzen.‘ Zu schön, um wahr zu sein.

  • Vielleicht ganz nett, aber eben nicht der Realität entsprechend.
  • Dort gilt doch schon seit Ewigkeiten das Recht des Stärkeren: Nicht den sanftmütigen Schwächlingen gehört die Welt, sondern den Starken.
  • Schwein sein und gemein sein” lässt den Menschen das Spiel des Lebens gewinnen.
  • Ehrlich ist gefährlich”.

Zwischen den überlieferten Worten Jesu und dem referierten Liedtext scheinen nicht nur 2000 Jahre zu liegen, sondern offenbar Welten. Zumindest dem ersten Anschein nach, denn es lassen sich doch auch Gemeinsamkeiten feststellen: Beide Texte knüpfen an eine menschliche Grunderfahrung an: Ungerechtigkeit.

  • Die gerechte Ordnung der Welt erscheint zutiefst gestört.
  • Das glückliche und erfolgreiche Leben führt anscheinend derjenige Mensch, der rücksichtslos und skrupellos durchs Leben geht.
  • Dagegen erfahren die Menschen, die sich an die gerechte Ordnung der Dinge halten und „ehrlich durchs Leben gehen”, Leid.

Sie werden zu Armen, Hungernden und Trauernden – obwohl sie es nicht verdient haben. Dieses Gefühl lässt sich – durchaus provokativ – mit dem Bild des „Arschtritts als Dankeschön” treffend charakterisieren. Dem Gottlosen geht es gut und dem Gerechten geht es schlecht – diese Erfahrung ist nahezu so alt wie die Menschheit selbst und wird in vielen Texten der Bibel klagend Gott vorgehalten.

  1. Vor allem in den Psalmen klingt es: „Herr, schaffe mir Recht, denn ich bin unschuldig!” (Ps 26,1) „Herr, gib dem Gottlosen nicht, was er begehrt!” (Ps 140, 9) Die Ausgangssituation beider Texte ist demnach dieselbe: Menschen erfahren Unrecht.
  2. Der menschliche Glaube an irgendeine Form der Gerechtigkeit wird dadurch erschüttert oder gar zerstört.

Und so bietet sich die Welt dem Menschen in einem nahezu chaotischen Zustand dar, voller „Irrsal und Wirrsal”,

  1. Wie gehen Menschen mit dieser Erfahrung um?
  2. „Daraus ziehst du Konsequenzen
  3. und du schaltest um auf schlecht,
  4. die Welt ist ein Gerichtssaal
  5. und die Bösen kriegen Recht.”
See also:  Was Kommt Heute Bei Bibel Tv?

Die von den Prinzen beschriebene Variante ist eine mögliche Bewältigungsstrategie, welche sich den Gegebenheiten scheinbar optimal anpasst. Es ist allerdings ein Erfolgsrezept mit Nebenwirkung: Einsamkeit. Freunde gewinnt man auf diese Weise nicht. Der Erfolg wird nur einen bestimmten Teil des persönlichen Lebens tangieren – nicht das Ganze.

  1. Glückselig kann man diese Menschen nicht preisen.
  2. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, sich der Verzweiflung resignierend hinzugeben.
  3. Die Welt, in der man lebt, wird für vollkommen verloren erklärt und ihr baldiger Untergang wird erwartet.
  4. Immerhin bietet diese apokalyptische Perspektive eine Hoffnung auf Gerechtigkeit – allerdings wird sich diese erst nach dem Leben offenbaren, nicht im Hier und Jetzt.

Die Chance auf ein glückseliges Leben in der Gegenwart ist damit genommen. In der Bergpredigt hingegen, spricht Jesus von einer neuen Welt mit einer besseren Gerechtigkeit, die bereits in der Gegenwart anbricht und mit dem Verhalten der Menschen fest verbunden ist.

Dass Jesus zu Beginn seiner Predigt, gerade die Menschen glückselig preist, denen es trotz eines gottgefälligen Lebenswandels schlecht geht, sorgt zunächst einmal dafür, dass schon in der Gegenwart die gerechte Ordnung wieder aufgebaut wird. Darüber hinaus weisen Jesu Seligpreisungen den Weg des Lebens in der anbrechenden neuen Welt.

Denn wer Worte hört, wie: „Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Erdreich besitzen.” – fragt sich nicht nur „Bin ich so?”, sondern im Zweifelsfall auch „Wie werde ich so?”. „ Sanftmut ” – ein Spezifikum in vielerlei Hinsicht. Zunächst einmal begegnet uns diese Vokabel im Kontext der Bergpredigt nur im Evangelium des Matthäus.

Es sind die Sanftmütigen, die selig gepriesen werden, und darüber hinaus kennzeichnet das Adjektiv im Matthäusevangelium Jesus Christus selbst: „Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.” (Mt 11,29) Sanftmut und Demut sind offenbar eng miteinander verbunden.

Allerdings gelten diese beiden Begriffe im gegenwärtigen deutschen Sprachgebrauch als obsolet. Kaum jemand verwendet sie und wenn doch, kann man sich nicht sicher sein, ob sie als Kompliment oder eher als Beleidigung verstanden werden. So ruft doch die Beschreibung eines sanftmütigen Menschen in vielen Fällen das Bild eines schwachen, zarten Wesens hervor.

Ein Mensch, der freiwillig immer „einsteckt” und nie „austeilt”. So auch in dem Lied der Prinzen: „und ist einer sanft und schwach hör’ mal wie ich drüber lach” Doch Sanftmut meint so viel mehr, dass die deutsche Sprache an ihre Grenzen stößt. Das im Griechischen dafür verwendete Substantiv „πρᾳύτης” liefert ein wesentlich breiteres Bedeutungsspektrum.

In gewisser Weise wird in diesem einen Wort ein ganzer Katalog an tugendhaften Eigenschaften vereint. So werden sanftmütige Menschen unter anderem charakterisiert als:

  • · Freundlich
  • · Beruhigend
  • · Geduldig
  • · Einfühlsam
  • · Verständnisvoll
  • · Bescheiden
  • · Friedlich
  • · Selbstbeherrscht

Auf besonders beeindruckende Wiese erläutert Aristoteles „πραΰτης” in der nikomachischen Ethik. Demnach ist „πραΰτης” wie jede Tugend der Mittelweg zwischen zwei Extremen, in diesem Fall zwischen hemmungslosem Zorn und übertriebener Gleichgültigkeit,

  1. Ein sanftmütiger Mensch ist zornig „am rechten Ort, gegen die richtige Person, in der richtigen Art, im richtigen Augenblick und in der richtigen Dauer”,
  2. Die Kraft der Leidenschaft wird mit Milde vereint.
  3. So gibt es in der Tat kein besseres Beispiel für einen sanftmütigen Menschen als Jesus selbst – er findet zu jedem Zeitpunkt das richtige Maß.

Freundlich und verständnisvoll verhält er sich gegenüber den Menschen, doch er wirft auch zornig die Tische und Stühle der Verkäufer und Wechsler im Tempel um. Trotz seiner göttlichen Natur, wählt er den menschlichen Tod – eine vollkommenere Selbstbeherrschung kann ich mir nicht vorstellen.

  1. Dies macht die Sache jedoch nicht unbedingt leichter.
  2. Denn es führt mich zu der Frage zurück: „Wie werde ich so?”.
  3. Schließlich möchte ich auch Teil haben an der „schönen neuen Welt”, dem Himmelreich auf Erden.
  4. Ist Sanftmut meine Eintrittskarte und wo bekomme ich sie her? Die Antwort auf diese Frage ist leider nicht so eindeutig und leicht verständlich, wie ich persönlich es gern hätte.

Ich kann nur einer Spur folgen: In der weisheitlichen Literatur werden Menschen als „glückselig” gepriesen, weil ihnen etwas von Gott zuteil geworden ist oder geschenkt wird. Gott ist die Quelle des Geschenks. Somit ist Gott auch die Quelle der Sanftmut.

  1. Durch Gottes Gnade werde ich Teil der neuen Welt.
  2. Sanftmut ist die Frucht seines Geistes, der auch in mir wohnt.
  3. In der Seligpreisung der Sanftmütigen steckt also Bestätigung und Aufruf zugleich: Die Sanftmut in uns kommt von Gott, doch müssen wir ihr auch in unserem Leben Ausdruck verleihen.
  4. Ein „Schwein sein”.

Aber auch nicht schwach, sondern vielmehr so stark wie eine „Kriegerin des Lichts”. So möchte ich Ihnen nun zum Schluss folgende Liedzeilen der deutschen Band Silbermond zum Geleit geben: „Und wenn Dein Wille schläft, dann weck ihn wieder. Denn in jedem von uns steckt dieser Krieger.

  1. Dessen Mut ist, wie ein Schwert.
  2. Doch die größte Waffe ist mein Herz.” Der Versuch zur Sanftmut lohnt sich, denn der Gewinn ist ein glückseliges Leben.
  3. Im Vertrauen auf Jesu Worte gehe ich davon aus: „Bin ich sanftmütig und von Herzen demütig, so werde ich Ruhe finden für meine Seele.” Amen : Predigt der wiss.

Ang. Antonia Lüdtke über ‘Selig sind die Sanftmütigen’ am 29.5.2016

Was bedeutet Gott hab ihn selig?

Gott hab ihn selig. Bedeutungen: nachgestellter Einschub zu einem Mann, welcher bereits verstorben ist.

Woher kommt das Wort selig?

Suffix – Worttrennung: -se·lig Aussprache: IPA :, Hörbeispiele: -selig ( Info ), -selig ( Info ), -selig ( Info ) Bedeutungen: nachgestelltes Wortbildungselement, das Adjektive ableitet, mit der (durchaus auch scherzhaften, ironischen) Bedeutung: erfüllt von, schwelgend in nachgestelltes Wortbildungselement, das Adjektive von Substantiven, die auf -sal enden/endeten, ableitet Herkunft: -selig leitet von Substantiven auf -sal Adjektive ab, dabei besteht kein Bezug zum Adjektiv selig Sinnverwandte Wörter: -trunken -sam Beispiele: Wer glück selig ist, ist erfüllt von Glück.

Wer nicht glaubt wird selig?

Redewendung – Worttrennung: wer’s glaubt, wird se·lig Aussprache: IPA :, Hörbeispiele: wer’s glaubt, wird selig ( Info ) Bedeutungen: das glaube ich niemals, das glaubt niemand Herkunft: Die Redewendung hat ihren Ursprung im Markusevangelium : „Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur. Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.” (Markus 16,16 LUT ) Beispiele: Was? Eure Kinder gehen jeden Tag freiwillig um sieben ins Bett? Wer’s glaubt, wird selig! A: „Die Geschäftsleitung vergibt an jeden Mitarbeiter freiwillig einen Weihnachtsbonus in Höhe von 1000 €.” B: „Wer’s glaubt, wird selig!”

Was wollte Jesus mit der Bergpredigt sagen?

Liebesgebot und Seligpreisungen – Zur zentralen Botschaft Jesu gehören das jüdische Liebesgebot und die Bergpredigt. Das Doppelgebot der Liebe (Matthäus 22,37-40) lautet: „Du sollst den Herren, deinen Gott lieben aus deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Denken und aus deiner ganzen Kraft.

Und das zweite ist dieses: Du sollst Deinen Nächsten lieben wie dich selbst. An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die ganze Kraft.” Die Bergpredigt (Matthäus 5-7) enthält unter anderem die so genannten Seligpreisungen ( Selig sind die Barmherzigen ), die die Grundordnung der Gottesherrschaft beschreiben.

In seiner Rede geht Jesus auch auf die jüdische Gesetzgebung ein. Er erneuert bzw. radikalisiert jüdische Gebote, um dem zugrunde liegenden ursprünglichen Willen Gottes zu größerer Wirksamkeit zu verhelfen. Dies tut er kraft unmittelbarer Autorität in einem Vollmachtsanspruch ( Zu den Alten wurde gesagtich aber sage Euch ).

Was bedeutet Selig sind die Friedfertigen denn sie werden Gottes Kinder heißen?

„Die Friedfertigen werden mit ihrem Herrn das Kreuz tragen; denn am Kreuz wurde der Friede gemacht’ (Epheser 2, 14-16). Weil sie so in das Friedenswerk Christi hereingezogen sind, berufen zum Werk des Sohnes Gottes, darum werden sie selbst Söhne und Töchter Gottes genannt werden.

Was ist der Unterschied zwischen geistlich und geistig?

Geistlich (von althochdeutsch geistlīh, Lehnübersetzung aus lateinisch spiritualis ) ist auf den Heiligen Geist (im christlichen Sinn) bezogen; es ist die Übersetzung vom griechischen pneumatikos bzw. lateinischen spiritualis, In der Alltagssprache heißt geistlich so viel wie fromm, religiös oder in Bezug zur Kirche,

Es ist somit klar zu unterscheiden vom ähnlich klingenden Adjektiv geistig, obwohl beide Adjektive vom gleichen Substantiv abgeleitet werden. Während geistig eher allgemein, im Sinne von den Geist bzw. den Intellekt betreffend verwendet wird, hat geistlich die engere Bedeutung die Gemeinde Gottes betreffend,

In der christlichen Theologie wird geistlich darüber hinaus dafür verwendet, das Leben des Christen unter der erneuernden und heiligenden Kraft des Heiligen Geistes zu beschreiben. Die unterschiedlichen Bedeutungen von geistlich lassen sich durch folgende Gegensatzpaare veranschaulichen:

geistlich – weltlich (auch: profan ):

Mit geistlich sind Dinge und Sachverhalte des kirchlichen Bereichs gemeint: z.B. geistliches Amt, geistliches Vermögen, geistliche Musik, (Teil-)Synonyme sind klerikal, ekklesiastisch, monastisch,2. in der christlichen Theologie : geistlich – fleischlich,

Matthäus 5,3:

Glückselig sind die Armen im Geist, denn ihrer ist das Himmelreich.

Matthäus 26,41:

Der Geist ist willig; das Fleisch ist schwach,

1. Korinther 2, 11ff:

Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als allein der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als allein der Geist Gottes. Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, dass wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist.

Was heißt geistlich leben?

Geistliches Leben Als magna charta Geistlichen Lebens wird die Beschreibung der Urgemeinde in der Apostelgeschichte 2, 42 + 4, 32 angesehen. Jeder Versuch, gemäß dem Evangelium zu leben, bezieht sich auf die Urgemeinde in Jerusalem. So auch das klösterliche Leben.

Unser Geistliches Leben basiert auf Verbindlichkeit, wie sie die Regel Benedikts (RB) versteht. Die RB fasst Geistliches Leben in drei Begriffe (Kap 58): Beständigkeit, conversatio morum, Gehorsam. Beständigkeit, stabilitas, Bleiben: Wenn ich verbindlich lebe, dann werde ich bleiben (wollen). So kann ich dem, was mich fasziniert Raum geben: der Liebe zu Gott und den Menschen.

Es geht auch darum durchzuhalten, auszuharren, nicht verbissen sondern auf Hoffnung. Bleiben vor allem in der ersten Liebe – sie ist der tragende Grund, den ich pflegen und immer wieder suchen muss. Klösterlicher Lebenswandel, conversatio morum, Bekehrung der Sitten: Wenn ich verbindlich lebe, dann werde ich mich wandeln.

Aus der Liebe zu Gott und den Menschen werde ich lauteren Herzens meinen Weg suchen. Ich darf mich von Christus in das Bild verwandeln lassen, auf das hin ER mich geschaffen hat. Gehorsam, oboedentia : Wenn ich verbindlich lebe, dann höre ich auf Weisung und Ordnung, dann tue ich, was ich höre. Gemeinsames Leben braucht Regeln, braucht Leitung und gemeinsames Leben braucht die Verantwortlichkeit des einzelnen.

Gemeinsam und einzeln sind wir aufgefordert auf Gottes Wort zu hören und Wege zu finden, wie Sein Wort Gestalt annehmen kann. Wenn ich freiwillig versprochen habe, verbindlich zu leben, fängt der Alltag an. Wir sind aneinander gewiesen. Wir haben uns nicht ausgesucht.

Wir sind uns anvertraut. So trägt jede Verantwortung für das gemeinsame Leben. In Aufgaben und Beziehungen bin ich aufgefordert, achtsam und verlässlich zu handeln. Hilfestellung bietet die lectio divina, eine Zeit am Tag, um vor allem die Bibel zu lesen. Gemeinsam stehen wir im Stundengebet und lassen unseren Tag einteilen gemäß der Tradition.

Wir feiern in der Eucharistie, die Verbindung zu unserem Herrn und Schöpfer. : Geistliches Leben

See also:  Was Sagt Die Bibel Über Hauskreise?

Welche Seligpreisungen gibt es?

Selig die Armen im Geiste, Kirchenfenster in St. Clemens, Trittenheim an der Mosel Als Seligpreisung oder Makarismus (auch: Glückszusage, Heilszusage ) wird eine literarische Gattung der Bibel bezeichnet. Sie erscheint meist in der Aussageform: „Glücklich ist der / sind die” ( hebräisch ascheri, griechisch μαϰάριος makários / μαϰάριοι makárioi), seltener als direkte Anrede „Glücklich bist du / seid ihr”.

Glück ” oder „ Seligkeit ” wird dabei als umfassendes Heil im Sinne des biblischen Shalom verstanden. In der Weisheitsliteratur des Tanach, der Bibel des Judentums, wird so das gerechte Handeln bestimmter Israeliten als Ursache ihres irdischen Wohlergehens gelobt. In der Prophetie Jesajas (ab 8. Jahrhundert v.

Chr.) wird bestimmten notleidenden sozialen Gruppen das Recht schaffende Eingreifen JHWHs, des Gottes Israels, verbindlich zugesagt. Nach dem Neuen Testament (NT) hat Jesus von Nazaret die prophetischen Makarismen mit seiner Botschaft vom nahen Reich Gottes aufgegriffen und erneuert.

Wer reinen Herzens ist?

Ein reines Herz haben – vor allem in der christlichen Erziehung war dies lange ein unhinterfragter Wert. Aber lebt Jesus nicht genau das Gegenteil vor? fragt Schwester Margareta Gruber von der katholischen Kirche. Heute möchte ich über ein eher selten gehörtes Wort nachdenken: Reinheit.

Vielleicht verbinden Sie es im Blick auf das nahende Weihnachtsfest mit Kinderaugen, die groß und staunend das Weihnachtsgeheimnis schauen können – eben, weil sie unberührt, rein sind. Erwachsene haben diese Unschuld verloren; wer würde deshalb von sich sagen, er oder sie sei „rein”? „Selig, die ein reines Herz haben, denn sie werden Gott schauen.” Das ist ein wunderbares Wort.

Gilt das nur für Kinder, die mit reinem Herzen in die Krippe schauen? Wenn ich das Leben Jesu anschaue, zeigt sich ein ganz anderes Bild. Jesus lebt nicht unberührbar, „rein”, sozusagen unter der Glasglocke. Er lässt sich von allem Unreinen berühren, mit dem die Menschen zu ihm kommen: nicht nur von Aussatz und Blutfluss, sondern auch von schlechten Gedanken und Sünde.

Jesus wird ständig unrein und entsprechend waren sein Ruf und seine Konflikte: die Menschen nannten ihn nicht zufällig den „Freund der Zöllner und Sünder” (Lk 7,34). Ein Herz, das Erbarmen übt, wird rein. Also ein Mensch, der sich gerade nicht um seine eigene Reinheit Sorgen macht, sondern das Gott überlässt.

Dietrich Bonhoeffer sagt, die Armut eines reinen Herzens besteht darin, sogar auf das eigene Gute und Böse zu verzichten. Für ein reines Herz werden die Menschen, die Dinge und die Situationen durchsichtig auf Gott. Ein reiner Mensch macht nicht die Augen zu, damit er nur noch ungestört auf Gott blicken kann, sondern er macht die Augen auf, um Gott in allen Dingen zu sehen, und in allen Dingen Gott.

Wenn wir einmal das Experiment machen und uns in die Augen Jesu hineinversetzen – was sehen wir? An Weihnachten – da sind noch die Engel da; aber dann, – Seite für Seite im Evangelium: Arme, Trauernde, Hungrige, Behinderte und Kranke, Einsame und von Schuld Niedergedrückte, Zurückgesetzte und zu kurz Gekommene.

Das ganze Spektrum der Menschen eben. Darunter sehen wir auch immer wieder Freunde, Liebende, Dankbare, aber diese sind oft unzuverlässig und schwankend in ihrer Treue und Durchhaltekraft. Aber mehr noch als Freunde sehen wir Verschlossene, Zornige und Hochmütige, Selbstgerechte, Hinterhältige und Falsche, Berechnende und Grausame.

Gott schauen? Der Blick Jesu ist immer intensiver, so scheint es, auf diese Menschenwelt gerichtet; er dringt immer tiefer in sie ein, bis zu dem Punkt, an dem ihm Gott selbst aus dem Blickfeld zu geraten scheint. Im Markusevangelium wird der Himmel, der sich bei der Taufe Jesu geöffnet hatte, auf Golgota finster.

Das will eine Aussage über die Dunkelheit in Jesus selbst andeuten, der von den Menschen ausgestoßen und von seinem Vater verlassen zwischen Himmel und Erde hängt. Dem reinen Herzen Jesu öffnet sich der Himmel nicht zur Schau Gottes! Das ist ein zutiefst erschütterndes Bild! Der Heilige Gottes sieht dem Sünder und Verfluchten zum Verwechseln ähnlich – das sagt Paulus (2 Kor 5,21; Gal 3,13)! Das reine Herz, das nichts ausgrenzen muss, wird selber zum Ausgegrenzten.

  • Aber gerade in diesem Ausgestoßenen zeigt sich Gott, lässt sich Gott anschauen.
  • Wer mich sieht, sieht den Vater”(Joh 14,9).
  • Jesus, das reine Herz, sieht Gott nicht, aber er macht Gott sichtbar! Der Gekreuzigte unter dem finsteren Himmel ist die Offenbarung Gottes, der die Liebe ist.
  • Und zwar Liebe als Erbarmen, wie es sich „zeigt und vollzieht angesichts der Wirklichkeit des Übels in der Welt” (Johannes Paul II, Enzyklika über das göttliche Erbarmen 43).

Für mich als Mensch heißt das: Wenn ich Gott mit reinem Herzen schauen will, darf ich nicht meinen Blick von dieser Welt und ihrer Unreinheit abwenden; doch kann ich versuchen, mit den Augen Jesu auf sie zu schauen. Dann werde ich in schwierigen Menschen und belastenden Situationen Ihn suchen und wiedererkennen können, der für uns zum Unreinen, zum Verfluchten geworden ist. Sr. Margareta Gruber ofm, Vallendar Sr. Margareta Gruber ist Franziskanerin von Kloster Sießen und seit 2008 Professorin für Neues Testament an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Vallendar. Von 2009-2013 lebte und lehrte sie in Jerusalem. Als Inhaberin des Laurentius-Klein-Lehrstuhls für Biblische und Ökumenische Theologie war sie Dekanin des Theologischen Studienjahrs Jerusalem an der Abtei Dormitio Mariae.

Was sagt der brennende Dornbusch?

Das Buch Exodus, Kapitel 3 – Ex 3,1 Mose weidete die Schafe und Ziegen seines Schwiegervaters Jitro, des Priesters von Midian. Eines Tages trieb er das Vieh über die Steppe hinaus und kam zum Gottesberg Horeb. Ex 3,2 Dort erschien ihm der Engel des Herrn in einer Flamme, die aus einem Dornbusch emporschlug.

Er schaute hin: Da brannte der Dornbusch und verbrannte doch nicht. Ex 3,3 Mose sagte: Ich will dorthin gehen und mir die außergewöhnliche Erscheinung ansehen. Warum verbrennt denn der Dornbusch nicht? Ex 3,4 Als der Herr sah, dass Mose näher kam, um sich das anzusehen, rief Gott ihm aus dem Dornbusch zu: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich.

Ex 3,5 Der Herr sagte: Komm nicht näher heran! Leg deine Schuhe ab; denn der Ort, wo du stehst, ist heiliger Boden. Ex 3,6 Dann fuhr er fort: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Da verhüllte Mose sein Gesicht; denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.

  • Ex 3,7 Der Herr sprach: Ich habe das Elend meines Volkes in Ägypten gesehen und ihre laute Klage über ihre Antreiber habe ich gehört.
  • Ich kenne ihr Leid.
  • Ex 3,8 Ich bin herabgestiegen, um sie der Hand der Ägypter zu entreißen und aus jenem Land hinaufzuführen in ein schönes, weites Land, in ein Land, in dem Milch und Honig fließen, in das Gebiet der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter.

Ex 3,9 Jetzt ist die laute Klage der Israeliten zu mir gedrungen und ich habe auch gesehen, wie die Ägypter sie unterdrücken. Ex 3,10 Und jetzt geh! Ich sende dich zum Pharao. Führe mein Volk, die Israeliten, aus Ägypten heraus! Ex 3,11 Mose antwortete Gott: Wer bin ich, dass ich zum Pharao gehen und die Israeliten aus Ägypten herausführen könnte? Ex 3,12 Gott aber sagte: Ich bin mit dir; ich habe dich gesandt und als Zeichen dafür soll dir dienen: Wenn du das Volk aus Ägypten herausgeführt hast, werdet ihr Gott an diesem Berg verehren.

Ex 3,13 Da sagte Mose zu Gott: Gut, ich werde also zu den Israeliten kommen und ihnen sagen: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt. Da werden sie mich fragen: Wie heißt er? Was soll ich ihnen darauf sagen? Ex 3,14 Da antwortete Gott dem Mose: Ich bin der «Ich-bin-da». Und er fuhr fort: So sollst du zu den Israeliten sagen: Der «Ich-bin-da» hat mich zu euch gesandt.

Ex 3,15 Weiter sprach Gott zu Mose: So sag zu den Israeliten: Jahwe, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name für immer und so wird man mich nennen in allen Generationen.

  1. Ex 3,16 Geh, versammle die Ältesten Israels und sag ihnen: Jahwe, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, ist mir erschienen und hat mir gesagt: Ich habe sorgsam auf euch geachtet und habe gesehen, was man euch in Ägypten antut.
  2. Ex 3,17 Darum habe ich beschlossen, euch aus dem Elend Ägyptens hinaufzuführen in das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, in ein Land, in dem Milch und Honig fließen.

Ex 3,18 Wenn sie auf dich hören, so geh mit den Ältesten Israels zum König von Ägypten; sagt ihm: Jahwe, der Gott der Hebräer, ist uns begegnet. Und jetzt wollen wir drei Tagesmärsche weit in die Wüste ziehen und Jahwe, unserem Gott, Schlachtopfer darbringen.

Ex 3,19 Ich weiß, dass euch der König von Ägypten nicht ziehen lässt, es sei denn, er würde von starker Hand dazu gezwungen. Ex 3,20 Erst wenn ich meine Hand ausstrecke und Ägypten niederschlage mit allen meinen Wundern, die ich in seiner Mitte vollbringe, wird er euch ziehen lassen. Ex 3,21 Dann werde ich die Ägypter zugunsten dieses Volkes umstimmen, und wenn ihr wegzieht, werdet ihr nicht mit leeren Händen gehen.

Ex 3,22 Jede Frau kann von ihrer Nachbarin oder Hausgenossin silberne und goldene Geräte und Kleider verlangen. Übergebt sie euren Söhnen und Töchtern und plündert so die Ägypter aus!

Warum selig und nicht Seelig?

Hinweis der Dudenredaktion – Bei diesem Wort handelt es sich um eine Falschschreibweise. Zur richtigen Schreibung gelangen Sie mit einem Klick auf selig, Dort erhalten Sie auch weitere Informationen zur Bedeutung, Worttrennung u.v.m. Das Adjektiv (Eigenschaftswort) selig wird mit einfachem e geschrieben, da es nicht zu Seele gehört, sondern auf das althochdeutsche Wort sälig („gut, glücklich, gesegnet, heilig”) zurückgeht.

Was bedeutet Sel?

Bedeutungen: seligen Angedenkens.

Ist selig ein Verb?

Seligen, verb. seligen, verb. zu selig, felix, beatus, ahd.

Was bedeutet Schnaren?

schnarren Vb. ‘ein knarrendes, kratzendes, rasselndes Geräusch erzeugen’, mhd. snarren ‘schnarren, schmettern, schwatzen’, mnd. nl. snarren schließen sich als Ablautformen von schnurren (s.d.) mit den unter nörgeln (s.d.) aufgeführten verwandten Formen an die lautnachahmende Wurzel ie.

S)ner-, *(s)nur- ‘murren, knurren’ an. Ich bitte um den notwendigen Ernst », schnarrt es da plötzlich durch das Gewölbe. Nach der Pause schnarrt der Flügel wieder im Fortissimo, wieder scheppern die Klänge unkontrolliert durch den Saal. Sie berlinert, sie flennt, sie schnarrt und schimpft wie immer.

Er schnarrt und schnalzt und flötet, verführt und lockt und spottet. Gut, ich soll noch kälter werden «, schnarrte es aus dem Lautsprecher.

Was bedeutet Uniert?

Uniert. Reime: -iːɐ̯t. Bedeutungen: vereinigt, geeint.

Wann schreibt man selig oder Seelig?

Hinweis der Dudenredaktion – Bei diesem Wort handelt es sich um eine Falschschreibweise. Zur richtigen Schreibung gelangen Sie mit einem Klick auf selig, Dort erhalten Sie auch weitere Informationen zur Bedeutung, Worttrennung u.v.m. Das Adjektiv (Eigenschaftswort) selig wird mit einfachem e geschrieben, da es nicht zu Seele gehört, sondern auf das althochdeutsche Wort sälig („gut, glücklich, gesegnet, heilig”) zurückgeht.

Was ist ein Darleiher?

Verpflichtung durch den Darlehensvertrag – Der Darleiher verpflichtet sich durch den Darlehensvertrag zur Übertragung oder, allgemeiner, zur Verschaffung des Eigentums an einer Summe Geld oder anderer vertretbarer Sachen. Der Borger verpflichtet sich durch den Darlehensvertrag zur Rückerstattung der Geldsumme oder anderer vertretbarer Sachen der gleichen Art in gleicher Menge und Güte.

Adblock
detector