Page 2 – Die Bibel ist die Heilige Schrift aller Christen. Anzeige Die Bibel ist die Heilige Schrift aller Christen. Sie gilt als Grundlage des Glaubens, Lehrens und Handelns. Das Wort leitet sich vom griechischen Wort „biblos” ab und meint Papier, Schrift, Brief, Buch. „biblia” bedeutet im Lateinischen „Bücher”. Die Bibel gilt im mehrfachen Wortsinn als Buch der Bücher: Zunächst als Sammelbegriff der von den Kirchen anerkannten, fachsprachlich kanonisierten Schriften.
Dann als „norma normans”, also als Norm und Maßstab für alles Tun und Handeln. Und als das am häufigsten abgeschriebene, in rund 2.000 Sprachen übersetzte und bis heute am meisten gedruckte Buch. Die Bibel setzt sich aus dem so genannten Alten und dem Neuen Testament zusammen. Die Juden erkennen nur die von den Christen Altes Testament genannten Texte als Bibel an.
Die christlichen Kirchen stimmen nicht völlig über den Schriftenbestand des Alten Testaments überein. Das Neue Testament hat weit gehend in allen Kirchen den gleichen Textbestand. Die in Hebräisch und Griechisch verfassten Texte entstanden zwischen dem zehnten Jahrhundert vor und dem zweiten Jahrhundert nach Christus. : Was ist die Bibel?
Was bedeutet der Begriff Bibel?
Das Wort »Bibel« ist abgeleitet vom griechischen Wort »biblia« = »Bücher«.
Wer ist das Wort Bibel?
Christentum – Im Christentum werden die Schriften des jüdischen Tanach – hier Altes oder Erstes Testament genannt – sowie die zum christlichen Neuen Testament gehörenden Schriften Wort Gottes oder Bibel genannt. Darüber hinaus wird aber schon im Prolog des Johannesevangeliums der Begriff Wort (gr.
Warum nennt man die Bibel auch das Buch der Bücher?
Das Buch der Bücher Zu allen Zeiten haben Bilder zum besseren Verständnis der biblischen Texte beigetragen. An diese Tradition knüpft der Belser Verlag mit seiner Vatikan-Bibel an. Sie ist entstanden in Zusammenarbeit mit der Biblioteca Apostolica Vaticana.
Die Bibel ist im doppelten Sinne ein Buch der Bücher. Einerseits wird sie so genannt, weil sie noch immer das meistverkaufte Buch der Welt ist. Anderseits ist die Bibel nicht nur in Altes und Neues Testament unterteilt: Das Alte Testament enthält seinerseits 46 Bücher, das Neue 27 – wenn man die katholische Sicht zugrunde legt.
Die protestantischen Kirchen erkennen sieben Bücher des Alten Testaments, die nur in griechischer Übersetzung und nicht in der hebräischen bzw. aramäischen Urfassung überliefert sind, nicht als kanonisch an: Jesus Sirach, Tobit, Judit, Makkabäer 1 und 2, Baruch sowie das Buch der Weisheit.
Dies entspricht dem jüdischen „Tanach”, eine Bezeichnung, die zusammengesetzt ist aus den Abkürzungen der Wörter „Tora”, „Nevi’im” und „Ketuvim”, die für die einzelnen Bestand‧teile stehen. Die Tora enthält die fünf Bücher Mose, „Nevi’im” heißt übersetzt „Propheten” und enthält deren Bücher, „Ketuvim” sind die „Schriften” aus der Zeit des Babylonischen Exils.
Noch etwas dicker als die katholische Bibel ist jene der Ostkirchen, bei denen drei bzw. vier Bücher des Alten Testaments mehr als kanonisch gelten. Das Gegenteil von kanonisch ist apokryph; damit bezeichnet man Bücher, die nach der jeweils eigenen Überzeugung nicht zur Bibel gehören.
- Das heißt nicht, dass sie deshalb gleich als häretisch betrachtet werden.
- So hat Luther über die aus seiner Sicht apokryphen Bücher geurteilt: „Das sind Bücher, so der Heiligen Schrift nicht gleich gehalten und doch nützlich und gut zu lesen sind.” Die Vatikan-Bibel des Belser Verlags orientiert sich, wie der Name und die Zusammenarbeit mit der Biblioteca Apostolica Vaticana nahelegen, am katholischen Kanon.
Dementsprechend enthält es folgende Bücher im Alten Testament: die fünf Bücher Mose (Genesis, Exodus, Levitikus, Numeri, Deuteronomium), die Bücher der Geschichte des Volkes Gottes (Josua, Richter, Rut, Samuel 1 und 2, Könige 1 und 2, Chronik 1 und 2, Esra, Nehemia, Tobit, Judit, Ester, Makkabäer 1 und 2).
Es folgen die Bücher der Lehrweisheit und die Psalmen (Hiob, Psalmen, Sprichwörter, Kohelet, Hohes Lied, Weisheit, Jesus Sirach). Zu den „Büchern der Propheten” gehören Jesaja, Jeremia, die Klagelieder, Baruch, Ezechiel, Daniel sowie die unter dem Oberbegriff „Zwölfprophetenbuch” zusammengefassten Bücher Hosea, Joël, Amos, Obadja, Jona, Micha, Nahum, Habakuk, Zefanja, Haggai, Sacharja und Maleachi.
Zum Neuen Testament zählen die vier Evangelien (Matthäus, Markus, Lukas und Johannes), die Apostelgeschichte, die Briefe des Apostels Paulus an die Römer, die Korinther (1 und 2), die Galater, die Epheser, die Philipper, die Kolosser und die Thessalonicher (1 und 2).
- Als „Pastoralbriefe” werden die beide Briefe an Timotheus, der Brief an Titus, der Brief an Philemon und der Brief an die Hebräer bezeichnet.
- Es folgen die „Katholischen Briefe”: der Brief des Jakobus, der erste und der zweite Brief des Petrus, die drei Briefe des Johannes sowie der Brief des Judas.
- Den Schluss jeder christlichen Bibel markiert die Offenbarung des Johannes.
In der Vatikan-Bibel sind die abgebildeten Kunstwerke aus den Sammlungen des Kirchenstaats immer passenden Bibelstellen zugeordnet, versehen mit Informationen zum Verständnis des Bildes und den zugehörigen Versen Ein zentrales Element der Bibel sind die fünf Bücher Mose.
- In der Sixtinischen Kapelle hat Luca Signorelli einen Freskenzyklus zum Leben Mose geschaffen.
- Der rechte Teil des sechsten dieser Fresken zeigt ihn bei der Verlesung der von Gott gegebenen Gesetze und Rechtsvorschriften (Deuteronomium 12, 1).
- Im Hintergrund ist ein Engel zu sehen, der Mose vom Berg Nebo aus einen Blick in das Gelobte Land jenseits des Jordan zuteil werden lässt.
Das alttestamentliche Volk Israel ist in prachtvolle Renaissance-Gewänder gekleidet. Im Vordergrund gibt eine Frau unter den Blicken zweier Putten ihrem Kind die Brust. Zeitgenössische Betrachter erkannten darin ohne Zweifel die Muttergottes mit dem Christuskind Literatur Die Vatikan-Bibel des Belser Verlags gibt es als „Goldene Prachtedition” und als „Leinenausgabe”.
- Bei der „Prachtedition” sind alle im Original mit Gold gestalteten Mo‧tive in einem speziellen Goldfolienprägeverfahren originalgetreu wiedergegeben, gedruckt auf elfenbeinfarbenem Kunstdruckpapier.
- Die Ausgabe hat einen handgearbeiteten Ganzledereinband mit Echtgoldprägung, hartvergoldeten Eckbeschlägen und Schließen.
Der Band wird geliefert in einer samtveloursbezogenen Schmuckkassette. Die „Leinenausgabe” enthält Bildprogramm und Bibeltext wie bei der Prachtausgabe. Die Ausgabe hat einen goldgeprägten Leineneinband, der Text ist fünffarbig gedruckt auf hochwertigem Bilderdruckpapier.
- Beide Ausgaben enthalten Altes und Neues Testament mit dem Text der ökumenisch verantworteten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift sowie eine Einführung in jedes biblische Buch.
- Besonders hilfreich sind die umfangreichen Bild-erläuterungen, die die gezeigten Kunstwerke in den biblischen Kontext stellen.
Im Anhang gibt es unter anderem ein Gesamtverzeichnis der abgebildeten Kunstwerke. Alle in dem Beitrag gezeigten Bilder stammen aus der Vatikan-Bibel. http://www.belser-verlag.de Weitere Literatur zum Thema: Christian Cebulji / Frauke Dobek / Ursula Rudnik, Die Bibel.
- Preisrätsel zur Vatikan-Bibel Ihre Bibelfestigkeit können die Leser von DAMALS bei diesem Preisrätsel unter Beweis stellen: Aus welchen Büchern der Heiligen Schrift stammen die folgenden Zitate – bitte geben Sie Kapitel und Vers mit an:
- Zitat 1 „An jenem Tag triefen die Berge von Wein, die Hügel fließen über von Milch, und in allen Bächen Judas strömt Wasser”
- Zitat 2 „Wer das Geld liebt, bekommt vom Geld nie genug; wer den Luxus liebt, hat nie genug Einnahmen – auch das ist Windhauch”
- Zitat 3 „Die Toten wurden nach ihren Wer‧ken gerichtet, nach dem, was in den Büchern aufgeschrieben war”
- Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir ein Exemplar der Leinenausgabe der Vatikan-Bibel, erschienen im Stuttgarter Belser Verlag.
- Einsendeschluss ist der 18. Dezember 2009
- Einsendungen per E-Mail bitte an:
[email protected] oder per Post bitte an: Konradin Medien GmbH Redaktion DAMALS z.H. Uwe A. Oster Ernst-Mey-Straße 8 70771 Leinfelden-Echterdingen
- Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
- Die richtigen Antworten und die Namen der Gewinner werden in DAMALS 2-2010 bekanntgegeben.
- Uwe A. Oster
: Das Buch der Bücher
Was ist der Nachname von Jesus?
Der Name – Jesus Christus ( Latinisierung des griechischen Ἰησοῦς Χριστός ) ist das zum Namen konzentrierte Glaubensbekenntnis der Urchristen, Jesus (griech. Ἰησοῦς Iēsūs ) ist die griechische Form des hebräisch – aramäischen Vornamens Jeschua oder Jeschu, beides Kurzformen von Jehoschua,
- Christus ist die latinisierte Form des griechischen Wortes Χριστός Christós, das das hebräische Wort משיח maschiach (griechische Übertragung Μεσσίας ‚Gesalbter‘, siehe Messias ) übersetzt.
- In den Schriften des Tanach wird die Salbung mit Öl als göttliche Beauftragung für einen besonderen Dienst beschrieben, insbesondere wurden Jerusalemer Könige und die Hohepriester sowie Priester des Jerusalemer Tempels gesalbt.
Als maschiach erwartete man einen Nachkommen König Davids als künftigen Regenten. Im Neuen Testament bezeichnet „der Gesalbte” (griech. ὁ Χριστός ho Christós ) Jesus von Nazaret als den auferstandenen Messias der Endzeit,
Hebräisch | Griechische Übertragung | Griechische Übersetzung | Lateinische Übertragung | Deutsche Übersetzung |
---|---|---|---|---|
יהושוע Jehoschua (Jeschua, Jeschu ) | Ἰησοῦς Iēsous | Iesus, Jesus | Gott rettet | |
משיח Maschiach | Μεσσίας Messias | Χριστός Christos | Christus | Gesalbter |
Wie heißt das erste Wort der Bibel?
Das Buch Genesis, Kapitel 1 – Die Anfänge: 1,1 – 11,9, Die Erschaffung der Welt Gen 1,1 Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde; Gen 1,2 die Erde aber war wüst und wirr, Finsternis lag über der Urflut und Gottes Geist schwebte über dem Wasser. Gen 1,3 Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht.
- Gen 1,4 Gott sah, dass das Licht gut war.
- Gott schied das Licht von der Finsternis Gen 1,5 und Gott nannte das Licht Tag und die Finsternis nannte er Nacht.
- Es wurde Abend und es wurde Morgen: erster Tag.
- Gen 1,6 Dann sprach Gott: Ein Gewölbe entstehe mitten im Wasser und scheide Wasser von Wasser.
- Gen 1,7 Gott machte also das Gewölbe und schied das Wasser unterhalb des Gewölbes vom Wasser oberhalb des Gewölbes.
So geschah es Gen 1,8 und Gott nannte das Gewölbe Himmel. Es wurde Abend und es wurde Morgen: zweiter Tag. Gen 1,9 Dann sprach Gott: Das Wasser unterhalb des Himmels sammle sich an einem Ort, damit das Trockene sichtbar werde. So geschah es. Gen 1,10 Das Trockene nannte Gott Land und das angesammelte Wasser nannte er Meer.
Gott sah, dass es gut war. Gen 1,11 Dann sprach Gott: Das Land lasse junges Grün wachsen, alle Arten von Pflanzen, die Samen tragen, und von Bäumen, die auf der Erde Früchte bringen mit ihrem Samen darin. So geschah es. Gen 1,12 Das Land brachte junges Grün hervor, alle Arten von Pflanzen, die Samen tragen, alle Arten von Bäumen, die Früchte bringen mit ihrem Samen darin.
Gott sah, dass es gut war. Gen 1,13 Es wurde Abend und es wurde Morgen: dritter Tag. Gen 1,14 Dann sprach Gott: Lichter sollen am Himmelsgewölbe sein, um Tag und Nacht zu scheiden. Sie sollen Zeichen sein und zur Bestimmung von Festzeiten, von Tagen und Jahren dienen; Gen 1,15 sie sollen Lichter am Himmelsgewölbe sein, die über die Erde hin leuchten.
So geschah es. Gen 1,16 Gott machte die beiden großen Lichter, das größere, das über den Tag herrscht, das kleinere, das über die Nacht herrscht, auch die Sterne. Gen 1,17 Gott setzte die Lichter an das Himmelsgewölbe, damit sie über die Erde hin leuchten, Gen 1,18 über Tag und Nacht herrschen und das Licht von der Finsternis scheiden.
Gott sah, dass es gut war. Gen 1,19 Es wurde Abend und es wurde Morgen: vierter Tag. Gen 1,20 Dann sprach Gott: Das Wasser wimmle von lebendigen Wesen und Vögel sollen über dem Land am Himmelsgewölbe dahinfliegen. Gen 1,21 Gott schuf alle Arten von großen Seetieren und anderen Lebewesen, von denen das Wasser wimmelt, und alle Arten von gefiederten Vögeln.
- Gott sah, dass es gut war.
- Gen 1,22 Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und vermehrt euch und bevölkert das Wasser im Meer und die Vögel sollen sich auf dem Land vermehren.
- Gen 1,23 Es wurde Abend und es wurde Morgen: fünfter Tag.
- Gen 1,24 Dann sprach Gott: Das Land bringe alle Arten von lebendigen Wesen hervor, von Vieh, von Kriechtieren und von Tieren des Feldes.
So geschah es. Gen 1,25 Gott machte alle Arten von Tieren des Feldes, alle Arten von Vieh und alle Arten von Kriechtieren auf dem Erdboden. Gott sah, dass es gut war. Gen 1,26 Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich. Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über die ganze Erde und über alle Kriechtiere auf dem Land.
Gen 1,27 Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie. Gen 1,28 Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde, unterwerft sie euch und herrscht über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf dem Land regen.
Gen 1,29 Dann sprach Gott: Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen. Gen 1,30 Allen Tieren des Feldes, allen Vögeln des Himmels und allem, was sich auf der Erde regt, was Lebensatem in sich hat, gebe ich alle grünen Pflanzen zur Nahrung.
Wer schrieb die Bibel auf Deutsch?
Das Alte Testament in zwölf Jahren – Die eigentliche Übertragung der Bibel in die deutsche Sprache leistete Martin Luther, Die Arbeit des Reformators begann mit dem Neuen Testament, das der streitbare Kirchenmann 1521/22 in nur vier Monaten niederschrieb.
Luther besaß nicht nur hervorragende Griechisch- und Hebräischkenntnisse, sondern sah sich darüber hinaus als ein Kind des Volkes. Er war beseelt von der Idee einer Übersetzung der Heiligen Schrift für die Bedürfnisse der einfachen, weniger gebildeten Menschen seiner Zeit, die zu den griechischen und lateinischen Texten keinen Zugang hatten.
Eine Bibel für das ganze Volk wollte Luther durch seine Übersetzungsarbeit stiften. Nach der erfolgreichen Übertragung des Neuen Testaments benötigte Luther für die Übersetzung des Alten Testaments zwölf Jahre. Mit seinem hochgebildeten Freund Philipp Melanchthon, Professor der griechischen Sprache, glich Luther seine Arbeit ab, bevor sein Werk drucken ließ.
Wie lautet Gottes Wort?
Jesus Christus als Gottes Wort – Deutlich zeigen sich hier theologische Überzeugungen, die der Schweizer Theologe Karl Barth (1886–1968) formuliert hat. Er spricht von der dreifachen Gestalt des Wortes Gottes. Das Wort Gottes ist erstens: Jesus Christus (vgl.
- Joh 1,1ff.); zweitens: die Bibel des Alten und Neuen Testaments und drittens: die Verkündigung (vgl.2 Tim 3,16f.).
- Von diesen dreien ist nur Jesus Christus die unmittelbare Offenbarung Gottes.
- Die Heilige Schrift und die christliche Verkündigung, wie sie zum Beispiel in der Predigt geschieht, beziehen sich auf ihn.
Die RvG betont, dass Gott sich in Jesus Christus „umfassend und vollgültig offenbart” hat. Das heißt streng genommen: Wir Menschen müssen für unser Heil nicht mehr wissen und glauben, als Gott uns durch Jesus Christus offenbart hat. Die Reformatoren haben dies mit dem lateinischen Begriff solus Christus = allein Christus auf den Punkt gebracht.
Was steht in der Bibel über Schweinefleisch?
3. Mose 11 Und der HERR redete mit Mose und Aaron und sprach zu ihnen: Redet mit den Israeliten und sprecht: * Dies sind die Tiere, die ihr essen dürft unter allen Tieren auf dem Lande. Alles, was gespaltene Klauen hat, ganz durchgespalten, und wiederkäut unter den Tieren, das dürft ihr essen.
Nur diese dürft ihr nicht essen von dem, was wiederkäut und gespaltene Klauen hat: das Kamel, denn es ist zwar ein Wiederkäuer, hat aber keine durchgespaltenen Klauen, darum soll es euch unrein sein; den Klippdachs, denn er ist zwar ein Wiederkäuer, hat aber keine durchgespaltenen Klauen; darum soll er euch unrein sein; den Hasen, denn er ist auch ein Wiederkäuer, hat aber keine durchgespaltenen Klauen; darum soll er euch unrein sein; das * Schwein, denn es hat wohl durchgespaltene Klauen, ist aber kein Wiederkäuer; darum soll es euch unrein sein.
Vom Fleisch dieser Tiere dürft ihr weder essen noch ihr Aas anrühren; denn sie sind euch unrein. Dies dürft ihr essen von dem, was im Wasser lebt: alles, was Flossen und Schuppen hat im Wasser, im Meer und in den Bächen, dürft ihr essen. Alles aber, was nicht Flossen und Schuppen hat im Meer und in den Bächen von allem, was sich regt im Wasser, und allem, was lebt im Wasser, soll euch ein Greuel sein.
Von ihrem Fleisch dürft ihr nicht essen und ihr Aas sollt ihr verabscheuen, denn sie sind ein Greuel für euch. Denn alles, was nicht Flossen und Schuppen hat im Wasser, sollt ihr verabscheuen. Und diese sollt ihr verabscheuen unter den Vögeln, daß ihr sie nicht esset, denn ein Greuel sind sie: den Adler, den Habicht, den Fischaar, den Geier, die Weihe mit ihrer Art und alle Raben mit ihrer Art, den Strauß, die Nachteule, den Kuckuck, den Sperber mit seiner Art, das Käuzchen, den Schwan, den Uhu, die Fledermaus, die Rohrdommel, den Storch, den Reiher, den Häher mit seiner Art, den Wiedehopf und die Schwalbe.
Auch alles kleine Getier, das Flügel hat und auf vier Füßen geht, soll euch ein Greuel sein. Doch dies dürft ihr essen von allem, was sich regt und Flügel hat und auf vier Füßen geht: was oberhalb der Füße noch zwei Schenkel hat, womit es auf Erden hüpft.
Von diesen könnt ihr essen die Heuschrecken, als da sind: den Arbe mit seiner Art, den Solam mit seiner Art, den Hargol mit seiner Art und den Hagab mit seiner Art. Alles aber, was sonst Flügel und vier Füße hat, soll euch ein Greuel sein. An diesen werdet ihr euch verunreinigen – wer ihr * Aas anrührt, der wird unrein sein bis zum Abend; und wer ihr Aas trägt, soll seine Kleider waschen und wird unrein sein bis zum Abend – : an allem Getier, das gespaltene Klauen hat, aber nicht ganz durchgespaltene, und nicht wiederkäut.
Unrein soll es euch sein, und wer es anrührt, wird unrein sein. Und alles, was auf Tatzen geht unter den Tieren, die auf vier Füßen gehen, soll euch unrein sein. Wer ihr Aas anrührt, wird unrein sein bis zum Abend. Und wer ihr Aas trägt, soll seine Kleider waschen und unrein sein bis zum Abend; denn sie sind euch unrein.
- Diese sollen euch auch unrein sein unter den Tieren, die auf der Erde wimmeln: das Wiesel, die * Maus, die Kröte, ein jedes mit seiner Art, der Gecko, der Molch, die Eidechse, die Blindschleiche und der Maulwurf.
- Die sind euch unrein unter allem, was da kriecht.
- Wer ihr Aas anrührt, der wird unrein sein bis zum Abend.
Und alles, worauf ihr Aas fällt, das wird unrein, jedes hölzerne Gefäß oder Kleider oder Fell oder Sack. Und alles Gerät, das zum Gebrauch dient, soll man ins Wasser tun; es ist unrein bis zum Abend und dann wieder rein. Ist es aber ein irdenes Gefäß, in das ein solches Aas hineinfällt, so wird alles unrein, was darin ist, und ihr sollt es zerbrechen.
Alle Speise, die man essen könnte, wird unrein, wenn jenes Wasser darankommt; und alles Getränk, das man trinken könnte, wird in solchen Gefäßen unrein. Und alles, worauf ein solches Aas fällt, wird unrein, es sei Ofen oder Herd; man soll es zerbrechen, denn es ist unrein und soll euch unrein sein. Nur die Brunnen und Zisternen, in denen sich Wasser sammelt, bleiben rein.
Wer aber das Aas darin anrührt, ist unrein. Und wenn ein solches Aas auf Samen fällt, den man sät, so bleibt er doch rein. Wenn man aber Wasser über den Samen gegossen hat und es fällt danach ein solches Aas darauf, so wird er euch unrein. Wenn eins von den Tieren stirbt, die euch zur Speise dienen: wer ihr Aas anrührt, wird unrein bis zum Abend.
- Wer von solchem * Aas ißt, der soll sein Kleid waschen; er wird unrein sein bis zum Abend.
- Auch wer ein solches Aas trägt, soll sein Kleid waschen; er wird unrein sein bis zum Abend.
- Was auf der Erde kriecht, das soll euch ein Greuel sein, und man soll es nicht essen.
- Alles, was auf dem Bauch kriecht, und alles, was auf vier oder mehr Füßen geht, unter allem, was auf der Erde kriecht, dürft ihr nicht essen; denn es soll euch ein Greuel sein.
Macht euch selbst nicht zum Greuel an allem kleinen Getier, das da wimmelt, und macht euch nicht unrein an ihm, so daß ihr dadurch unrein werdet. Denn ich bin der HERR, euer Gott. Darum sollt ihr euch heiligen, so daß ihr heilig werdet, * denn ich bin heilig; und ihr sollt euch nicht unrein machen an irgendeinem Getier, das auf der Erde kriecht.
Denn ich bin der HERR, der euch aus Ägyptenland geführt hat, daß ich euer Gott sei. Darum sollt ihr heilig sein, denn ich bin heilig. Das ist das Gesetz von den vierfüßigen Tieren und Vögeln und von allen Tieren, die sich regen im Wasser, und von allen Tieren, die auf der Erde kriechen, auf daß ihr unterscheidet, was unrein und rein ist und welches Tier man essen und welches man nicht essen darf.
: 3. Mose 11
Was sollte man in der Bibel lesen?
Wie anfangen? – Hilfreich ist es, das eigene Interesse an der Bibel zu klären. Bild: pixabay Wer etwas über Jesus Christus und die Ursprünge des Christentums erfahren möchte, beginnt am besten bei den Evangelien im Neuen Testament (Matthäus-, Markus, Lukas und Johannesevangelium).
Bild: pixabay Kraftvolle Texte über die Entstehung der Welt, die Frage nach der Schuld und über die große Flut stehen ganz am Beginn der Bibel.
Bild: pixabay Familiengeschichten – aus fremder Kultur aber ganz aktuell – sind im ersten Buch Mose, ab Kapitel 12 niedergeschrieben. Abraham und Sarah, Jakob und Esau sowie die kunstvolle Erzählung von Josef und seinen Brüdern sind hier niedergeschrieben.
Bild: pixabay Wer etwas über die Anfänge des Volkes Israel und seinen Glauben erfahren möchte, lese am besten das 2. Buch Mose. Die weitere Geschichte Israels ist in den Samuelbüchern zu lesen. In den Prophetenbüchern (Jeremia, aber auch die ersten Kapitel bei Jesaja) setzt sich die Geschichte fort. Bild: pixabay Ein klarer Blick für Missstände, harte Sozialkritik (beispielsweise Amos) und tröstliche Worte (ab Jesaja 40) finden sich bei den Propheten.
Bild: pixabay Eine Sammlung wunderbarer Liebeslyrik bietet das Hohelied.
Bild: pixabay Wer Hilfe zum Beten sucht, wird in den Psalmen die richtigen Worte finden.
Bild: pixabay Evangelische Erkenntnisse und scharfsinnige Theologie, die auch Martin Luther inspirierte, sind in den Briefen des Apostels Paulus, besonders im Römerbrief zu lesen. Auch die richtigen Fragen helfen, sich die Bibel zu erschließen. Ein Stift und ein Blatt für Notizen neben der Bibel können dabei hilfreich sein. Martin Luther empfahl folgende Fragen:
Was steht geschrieben? Wofür habe ich zu danken? Was muss ich bekennen? Worum darf ich bitten?
Fragen heute könnten sein:
Was sagt der Text über Gott? Wie wird der Mensch gesehen? Wo berührt der Text mein Leben? Wo geht es mir ähnlich? Wo stellt mich der Text in Frage? Welche Folgen hat das Gelesene für mich?
Mach dich mit Kira, der Kirchenelster auf Entdeckungsreise in der Bibel. Ein Bibelfilm zur Entstehung der Welt. Bibellesepläne, Konkordanzen und Studienbibeln könnten hilfreiche Begleiter bei den ersten Schritten sein. Auch die Herrnhuter Losungen erleichtern den Einstieg: Mit einem alttestamentlichen Vers für jeden Tag, ergänzt durch ein Wort aus dem Neuen Testament und einem kurzes Gebet oder einen Liedvers, begleiten sie durch den Tag und geben Kraft und Orientierung.
Ist der Name Jesus verboten?
Verbreitung – In vielen christlich geprägten Ländern ist Jesus als männlicher Vorname ungebräuchlich. Im Spanischen dagegen ist Jesús bis heute ein verbreiteter Vorname. Hintergrund ist die Reconquista, in deren Verlauf dem islamischen Vornamen Mohammed der Name Jesus entgegengesetzt wurde.
Wie alt war Jesus als er gekreuzigt wurde?
Geburts- und Todesjahr – Das NT gibt kein Geburtsdatum Jesu an; Jahr und Tag waren den Urchristen unbekannt. Die christliche Jahreszählung berechnete Jesu mutmaßliches Geburtsjahr falsch. Die NT-Angaben dazu sind widersprüchlich. Nach Mt 2,1 ff. und Lk 1,5 wurde er zu Lebzeiten des Herodes geboren, der laut Josephus 4 v.
- Chr. starb. Lk 2,1f.
- Datiert Jesu Geburtsjahr auf eine von Kaiser Augustus angeordnete „erste” römische Volkszählung durch Eintragung von Grundbesitz in Steuerlisten unter Publius Sulpicius Quirinius,
- Dieser wurde jedoch erst 6/7 n. Chr.
- Statthalter Roms für Syrien und Judäa.
- Eine frühere derartige Steuererhebung ist dort unbelegt und gilt wegen der Steuerhoheit des Herodes als unwahrscheinlich.
Lk 2,2 wird daher meist als chronologischer Irrtum und Versuch gedeutet, eine Reise der Eltern Jesu nach Bethlehem glaubhaft zu machen. Somit wurde Jesus wahrscheinlich zwischen 7 und 4 v. Chr. geboren. Versuche, Jesu Geburtstag durch astronomische Berechnungen einer mit dem Stern von Betlehem (Mt 2,1.9) identifizierten Himmelserscheinung zu bestimmen, gelten als unwissenschaftlich.
- Die Evangelien berichten zusammenhängend nur aus einem bis drei der letzten Lebensjahre Jesu.
- Nach Lk 3,1 trat Johannes der Täufer „im 15.
- Jahr der Herrschaft des Kaisers Tiberius ” auf: Nach dieser einzigen exakten Jahresangabe im NT trat Jesus frühestens ab 28 auf, wohl seit der Täufer inhaftiert war (Mk 1,14).
Damals soll er etwa 30 Jahre alt gewesen sein (Lk 3,23). Nach allen Evangelien wurde Jesus auf Befehl des römischen Präfekten Pontius Pilatus hingerichtet. Sein Todesjahr fiel also in dessen Amtszeit in Judäa von 26 bis 36. Als Todestag überliefern sie den Vortag eines Sabbat (Freitag) während eines Pessach,
- Die Synoptiker nennen den Hauptfesttag nach dem Sederabend, also den 15.
- Nisan im jüdischen Kalender, das Johannesevangelium dagegen nennt den Rüsttag zum Fest, also den 14. Nisan.
- Nach kalendarisch-astronomischen Berechnungen fiel der 15.
- Nisan in den Jahren 31 und 34, der 14.
- Nisan dagegen 30 und 33 auf einen Freitag.
Viele Forscher halten die johanneische Datierung heute für „historisch glaubwürdiger”. Manche vermuten einen zusätzlichen Pessach-Sabbat am Tag vor dem Wochensabbat, so dass Jesus übereinstimmend an einem Donnerstag gekreuzigt worden sein könne. Die meisten Forscher halten 30 für Jesu wahrscheinliches Todesjahr, weil Paulus von Tarsus zwischen 32 und 35 Christ wurde, nachdem er die Urchristen eine Weile verfolgt hatte.
Welche Bedeutung hat die Bibelübersetzung ins Deutsche?
500 Jahre Lutherbibel Wortschöpfer Luther. Für seine Übersetzung hat er viele neue Begriffe erfunden: Feuereifer, Herzenslust, Denkzettel, Fallstrick, Lockvogel, Lückenbüßer, Mördergrube, Rotzlöffel, Schandfleck. © imago / Tschanz-Hofmann Von Michael Hollenbach · 20.03.2022 Vor 500 Jahren übersetzte Martin Luther das Neue Testament ins Deutsche – eine Revolution.
Damit ermöglichte er vielen Menschen, die Bibel zu lesen und zu verstehen, und schuf die Grundlage für eine einheitliche deutsche Sprache. Daniel Miksch öffnet knarzend die Tür, hinein in eine holzvertäfelte Stube, in der neben einem grünen Kachelofen ein massiver Holzschreibtisch zu sehen ist. „Das ist die Lutherstube, der authentische Ort, in dem Martin Luther seine zehn Monate auf der Wartburg verbracht hat”, erzählt Miksch, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Wartburg-Stiftung im thüringischen Eisenach tätig ist.
„Dazu zählte also diese Wohnstube. Im Wesentlichen stand ihm sicherlich ein Bett zur Verfügung, ein Tisch, ein Stuhl, mehrere Aufbewahrungsmöbel, ein Ofen, aber das war es dann auch schon.”